Cleaxxx
Hallo, Bei uns steht das Thema Studium auch bald an, deshalb habe ich die Beiträge unten sehr interessiert verfolgt. Was mich allerdings überrascht hat, ist, dass man dem Vermieter die finanzielle Situation darlegen soll in Form von Gehaltsnachweis etc. Ist das heute wirklich Standard? Als ich damals fürs Studium eine Wohnung gesucht habe, war das überhaupt kein Thema und ich muss sagen, das stört mich schon. Was geht irgendeinen Privatmenschen mein Gehalt an? Wo bleibt da das Thema Datenschutz? Ist finanzielle Offenlegung "normal" oder vielleicht nur ein regionales Phänomen? LG
Wäre ich Vermieter würde ich schon gerne wissen wollen ob "genug" Einkommwn da ist, dass die Miete bezahlt werden kann. Nimmt man einen Kredit auf, muss man das Einkommen auch belegen. Für mich ist Mieten ähnlich. Man geht eine monatliche Verpflichtung ein.
KindGroß hat zwei WG-Mietverträge und einen Untermietvertrag (für das Zimmer am Praktikumsort) ohne meine Einkommensnachweise abgeschlossen. Für den ersten hat jedoch der Opa gebürgt. Ich vermute, es kommt auf ganz viele Faktoren an - Wohnungsmarkt, Art des Mietvertrages, Mietpreis, Vermieter.... Übrigens finde ich genau deswegen den Rat, doch "einfach" selber eine WG zu gründen, bissi lustig. Weil ja jeder Vermieter eine Vierzimmerwohnung an einen Studenten ohne Einkommen vermietet *ironieoff*. Und ich würde jedem davon abraten, für fremde Mieter (also die unbekannten Mitbewohner) zu bürgen. Aber jetzt mal abgesehen vom Studenten-WG-Zimmer: Ein Einkommensnachweis ist "schon immer" üblich. Ich persönlich habe niemals eine Wohnung ohne bekommen, schon vor 30 Jahren nicht. Selbstverständlich hat der Vermieter den Datenschutz zu beachten und Deinen Einkommensnachweis nicht auf Facebook zu veröffentlichen, aber ihn selber geht es durchaus was an, wieviel Du verdienst. Schließlich vertraut er Dir etwas ziemlich Teures an.
"Übrigens finde ich genau deswegen den Rat, doch "einfach" selber eine WG zu gründen, bissi lustig. Weil ja jeder Vermieter eine Vierzimmerwohnung an einen Studenten ohne Einkommen vermietet *ironieoff*. Und ich würde jedem davon abraten, für fremde Mieter (also die unbekannten Mitbewohner) zu bürgen."
ich auch,. Habe ich hoffentlich soooo geschrieben.
Natürlich kann man selbst eine WG aufmachen, hat meine Tochter auch, aber gerade dann ist juristische/vertragliche Absicherung geraten, denn unsere NIchte daß, wie auch beshrieben,dann plötzlich allein mit Schäden da, die die Kaution nicht deckte bzw. die beiden anderen woltlen die Kaution zurück - endloser Ärger. (und daß im Billerbü-DK, gibt´s auch... )
Da hat meine Große der kleinen Schwester lieber geholfen...
Obwohl es ja meistens gut geht.
Aber möglich ist sowas und viele machen es hier im hart umgekauften Aarhus und anderen Unistädten auch, udn ehe man nun so gar nichts findet... (Denn ich schrieb das mit dem Selbergründen an Ellert, falls Du darauf Bezug nimmst).
Gruß Ursel, DK
Ich weiß ja nicht, wie das in DK ist, aber GERADE in Städten mit einem eher engen Wohnungsmarkt wird KEIN Vermieter an eine einzelne Studentin ohne Einkommen vermieten, damit die dann die restlichen Zimmer an Hinz und Kunz untervermietet. Mit Bürgen nicht - wovon ich, wie gesagt, sowieso eher abrate - aber ohne Bürgen gleich dreimal nicht. Wie soll Ellerts Tochter denn eine WG gründen, wenn man ihr keine Wohnung mit mehr als einem Zimmer vermietet, weil sie selber die ja gar nicht zahlen kann, realistischerweise, und Ellert nicht dafür bürgt, vernünftigerweise?
