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Haben eure Kinder eine BU Versicherung?

Haben eure Kinder eine BU Versicherung?

einafets

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Habt ihr euch bewusst  dagegen entschieden? Warum? Wenn ja... was kostet die monatlich? Was war euch dabei wichtig? Einerseits  denke ich, es wäre schon gut. Auf der anderen Seite  habe ich Bedenken, ob im Ernstfall  tatsächlich  gezahlt wird.  


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von einafets

Meinst du Berufsunfähigkeitsversicherung? Mein Kind ist noch zu klein aber wir für uns haben uns bewusst dagegen entschieden. Eben aus deinem schon genannten Grund.  Es ist zu teuer und die werden Gründe finden um eben nicht zahlen zu müssen. Ich arbeite auch im Büro, da wird man (denke iich) nicht so leicht berufsunfähig wie in anderen Bereichen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von einafets

Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, weil ich anfänglich einen nicht/sehr teuer versicherbaren beruf hatte und ich nur wenige versicherungen als notwendig erachte. Kind1 hat eine seit drei jahren, ich glaub aber nicht, dass sie sie behalten wird. Kind2 ist viel zu sparsam für sowas.


Ulli

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Antwort auf Beitrag von einafets

Nicht verbeamtetes Kind hat BU, kostet ca. 50€/Monat. Wir Eltern (beide keine Beamten) haben auch eine. Ich habe mich beim Abschluss fürs Kind im Wesentlichen an der Stiftung Warentest orientiert.  Die Kriterien weiß ich nicht mehr alle. Steigt jährlich um 5% (außer man lehnt bewusst ab), steigt im Versicherungsfall jährlich immer noch um 1%. Zahlt wirklich bis zum gesetzlichen Renteneintritt, keine Verweise auf Alternativ-Berufe, Möglichkeiten zur Erhöhung ohne neue Gesundheitsprüfung...


Ani123

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Eine gehabt,  welche nicht gezahlt hat als sie greifen sollte. Sie fand einen gesundheitlichen Grund der über 10 Jahre vor Versicherungsabschluss war. Es war eine Bemerkung in der Aklte meines alten Hausarztes (wo ich seit Jahren nicht mehr war) mit dem Hinweis einen Facharzt aufzusuchen. (Der Facharzt hatte den Bereich warum ich meinen Beruf nicht mehr nachgehen konnte.) Bei Versicherungsabschluss waren die letzten 5 Jahre relevant und wurden geprüft. Nirgends ein Hinweis darauf, dass beim Eingreifen noch viele Jahre mehr zurückgegangen wird um einen Grund zu finden nicht zahlen zu müssen.  Ich hatte einen Anwalt eingeschaltet, welcher den Erfolg einer Klage bei nur 50 Prozent sah. Aufgrund des hohen Schadensfalls wären die Anwaltskosten hoch gewesen. Die Anwaltskosten muss nur die Versicherung übernehmen, wenn sie dazu verurteilt wird BU an mir zu zahlen. Mir war das zu riskant.  Hinzu kam, dass ich höchstwahrscheinlich fehlerhaft vom Versicherungsmakler beraten wurde. Zu Hause, Unterlagen konnte ich nicht richtig mitlesen, er schrieb teils undeutlich, er meinte bei manchen Sachen, dass das unrelevant ist und nicht mit reingeschrieben werden muss, usw.. Ich war jung und habe ihm vertraut. Als die Versicherung greifen sollte meinte der Anwalt es wäre gut wenn die Person als Zeuge aussagen würde. Da die Person die Versicherung gewechselt hatte hätte es keine Konsequenzen für ihn gehabt. Er war leider zu dem Zeitpunkt bereits tot. (Jung und unerwartet verstorben.)  Vom Anwalt habe ich erfahren, dass Versicherungsmakler für jede abgeschlossene Versicherung Provision bekommen. Bei einer BU kann das vierstellig sein.  Die Versicherung hat mir weniger als die Hälfte zurückgezahlt von dem was ich bereits eingezahlt hatte. Das war sehr viel Lehrgeld für mich.


einafets

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Antwort auf Beitrag von Ani123

Das ist ja richtig blöd gelaufen.  Teures Lehrgeld. Aber genau aus solchen Gründen  bin ich auch unschlüssig wozu ich raten soll. Ich selbst hatte keine, mein Mann auch nicht.       


Caot

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Antwort auf Beitrag von einafets

Haben wir alle nicht. Zu viel Negatives im Einforderungsfall gehört. Von Dritten,  aber zuverlässigen Quellen.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von einafets

Hallo, meine Tochter hat mit Beginn der Berufstätigkeit selbst eine BU abgeschlossen. Das ist immer noch früh genug (auch von der Höhe der Beiträge her), und ein guter Zeitpunkt. Um die Kinder finanziell für später abzusichern, haben wir jedoch für sie schon früh Rentenversicherungen abgeschlossen. Die Beiträge haben wir bezahlt, bis sie selbst ein Einkommen hatten/haben (Sohn studiert noch). Zum Thema "viel Schlechtes über die BU gehört": Nach wie vor wird von seriösen Experten sehr empfohlen, eine BU abzuschließen. Viel zu oft kommt es vor, dass man schon aus kleinem Anlass (schwerer Bandscheibenvorfall etc.) berufsunfähig wird, und dagegen sollte man abgesichert sein. Versicherungen zahlen nie gern, aber wenn der Ernstfall eintritt und vom Gutachter bestätigt wird, zahlen sie sehr wohl, weil sie den Vertrag erfüllen müssen. (Spätestens, wenn man einen Rechtsanwalt einschaltet – was in diesem Fall die Sache wert ist.) Keine BU zu haben, ist sehr blauäugig und riskant. LG


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Wer sind denn seriöse experten bzgl bu versicherungen? Und worauf stützen sie ihre expertise?


Caot

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

 "Wer sind denn seriöse experten bzgl bu versicherungen? Und worauf stützen sie ihre expertise?" Ich glaube ja, dass man seine eigenen Entscheidungen im Rückblick schön reden muss. Es mag Berufe geben, da halte ich eine solche Versicherung für sehr sinnvoll. Aber für die meisten empfinde ich das als Unverschämtheit der Aufforderung. Das spielen mit den Ängsten. Und besonders kurios, man sieht es auch hier im Thread, "nach 5 Jahren überlegst Du es Dir dann". Das zeigt mir an, dass das ein übers Ohr hauen ist. Wenn sich dann das Kind dagegen entscheidet, wäre ein ansparen durch die Mutter sinnvoller gewesen als ein verpulvern von 60 Kröten im Monat. Das erste was hier die Banken mit Volljährigkeit meinem Kind1 andrehen wollten war eine solche Versicherung. Fast schon penetrant in der Forderung. Klar. Es kann überall und jederzeit etwas passieren. Aber will man das alles abdecken, hat man am Ende kein Geld mehr.  Zahnzusatz, Krankenzusatz, Reisezusatz, Unfallzusatz, Wohnzusatz ..... 🤪


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von einafets

Mein Sohn ist Beamter und hat eine Dienstunfähigkeitsversicherung, die 60€/Monat kostet. Die Verbraucherzentralen raten unbedingt zu einer Berufs- bzw. Dienstunfähigkeitsversicherung, deshalb hat er sie abgeschlossen


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von Salkinila

Ja, meiner ebenso. 60 Euro im Monat, die ich jedoch zahle. Ich finde die bei seinem Beruf unheimlich wichtig. Daher war die Absprache - er schließt ab, ich zahle 5 Jahre. Danach kann er sich entscheiden, ob er kündigt.