Wie viel Flüssigkeit ist für ein 2-Jähriges Kind normal?

Prof. Dr. med. Michael Radke Frage an Prof. Dr. med. Michael Radke Kindergastroenterologe an der Universitätskinderklinik Rostock

Frage: Wie viel Flüssigkeit ist für ein 2-Jähriges Kind normal?

Hallo! Da meine Frage nicht im Forum erscheint, glaube ich, dass ich vielleicht sie gelöscht habe... Hier nochmal alles: Mein Sohn ist 2 Jahre alt und trinkt seit 2 Wochen Doppel so viel Wasser als vorher. Das ging plötzlich, wie von einem Tag zu den anderen. Er trinkt jetzt mindestens 1,5 Liter pro Tag: ungefähr 1,3 Liter tagsüber und 0,5 Liter Nachts. Die Windeln halten Nachts nichts mehr, ich muss ihn mitten in der Nacht Windeln, Kleidung und Schlafsack wechseln, und trotzdem ist er beim aufstehen nass, bis auf den Schlafsack... Er isst auch seit zwei Wochen mehr, fast wie ein Erwachsener!, aber er nimmt nicht viel zu, und ist kein großes oder übergewichtiges Kind (87cm, 11,5 Kilo). Er schläft auch länger am Vormittag (2 Stunden mehr), ansonsten sieht er fit aus und hat ein normales Verhalten. Aber das mit dem Durst fand ich komisch, und ich frage mich ob es normal ist, auch, dass er Nachts so durstig ist.... Ich lasse ihm immer einen Becher mit Wasser im Kinderbett, und er trinkt 2 volle Becher (insgesamt 0,5 liter) und beim aufstehen ist er durstig. Könnte das auch etwas mit Diabetes zu tun haben? Mein Vater hat Typ 2 und ich hatte auch in der Schwangerschaft Probleme mit dem Zucker (was ich sehr gut mit eine Ernährungsumstellung kontrollieren könnte). Ich gebe meinem Sohn keine industriellen Süßigkeiten oder süße Getränke, und ernähre ihm so gut wie möglich, gesund. Mit freundlichen Grüßen, Cecilia L. F.

von Ceci am 05.03.2014, 12:33



Antwort auf: Wie viel Flüssigkeit ist für ein 2-Jähriges Kind normal?

Es könnte sich um einen Diabetes handeln. Lassen Sie unbeding den Urin- und Blutzucker untersuchen.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 05.03.2014



Antwort auf: Wie viel Flüssigkeit ist für ein 2-Jähriges Kind normal?

Hallo! Mein Sohn hat Diabetes Typ 1. ich bin sehr traurig, aber gleichseitig sehr froh, dass ich es so früh gemerkt habe. Gleich nach ihrer Antwort habe ich ein Termin bei unserer Kinderärztin gemacht, um Urin und Blutzucker zu testen. Die Ärztin hatte sich am Anfang gewundert und danach gestaunt, sie hat uns gleich zum Krankenhaus geschickt. Ich bin froh, dass ich auf mein Instinkt gehört habe, und nicht auf all die, die mir gesagt haben, es sei ein Wachstumsschub und ich solle mir keine Sorgen machen.... Viele Grüße Cecilia L. F.

von Ceci am 24.03.2014, 15:26



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