Viele Informationen kamen ja erst häppchenweise, außerdem schrieb ich an Ellert schon zu Beginn, daß ich mich natürich nicht soooo gut auf dem dt. Wohnungmsarkt auskenne. Aber bei Brainstorming bin ICH persönlich dankbar füralles, was nicht paßt, verwirft man eben wieder - mehr ist das doch nicht. ICH kann sowieso nicht abklopfen, inwiewit auch nur EIN Rast, den ich gebe, sei es im Koch- oder Erziehungs-, Mehrsprachen- oder eben hier Forum für den einzelnen Fragesteller paßt, denn die persönliche Situation vor Ort kennen wir alle ja nicht bzw. nur SEHR auszugsweise. Letztendlich habe ich auch nur berichtet, wie es just (vor-?letztes Jahr mit unserer Familie passierte - Nichte hatte ernste Probleme, weil sie auf den Schäden sitzenblieb; Tochter war also gewarnt und sorgte für anderes bei der kleinen schwester. Ansonsten habe ich hier noch keine Wohnung gesucht, das haben meine Kinder selbständig geschafft, mehrmals, und daher auch allein geregelt. Aberwie gesagt, bei Brainstorming bin ich persönlich ERSTMAL für alles dankbar, kann ja sein, daß mir irgendwas die Sicht verstellt hat und ich was aus eniem rat entwikeln kann. Sonst können wir es auch gleich lassen,denn inwieweit dieRatschläge anderer passen, ist ja wohl auch äußerst zweifelhaft. Gruß Ursel, DK
Ist zwar schon 18Jahre her,aber wir haben immer für meine Tochter gebürgt. Einkommen brauchten wir nicht nachzuweisen. Unsere Tochter hatte in ihrer Studienzeit 2 Mal den Vermieter gewechselt. Und immer war es so,dass wir bei der Besichtigung dabei waren und später dann gebürgt haben. Tochter hat immer in ihrer Studienzeit gearbeitet und immer ihre Miete selbst bezahlt.
Es ist aber doch sonst auch üblich, bei Bewerbungen für eine Mietwohnung seine Gehaltsnachweise zu liefern? Das ist heute so und war vor 30 Jahren so. Warum sollte es ausgerechnet bei Studenten anders sein?
Danke für eure Antworten. Ich habe damals keinen Gehaltsnachweis liefern müssen, daher frage ich ja. Man liest ja hier von richtigen Bewerbungsmappen etc. Die Vermieter scheinen aufgrund der Wohnungsknappheit am längeren Hebel zu sitzen. Dass sie sich irgendwie absichern müssen ist ja ok, aber dafür gibt es ja Kaution, meinetwegen Jahresverträge oder so. Letztendlich ist ein Gehaltsnachweis meiner Meinung nach keine Sicherheit. Man weiß ja trotzdem nicht wie hoch die sonstigen Ausgaben oder die Zahlungsmoral sind. Man kann ja auch plötzlich arbeitslos werden etc.
Hallo, "Dass sie sich irgendwie absichern müssen ist ja ok, aber dafür gibt es ja Kaution, meinetwegen Jahresverträge oder so." Hm... und wenn die Kaution nicht kommt, oder nur teilweise? Und wenn der Jahresbetrag nicht sofort voll bezahlt wird? Und selbst dann, neben den reinen Kosten ist es einiger Aufwand den der Vermieter betreiben muss. Und auch das "kostet" Aufwand, Zeit, Ärger. LG D
"Und selbst dann, neben den reinen Kosten ist es einiger Aufwand den der Vermieter betreiben muss. Und auch das "kostet" Aufwand, Zeit, Ärger." Entschuldige bitte, vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch, aber was meinst du damit? Wie kann ihm die Einsicht in meine Finanzen bei seinem Aufwand helfen? Kaution wird doch normalerweise bei Vertragsunterzeichnung hinterlegt und wenn ich beispielsweise einen Jahresvertrag abschließe und eventuell sogar den kompletten Jahresbeitrag gleich bezahle, dann ist der Vermieter doch sicherer unterwegs als mit normalem Mietvertrag nach Einsicht in meine Gehaltsabrechnung oder nicht?
