Frage: Reizüberflutung

Hallo, unser Sohn 4,5 ist seit Januar 2020 im Waldkindergarten. Er fühlt sich sehr wohl und es ist genau das richtige für ihn. Nach Eingwöhnungsschwierigkeiten hat er jetzt laut dem letzten Elterngespräch vor einer Woche einen riesen Entwicklungsschub gemacht. Er hat viele Freunde gefunden, er sucht sich selbst seine Tätigkeiten, hält sich an Regeln, hat viele neue Ideen und ist sehr schlau. Kann sich viele Sachen sehr gut merken. Bewegt sich ständig und das tut ihm gut. Das einzige was die Erzieherin gesagt hat, dass er, wenn es hektisch wird z.b vor dem Morgenkreis oder vor der Brotzeit wo alle Kinder rum wuseln, sehr abgelenkt ist und dann nicht alles befolgt oder einfach rum rennt und abgelenkt ist und übermütig ist. So wie eine Reizüberflutung. Es könnte sich eine Heilpädagogin mal ansehen und schauen ob alles in Ordnung ist. Wie ist ihre Meinung?Wie ist das zu verstehen?Wir sind nicht dafür weil unser Sohn sich sehr schnell weiterentwickelt hat und sich bis jetzt alles "verwachsen " hat. Anfangs hat er viel geschupst und hat sich nie an Regeln gehalten und jetzt ist das von heute auf morgen nicht mehr so. Ich denk das er alles noch verarbeiten muss und sich das legen wird. Die vielen Regeln, vorher kaum Kinderkontakt, viele Kinder u.s.w. Wäre für eine Meinung dankbar. Lg

von Soleila1 am 24.11.2020, 16:22



Antwort auf: Reizüberflutung

Liebe Soleila1, für mich klingt es aus der Ferne, als ob Ihr Sohn aufgeregt ist. Morgenkreis ist toll, Brotzeit ist toll. Ist Entsprechendes angesagt, "dreht er auf". Da Ihr Sohn grundsätzlich niemandem damit schadet kann sicherlich noch ein wenig mit einer Beobachtung durch eine Heilpädagogin gewartet werden, wobei ich die Situation von hier aus natürlich nicht abschließend beurteilen kann. Grundsätzlich schadet keinem Kind, wenn jemand Außenstehendes sich ein Bild von der Situation macht und Ideen entwickelt, ob und was für Ihren Sohn getan werden kann. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 24.11.2020