Mein Sohn schummelt sich durchs Leben!!

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Mein Sohn schummelt sich durchs Leben!!

Mein Sohn ist 17 J. und hat schon immer gerne geflunkert nur das ich früher den unterschied erkannt habe. Heute verschwinden Sachen und keiner wars. Er fragt auch nicht und bedient sich einfach. Wenn man ihn fragt, er wars nicht. "Für euch bin ich doch immer schuld". Ich finde immer und immer wieder Hinweise das irgendwas nicht stimmt. Und er kann es mir nicht erklären. Er hat immer Geld und kann sich was kaufen. Oder er bunkert sich Sachen aus der Küche unter seinem Bett. Es ist schon so verfahren das ich nicht mehr weiß was ist nun wahr und was nicht. Auch wenn er dann doch mal die Wahrheit sagt, erkenne ich es nicht. Bin verzweifelt.

von jazzy412 am 16.02.2011, 12:30



Antwort auf: Mein Sohn schummelt sich durchs Leben!!

Hallo jazzy412 Auch wenn dieses Magazin nur Fragen zu Kleinkindern beantwortet, werde ich dennoch versuchen, Ihnen als erfahrene Mutter zu helfen: Bitte informieren Sie Ihren Sohn darüber, dass Sie es sehr traurig finden, wenn Sie und viele Andere vermutlich auch ihm nicht mehr vertrauen können. Fragen Sie ihn, ob oder was er denn so entbehrt, dass er sich Geld, Nahrungsmittel usw. "besorgt" statt Sie darum zu bitten. Meint er evtl., er müsse hinter seinen Freunden stets zurückstecken oder "besorgen" Die sich auch auf unehrliche Art und Weise ihre Wünsche? Weisen Sie ihn auf die Gefahren hin, wenn mal Sie ihn nicht zur Rede stellen, sondern er von der Polizei zur Rede gestellt wird. Nur allzu schnell gilt man als vorbestraft, was in jedem Zeugnis steht, sodass eine Jobsuche immer schwerer wird. NOCH können Sie ihm helfen -wenn er sich helfen lässt-. Verbieten können Sie ihm in diesem Alter kaum noch Etwas, sodass Sie lediglich an seine Vernunft appellieren können. Er trägt für sich alleine die Verantwortung, sodass auch nur er selbst diese ständige (konsequente) Kontrolle durch Sie vermeiden kann; und zwar durch ein ehrliches, aufrichtiges Verhalten. Liebe Grüße und: geben Sie nicht auf!

von Christiane Schuster am 16.02.2011