Die Kaution soll ja nicht die monatlichen Mietzahlungen abdecken, sondern die wird gezahlt um etwaige Schäden und Renovierungen nach dem Auszug des Mieters abzudecken. Du kannst dir nicht vorstellen, was für Schäden Mietnomaden verursachen und auf welchen Kosten dann ein Vermieter sitzen bleibt. Das ist meinem Schwiegervater mal passiert (weil er ganz blauäuigig nie eine Kaution genommen hat) und es war ein Fünfstelliger Betrag den er alleine für die Renovierung der völlig verdreckten und zerstörten Wohnung zahlen musste (wer bitte reißt zB Steckdosen aus den Wänden?). Dazu kommt der Mietausfall über mehrere Monate, weil die Mieter nicht gezahlt haben, es aber Monate dauert, die rauszuklagen. Dazu noch die Anwaltskosten. Nach so einer Erfahrung will jeder Vermieter mehr Sicherheiten. Den Gehaltsnachweis musste ich auch vor 30 Jahren bei meiner ersten Wohnung schon liefern. Ich wundere mich darüber, dass das jetzt so ein Staunen hervorruft... Heute wollen die Vermieter ja auch oft noch eine Schufa-Auskunft dazu haben. Denn nur ein gutes Einkommen sagt ja auch immer noch nichts darüber aus, ob der Mieter zahlungsfähig und zahlungswillig ist... Der Mieter könnte ja anderswo hohe Schulden haben (aus einer Insolvenz, für Finanzierungen für teure Autos usw) und dann vielleicht gar nicht mehr genug Geld für die Miete übrig haben oder er könnte vorher schon negativ aufgefallen sein, dass er seine Miete oder Raten nicht bezahlt hat. Ich habe schon seher viele Leute gesehen, die trotz gutem Einkommen völlig überschuldet waren. So eine Wohnung ist ja oft für private Vermieter eine Altersvorsorge und die leben da teilweise davon, wiel sie keine Rente oder nur sehr wenig Rente bekommen. Wenn dann über Monate kein Geld rein kommt und noch hohe Kosten auflaufen, dann wird das finanziell eng. Bei großen Gesellschaften mag das anders sein, aber ich denke, die Mehrheit der Wohnungen wird von Privatleuten vermietet, die eben keinen Geldspeicher haben. Auch wenn das viele immer glauben wollen, weil es ihnen von anderen eingeflüstert wird.
Die Kaution ist rein rechtlich erst NACH der Vertragsunterzeichnung fällig, und darf IMMER in drei Monatsraten gezahlt werden. Der Vermieter darf nicht die volle Kaution vor Vertragsunterzeichnung einfordern. Und ist die Unterschrift erstmal unterm Vertrag, hat er die Arschkarte. Ob eine Vorauszahlung für ein Jahr rechtlich verbindlich vereinbart werden kann, weiß ich gar nicht. Definitiv würde aber auch die erst nach der Unterzeichnung fällig. Und wieder wäre die Unterschrift unterm Vertrag, und der Vermieter müßte dem Geld hinterherrennen, das der Mieter unter Umständen gar nicht hat - man könnte ihn dann ja nichtmal pfänden, wegen nacktem Mann und Tasche und so. Ich selber habe vor 20 Jahren das letzte Mal eine Wohnung gemietet, da waren die Gehaltszettel von meinem damaligen Mann und mir vorzulegen. Mein Freund hat letztes Jahr einen MV unterschrieben und der Gehaltszettel war nicht nur wegen des Betrags rechts unten wichtig, sondern auch wegen des Arbeitgebers. Die Vermieterin erwartete einen ungekündigten Vertrag bei einem "seriösen" Arbeitgeber. Das war ein Problem, weil mein Freund nur einen Vertrag bei einer Zeitarbeitsfirma hatte. Über eine Bankbürgschaft ließ sich das dann lösen, aber das war auch aufgrund der Zusammenstellung Kuhkaff mit eher lockerem Wohnungsmarkt und Winzwohnung mit überschaubarer Miete geschuldet. Letztlich darf jeder Vermieter seine Kriterien natürlich selber festlegen. Wenn er exorbitante Forderungen an alle möglichen Vorleistungen und Nachweise stellt, findet er möglicherweise keine Mieter, das hängt dann eben auch vom Wohnungsmarkt ab. In München kannst Du für eine bezahlbare und gut gelegene Wohnung Dir wünschen, daß der Mieter Dir jeden Abend ein Schlaflied singt - und würdest wahrscheinlich ausreichend Interessenten finden, die bereit sind, das zu tun. In Kleinkleckersdorf würden Dir wahrscheinlich alle potentiellen Mieter einen Vogel zeigen und eine andere Wohnung nehmen. Denn DAS darf dann der Mieter entscheiden: Bin ich bereit, die Anforderungen zu erfüllen, oder suche ich lieber noch bissi weiter.
