Hallo, meine Tochter ist im August 3 JAhre alt geworden und benötigte nachts immer einen Schnuller. Im Oktober haben wir begonnen, ihr zu erklären, dass man den Schnuller nicht ewig nachts benutzen kann und sie diesen in einiger Zeit weglassen sollte. Wir habe ihr erklärt, dass davon auf Dauer die Zähne schief werden. Ich habe sie dann ein paar Mal gefragt, ob sie auch ohne Schnuller einschlafen wollte. Sie verneinte. Im November habe ich ihr dann angeboten, dass sie den Schnuller abgibt und ich ihr dafür ein lang ersehntes Spielzeug kaufe. Mit dieser Aussicht überreichte sie mir zwei Tage später ihren Schnuller. Eine Woche lang ging das Einschlafen problemlos und sie war sehr stolz. Seitdem hat sie aber ernorme Schlafprobleme, insb. Einschlafprobleme. Sie will immer, dass ich bei ihr bleibe und erzählt mir, dass ihre Augen nicht zugehen und sie sie einfach nicht zumachen kann. Gründe dafür kann sie nicht verbalisieren auch tagsüber nicht. Ich bleibe dann bei ihr uns streichele sie. Sie macht dann beim Einschlafen immer noch diese Saugbewegungen wie beim Schnuller, versucht sich alles in den Mund zu schieben, was geht (ihren Teddy, Schnuffeltuch, Daumen), schmatzt und beginnt sogar am Daumen kurzzeitig richtig zu nuckeln. Von selbst äußert sie nie, dass sie den Schnuller wieder haben will. Ich habe aber aufgrund dieser Beobachtungen das Gefühl, dass sie diesen vermisst und er ihr Geborgenheit vermittelt hat, die scheinbar durch nichts zu ersetzen ist. Jedenfalls schlief sie zuvor viel ruhiger ein. Das Ganze geht jetzt seit 8 Wochen so. War es zu früh, den Schnuller abzugeben? Soll ich ihn ihr wieder anbieten? Ist das nicht inkonsequent und wie werden wir ihn dann je wieder los? Ich will nicht, dass sie beim Einschlafen so leidet. Manchmal weint sie richtig dabei. Was kann ich tun? Ist das normal? Alema
Mitglied inaktiv - 04.01.2010, 10:23