Du bist keineswegs verpflichtet, die Kaution bei Vertragsabschluss zu zahlen, du kannst sie in bis zu drei Monatsraten begleichen. Praktisch sieht es allerdings so aus, dass man sie am besten bar bei Vertragsabschluss auf den Tisch legt, sonst könnte es sich der Vermieter anders überlegen. Silvia
huhu meine Tochter sucht ja nun auch und bisher drei Absagen bekommen mit der Aussage dass der Vermieter keine Studenten als Mieter möchte. Eine Antwort bekamen wir ( wäre heute früh Besichtigung gewesen) was sie alles bräuchte, Gehaltsnachweise, Schufa etc - schon zur Besichtigung ! ichkann das gut verstehen dass man das dann abgeben muss wenn man wirklich mietet aber schon so zum Reinschauen beim Besichtigen überhaupt nicht dagmar
haben wir das auch nie gebraucht da reichte die Schufa-Auskunft zum Vertragsabschluss. Viele wollen heute auch Nachweise dass man beim Vormieter keine Mietschulden gemacht hatte, einen Arbeitsvertrag als Kopie, auch das haben wir nie gebraucht dagmar
Wir haben das vor 20 Jahren alles gebraucht...und mein Mann als Selbständiger noch die Steuererklärungen der letzten 3 Jahre. Und auch schon bei den Besichtigungen wollten sie eine Schufa Auskunft haben. LG
Oder Schufa vom Kind?
Der Vermieter will nicht alles aushandeln, Vertrag schreiben, Termin für die Unterzeichnung ausmachen - und dann stellt sich erst beim Unterzeichnungstermin raus, daß die Schufa unter aller Sau ist.
In sehr gefragten Gegenden ist eine Bewerbungsmappe mit allen Unterlagen üblich, die man beim Vermieter lässt, damit der hinterher noch weiß, wem er die Wohnung gezeigt hat bzw. nach Papierlage entscheiden kann. Silvia
Ja so kenne ich das auch. Schufa-Auskunft leuchtet mir ein, Gehaltsnachweis und Arbeitsvertrag nicht, da, wie oben ja auch schon geschrieben wurde, man ja trotzdem eine schlechte Zahlungsmoral haben oder trotz gutem Einkommen verschuldet sein kann.
Natürlich interessiert sich ein Vermieter auch für das Arbeitsverhältnis in dem man steht. Bis ich vor 15 Jahren meine Wohnung gekauft habe, bin ich sicher 10 mal umgezogen, und dabei hat es immer sehr gut ausgesehen, wenn ich meinen Arbeitgeber angegeben habe, und Gehaltsnachweise vorgelegt habe. Damals noch stattlich. Post hat sich immer gut gemacht, auch die Dauer meiner Beschäftigung..... vor allem bei älteren Vermietern. Ich hatte nie Probleme eine Wohnung zu bekommen, nichtmal in FFM wo der Wohnungsmarkt nie wirklich entspannt war. Und ich als Vermieter würde da auch drauf schauen, denn ich kann es mir schlicht nicht leisten über Monate auf Mieteinnahmen zu verzichten, denn das Bankdarlehen will schließlich auch bedient werden.
Aber wenn Einkommen da ist, kann ich mich notfalls daraus bedienen, auch wenn der Mieter freiwillig nicht zahlt. Wenn keines da ist, kann ich ja nichtmal pfänden.
….vom Kind und wenn die Eltern bürgen auch von den Eltern. Die Schufa zu verlangen ist aber abhängig vom Vermieter und oft auch ortüblich oder eben nicht. In der Stadt A kann das üblich sein, in der Stadt B fragt kein Mensch danach.
da bin ich ja mal gespannt, was mir bevorsteht, wenn das Kind bald in den wilden osten ziehen wird.....
Da wir selbst Vermieter sind, kann ich dir sagen, dass das heute Standard ist und ich würde auch ohne Gehaltsnachweis und Schufa-Auskunft nicht vermieten. Man ist als Vermieter total gekniffen, wenn die Miete ausbleibt und so hat man wenigstens eine geringe (keineswegs absolute) Sicherheit. Wir selbst mussten auch bei unserer Großen Einkommensnachweise beibringen, auf Schufa hat der Vermieter überraschenderweise verzichtet. Normal ist auch eine Mieterselbstauskunft, da wird sogar gefragt, ob ihr irgendwelche Schulden habt, das Kind Musikinstrumente spielt, raucht oder Haustiere mit einziehen sollen. Silvia
Student sucht Wohnung, hat kein Einkommen oder nur ein Geringes. Was soll der arme Kerl in seine Mappe machen, hat ja nichts ausser ggf Schufa das "Zeug" der Eltern ? MIetvertrag schliesst ja nicht Mutter oder Vater sondern der Student oder ? Bürgschaft mit rein ? Das wird für uns auch Neuland werden auch solche Massenbesichtigungen kenne ich nicht zu meiner Zeit legte man sich das alles auf einen oder zwei Tage, ist dann den weiten Weg hingefahren und hat mehreres angeschaut... Allerdings lebten wir auch nie in großen Ballungsgebieten
Den Mietvertrag hat unsere Tochter selber unterschrieben,musste aber einen Bürgen mit allen Nachweisen haben. Die geforderten Unterlagen waren - Selbstauskunft der Mieter -Kopie des Personalausweises ( bei Studenten auch der Eltern) -Schufa-Auskunft ( bei Studenten nur der Eltern) -Gehaltsnachweis der letzten 3 Monate ( bei Studenten nur der Eltern) - Elternbürgschaft ( nur bei Studenten) Es handelt sich bei dem Objekt um eine große Anlage,die über eine Hausverwaltung betreut wird ,die etliche 1000 Wohnungen in der Stadt betreut.Da ist das wohl üblich,dass Studenten einen Bürgen brauchen, selbst wenn sie einen Nebenjob haben. LG und ich drück euch die Daumen,dass eure Tochter den Studienplatz ihrer Wahl bekommt !
ich würde micha uch absichern wollen das ist immerhin wertvolles Eigentum das man jemand überlässt und für den einen oder anderen ist es der Ruin wenn die Miete nicht reinkommt dagmar
Hier ist der Wohnungsmarkt einfach so und ich kenne es nicht anders. War er aber auch schon vor 20+ Jahren. Ohne Einkommensnachweis ging da nichts.
Aktuell hier so,dass 2 Freundinnen eine 2er WG von bekannten Studentinnen übernommen haben.Beide stehen als Mieter im Vertrag .Unsere Tochter als Studentin brauchte einen Bürgen und dessen Gehaltsnachweis incl einwandfeien Schufaeintrag,die Freundin hat ihren Ausbildungsvertrag, den Gehaltsnachweis des Vaters und dessen Schufabescheinigung vorgelegt. Die Vermietung läuft über ein Hausverwaltungsunternehmen,das nur anhand der Bescheinigungen die Zusage zur Wohnung gegeben hat, ohne die Mädchen vorher persönlich kennengelernt zu haben. Die Vermieter sichern sich da halt ab und möchten kein Risiko eingehen.Das dabei Gehaltsnachweise der Eltern eingefordert werden,scheint nicht unüblich. LG
Wir (BW, Universitätsstadt) vermieten (allerdings keine große, WG-taugliche Wohnung, sondern ein 1-Zimmer-Apartment) sehr oft an Studenten. Die Vorauswahl trifft der Makler unseres Vertrauens, und der möchte z.B. standardmäßig auch, dass die Eltern für den Studenten bürgen. Gehaltsnachweise, etc. sind hier völlig normal, wenn auch - meiner Meinung nach - eine trügerische Sicherheit: Es kann doch heutzutage kaum noch einer davon ausgehen, dass sein Job sicher ist und bleibt. Was nützt mir denn das Wissen, dass der Mieter die letzten drei Monate ein gutes Sümmchen verdient hat, wenn er wegen Insolvenz des Arbeitgebers (hier darf wahlweise gerne ein anderer Grund eingesetzt werden) in einem halben Jahr vielleicht auf der Straße sitzt? Ich kann ja nicht nur an Beamten auf Lebenszeit vermieten... Ein Bewerbungsschreiben o.ä. wollen wir nicht, der Makler schaut allerdings, dass der potentielle Mieter zum Rest der Hausgemeinschaft (inkl. uns) passt. Auf eine Kaution würde ich niemals verzichten; zweimal hatten wir Leute im Haus, die immense Schäden hinterlassen haben. Das kann einen „Kleinvermieter“ ruinieren. Liebe Grüße daide
Danke für die vielen Rückantworten. Wir sind der Meinung, dass es für uns nicht in Frage kommt, die Finanzen derart gegenüber einem Wildfremden offenzulegen. Es wird darauf hinauslaufen, dass wir wohl eine Wohnung kaufen oder dass unser Kind im Ausland studiert. Hier geht es ums Prinzip. In Deutschland wird der Datenschutz wie ein Bauchlanden vor sich hergetragen. In diesem Fall gilt das plötzlich nicht mehr. Das Vermieten einer Immobilie gehört zu den unternehmerisch sichersten Tätigkeiten. Wir vermieten selbst und würden nie auf den Gedanken kommen, solch persönliche Dinge abzufragen. Unternehmerisches Handeln ist immer mit einem Risiko verbunden und setzt auch so etwas wie Menschenkenntnis voraus. Was soll ein Handwerker sagen, der für einen fünfstelligen Betrag Arbeiten verrichtet? Der lässt sich doch auch keinen Einkommensnachweis zeigen und wenn er Pech hat, ist der Kunde mit der Arbeit (zu unrecht) unzufrieden und zahlt einfach nicht. Vielleicht sollte der Staat zu dem Sachverhalt regulierend eingreifen.
Oder nenne mir mal den entsprechenden Paragraphen, wonach das verboten sein sollte. An welcher Stelle wird denn der Datenschutz gebrochen? Der Vermieter sagt, was er will - der Mieter gibt es, oder nicht - der Vermieter entscheidet, ob das okay für ihn ist oder nicht. Wie bei einem Kredit: Der Banker sagt, was er will - der Kunde gibt es, oder nicht - der Banker entscheidet, ob er den Kredit gibt oder nicht. Der Datenschutz ist erst dann ein Thema, wenn der Vermieter (oder der Banker) Deine Gehaltsnachweise ohne Deine Erlaubnis in der Nachbarschaft rumzeigt. Viele Versandunternehmen entscheiden nach Score, ob ein Kunde "auf Rechnung" bestellen darf oder nicht. Auch da: Der Verkäufer sagt, daß der Kunde der Scoreabfrage zustimmen soll - der Käufer stimmt zu, oder nicht. Der Datenschutz wird erst dann ein Thema, wenn das Versandhaus den Score auf der Homepage veröffentlicht. Es steht auch jedem Handwerker frei, eine solche Scoreabfrage anzufordern. Oder andere Sicherungen festzulegen. Durchaus üblich ist zum Beispiel eine Bezahlung nach Fortschritt. Der Handwerker könnte jederzeit die Arbeit einstellen, wenn eine Zwischenrechnung nicht beglichen würde - das minimiert sein Risiko. Auch das kann datenschutzrelevant sein, nämlich wenn der Handwerker im Biergarten rumerzählt, daß Frau Ceaxxx ihre Rechnungen nicht bezahlt hat - das darf er nicht, und zwar ganz ohne Scoreabfrage, Schufa-Auskunft und Gehaltsnachweis.
Wenn Ihr das Geld habt, warum nicht. In 10 Jahren aber evtl wollt Ihr sie vermieten und ggf selbst dann die Gehaltsnachweise sehen... Ichv erstehe beide Seiten mich würde auch daran stören meinem Kind unsere Gehaltszettel in die Hand zu drücken, manche Dinge gehen Kinder nichts an, das ist bei uns was hinter Schlafzimmertüren passiert und was auf dem Konto ist - privater gehts schon garnicht - da würde mich auch irgendwie stören damit hausieren zu gehen bei potentiellen Vermietern - anders wenn es tatsächlich vor der Vermietung steht Schufa etc ist normal
Man ist als Vermieter (auch privater Vermieter) verpflichtet, den Mieter eine Datenschutzerklärung auszuhändigen, da du Person bezogene Daten verarbeitest. Grundsätzlich steht es dem Mieter natürlich frei, die Preisgabe seiner Daten zu verweigern, aber dann hat er natürlich schlechte Karten. Silvia
Es soll natürlich personenbezogene Daten heißen
Also meine Tochter bekam die Wohnung , weil ich dem Vermieter beim Besichtigungstermin klargemacht habe, dass ich die Kaution bar dabei habe. Er hat flüchtig auf den Gehaltszettel geschaut, Schufa u.ä. brauchten wir nicht. Ferner hat geholfen, dass Medizin eine doch recht lange Regelstudienzeit hat, dem er wollte was langfristiges. Im Mietvertrag stehe ich, Töchterlein war damals noch 16, hätte also sowieso nicht alleine gekonnt. Sohn ist gerade nach Frankfurt gezogen, er ist noch 6 Wochen Student, hat aber schon seinen Arbeitsvertrag und verdient dann besser als ich mit meiner Teilzeit. Hat trotzdem nicht gereicht, ich musste bürgen. Sie wollten 3 Monate Gehalt sehen und eine Kopie vom Personalausweis. Keine Schufa! Das Appartement in Berlin hatte damals auch offiziell mein Mann gemietet, da Sohn damals minderjährig. Da wollten sie nur Gehaltsnachweise sonst nix. Gesehen haben sie uns nie, Mietvertrag kam mit der Post. Es kann ja jeder selbst entscheiden, was er zu zeigen bereit ist und der Vermieter kann halt auch entscheiden, was er möchte. WG wollten meine Beiden absolut nicht.
...wie es früher war - so vor 30 Jahren - keine Ahnung. Es ist auch egal.
Datenschutzgrundverordnung muss natürlich eingehalten werden. Gilt auch für Vermieter.
Ansonsten ohne Nachweis eben keine Wohnung.
Wer welchen Nachweis will, klärt man bei der Wohnungsbesichtigung. In aller Regel wird einem das erzählt. Üblich ist eine Kopie des Personalausweises, Gehaltsnachweise und wenn das Einkommen nicht reicht, eine Person die bürgt. Außerdem braucht man eine Vormieterbescheinigung und muss eine Mieterselbstauskunft ausfüllen. Ab und an braucht es auch eine Schufa.
Du hast natürlich durchaus recht, eine Gehaltsbescheinigung schützt den Vermieter vor nichts. Aber man tut halt was man kann um sich als Vermieter so gut wie möglich zu schützen.
Was ist das mit der Vormieterbescheinigung? Wenn man noch nie oder 20 Jahre nicht zur Miete gewohnt hat?
Dann gibt man an, „im Eigentum gewohnt“.
Ich finde das zwar auch übergriffig, aber es ist inzwischen leider Standard, einen Einkommensnachweis beizubringen. Nicht nur bei Studentenwohnungen. Ich muss sagen, ich kann das sogar verstehen: Die Rechte der Mieter sind in den letzten 25 Jahren extrem gestärkt worden. Es ist fast unmöglich, einen Mieter, der nicht zahlt oder die Wohnung beschädigt, wieder loszuwerden. Auch das Miet-Nomadentum hat sehr zugenommen, sogar bei seriös wirkenden Bewerbern kann man das nie ausschließen. Meine Eltern vermieten und können Bücher über diese Dinge schreiben, unglaublich. Sie hatten schon: Nebenkosten-Nichtzahler (Arzt), Miet-Nichtzahler (Krankenpfleger), Leute, die aus der edlen Einbauküche einen unglaublich dreckigen Kakerlaken-Hort gemacht haben (TV-Journalistin), Mietnomaden, die ihre gesamte Einrichtung und ihren Müll zurückgelassen haben, Mieter, die nie geputzt und die Badezimmerarmaturen zerstört haben (auch Arzt), sparsame Null-Heizer, die damit Schimmelbildung auslösten u. v. m. Alle hatten normale, seriöse Berufe, die Wohnungen sind nicht billig und in guten Gegenden, und alle Mieter wirkten auch anfangs freundlich und überzeugend. Es ist ganz natürlich, dass sich Vermieter daher heute absichern möchten, so gut es eben geht. Viel ist da eh nicht möglich. Meine Eltern stellen nur noch Zeitverträge aus und lassen sich einen Einkommensnachweis zeigen sowie den Arbeitgeber nennen (bei einem Nichtzahler half die Drohung, den AG zu informieren - nicht schön, aber es gab keinen anderen Weg, um ihn zum Bezahlen zu bewegen). So haben sie wenigstens eine Spur Sicherheit. LG
Ja, das kann ich nur bestätigen, mein Schwiegervater hatte auch immer wieder Ärger mit solchen Mietern. Dazu kam, dass er unglaublich gutgläubig war und anfangs nicht mal Kautionen für die Wohnungen genommen hatte. Auch er hatte mal Mietnomaden, die die Wohnung im Chaos hinterlassen haben: aus der Wand gerissene Lichtschalter, zerstörte Zimmertüren uvm... Und er hatte Mieter, die nicht gezahlt haben, die er erst nach monatelangem Hin- und Her rausklagen musste (die Anwaltskosten waren da auch nicht wenig) und zuletzt hatte er einen Mieter, der die anderen terrorisiert hat und der den Hausfrieden massiv gestört hat. Auch den wurde er nicht los, dafür zogen dann die guten Mieter wieder weg... Die Kosten die dann anfallen sind immens (Mietausfall, Reparaturkosten, Anwaltskosten usw), so dass es sich dann eigentlich nicht lohnt...
Hier ist Tochter grade frisch an den Studienort gezogen. Sie ist Mieterin, Miete geht aber von unserem Konto ab und wir haben auch Gehaltsnachweise vorlegen müssen. Vermieter ist eine ganz normale Wohnungsbaugesellschaft. LG
Hallo! Ich selber bin in der Studentenzeit und kurz darauf sehr oft umgezogen und hatte Mietverträge mit Wohnungsgesellschaften und auch privat. Ich kenne das gar nicht, dass man ohne Nachweis von ausreichend Einkommen und Bürgen auch nur ansatzweise einen Mietvertrag zu Gesicht bekäme …. waren auch nur Großstädte und die Vermieter hatten auch für Bruchbuden die volle Auswahl. Meine Schwiemu vermietet auch schon seit 30 Jahren mehrere Wohnungen mit und ohne Makler und man kann so oder so den Leuten nur bis zur Stirn gucken. Es ist aber fahrlässig, sich jemanden ins Haus zu setzen, der NIE die Miete aufbringen könnte. Da ist man schnell bei Härtefallregelung und man wird die nicht mehr los. Und um jetzt jeglichen Bereicherungsphantasien entgegenzutreten: Die Mietwohnungen sind auf ihrem Grundstück, das vorher Landwirtschaft war. Landwirtschaft ist jetzt nicht mehr und die Miete ist ihr Lebensunterhalt und zum Wohnungen abbezahlen und unterhalten. Deswegen kann sie auch nicht wirklich auf diese Einkünfte verzichten. Man muss nicht mitmachen bei der Offenlegung der Einkünfte aber dann man macht eben auch nicht mit beim Verteilkampf der Wohnungen … LG, 2
ob man das Gott und der Welt schon beim Besichtigen abgeben muss ? Würde da nicht Schufa und eine Selbstauskunft reichen und wenn man dann in der engsten Wahl ist die Nachweise ? meine Mittlere ist im Frühling ausgezogen, da wollte der Vermieter bei der Besichtigung wissen ob sie über xy Euro verdient, hat sie dann mit ja beantwortet er wollte dann die Schufa Auskunft haben ehe er den Vertrag unterschieb wissen wo sie arbeitet ud ob unbefristet Vielleicht war der einfach locker drauf da meine Große in dem Haus schon wohnt ? dagmar
..... nein, man muss es eigentlich nicht beim Besichtigungstermin abgeben. Aber die Anforderung stellt jeder Vermieter selber. Das hängt vom Markt ab und vom Eigentümer. Hatte der noch nie schlechte Erfahrungen wird der das lockerer sehen als eben derjenige, der damit schon Stress hatte. Wo Wohnungen knapp sind, hat gegebenenfalls der die Nase vorne, der eben alles gleich hinlegt.
Aber wie viele Telefonate/Kontakte hat man denn dann? Ich kenne es so, daß man alle Unterlagen zur Besichtigung mitbringt und abgibt, wenn man Interesse hat. Anhand der Unterlagen wird dann entschieden, wer die Wohnung bekommt, es gibt einen einzigen weiteren Kontakt zum Unterschreiben des Vertrages, fertig. Wenn nicht alles beim ersten Termin vorliegt, muß der Makler/Vermieter ja noch nachfragen - evtl. bei mehreren, wenn sich der erste nachträglich doch noch als Reinfall entpuppt - und dann zieht sich das Ganze eben. Gerade bei Studenten - das kam ja im unteren Thread auch raus - wird teilweise sehr kurzfristig vermietet, und der Mieter wohnt oft nicht vor Ort, die Unterlagen müssen also hin- und hergeschickt werden. Da ist das Semester ja halb um, bis alles beisammen und geklärt ist.
Ich war auch im ersten Ansatz entsetzt..., aber es war wirklich überall so. Bei einer Wohnungsbesichtigung fragte ein Jungspund von Immobilienmakler den Gatten, ob 'er sich die Wohnung leisten kann'. Da die gesamte Situation hanebüchen dort war, sind wir alle da raus und haben uns unten vor der Tür geschüttelt vor Lachen... Letzten Endes lief es übrigens über 'WG-Gesucht'. Zwei Jungs suchten Nachmieter für ihre Wohnung, weil sie plötzlich eine größere Wohnung nach 3 Jahren in dieser Wohnung gefunden hatten. Aufgrund von Corona und weil der Vermieter das üblicherweise so macht, hatten die beiden Vormieter Vorschlagrecht und haben sich den Sohn und seinen Freund ausgesucht, weil sie sich alle vier sympathisch waren und sich so freuten, dass Sohn und Freund die Wohnung so genial fanden. Dann hieß es, Gehaltsbescheide einreichen, Bürgschaft unterschreiben etc. etc.... Die Familie meiner Freundin vermietet auch an Studenten und lässt auch diese ihre Nachmieter oder wechselnde WG-Bewohner selber aussuchen. Sie gucken dann nur noch die Finanzangaben durch.
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