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Studiert von euren Kindern jemand in Freiburg? Oder sind hier Freiburger?

Studiert von euren Kindern jemand in Freiburg? Oder sind hier Freiburger?

einafets

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Hätte ein paar Fragen


sun1024

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Wir haben da mal gewohnt, haben noch Freunde da, und ich hab auch ein Semester da studiert - wenn das passt, darfst du mir auch gerne Fragen stellen. LG sun


Tai

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Hase67 wohnt in Freiburg. Wir haben auch dort studiert und fast zehn Jahre da gelebt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ja, hier bin ich. Was möchtest du wissen? Zu Studienbedingungen in Freiburg kann ich selbst wenig sagen, aber evtl. mein Mann (arbeitet an der Uni).


einafets

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Tochter liebäugelt damit, in Freiburg zu studieren. Ist es in Freiburg wirklich so schwer mit den Unterkünften? Ab wann kann/muss man sich für die Zimmer in den Wohnheimen bewerben, wenn man im Wintersemester beginnt? Muss man sich dann für jedes Semester wieder neu bewerben? Gibt's Stadtteile, die man vermeiden sollte, oder kann man es sich eh nicht erlauben wählerisch zu sein?


Mitglied inaktiv

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Zimmersuche in Freiburg ist schwer, ja. Und teuer. Also am besten frühzeitig anfangen mit der Suche, ab September suchen dann alle. Es gibt schon Viertel, die sind weniger toll zum Wohnen (Haslach/Weingarten, Betzenhausen/West vor allem), andererseits gibt es auch keine richtig üblen Viertel wie in größeren Großstädten. In den nicht ganz so noblen Vierteln gibt es aber andererseits viele tolle Initiativen verschiedener Vereine und Bürgerinitiativen, die auch für Studis interessant sind (Flohmärkte, Klamotten- oder Büchertausch, aber auch kostengünstige Kreativangebote, Kulturfeste) und die evtl. auch Nebenjobs bieten. Es ist schon auch ein bisschen Glückssache, wo du landest, auf die richtig tollen Zimmer (Gründerzeit- oder Jugendstilaltbau in der Wiehre, Oberau oder Herdern) würde ich zum ersten Semester noch nicht spekulieren, die findet sie dann später eher über das entsprechende Netzwerk. Preislich könnt ihr schon so 350-400 Euro/Monat aufwärts Warmmiete für ein Zimmer rechnen, je zentraler, größer und besser ausgestattet, umso teurer natürlich. Glücksfälle und Ausnahmen gibt's aber auch. In Bezug auf Wohnheime kann ich dir leider nur wenig Auskunft geben, ich kenne im Grunde genommen nur die StuSi (Studentensiedlung) am Seepark, die SuSie am Vauban (das ist das autofreie Öko-Viertel) und das Händel-Wohnheim in Herdern. Alle drei sind gut gelegen, aber auch alle nicht ganz zentral, wobei das in Freiburg kein großes Problem ist: Du kommst aus allen Richtungen gut zu den Uni-Gebäuden (die Geisteswissenschaften befinden sich im Stadtzentrum direkt gegenüber der Unibibliothek, Naturwissenschaften und Medizin etwas nördlich davon, Technische Fakultät, Pädagogische Hochschule und Musikhochschule liegen jeweils in anderen Stadtteilen). Radwegenetz und ÖPNV sind super ausgebaut, mit dem Auto in der Stadt unterwegs zu sein, empfiehlt sich aber nicht (viele Blitzer und Fahrradstraßen, Tempo30- oder -20-Zonen). Als Studentenstadt ist Freiburg toll, aber es ist eben auch entsprechend beliebt. Was euch ggfs. auffallen wird, wenn ihr auf Zimmersuche geht: Studentenverbindungen bieten oft sehr günstige und schöne Zimmer an, aber eben nur für männliche Studierende. Die alten Seilschaften gibt es hier nämlich auch, genau wie in Heidelberg und Münster.


sun1024

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Hase67 hat das schon ganz gut beschrieben! Wir haben sowohl in Haslach als auch in Herdern gewohnt, die Kinder waren am Seepark in der Kita. Freiburg ist ein teures, aber auch schönes Pflaster ohne echte Ghettos. LG sun


Tai

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Antwort auf Beitrag von einafets

Wahrscheinlich gibt es keine beliebte Universitätsstadt, in der es nicht sehr schwer ist, bezahlbare Zimmer zu finden. Aber mit etwas Glück und Flexibilität kommt man schon irgendwo unter. Es gibt immer eine Frist für die Bewerbung im Studentenwohnheim, aber ich glaube nicht, dass es vorher nach Eingang sortiert wird. Hat man ein Zimmer, kann man sechs oder sieben Semester lang drin bleiben. Deine Tochter sollte sich unbedingt auch in den Katholischen Studentenwohnheimen um ein Zimmer bewerben. Eine gute Übergangslösung ist auch die Zwischenmiete. So ist man vor Ort und kann hoffen, zum nächsten Semester etwas zu finden. Meine Tochter hatte das Glück, dass der Mieter ihres WG-Zimmers zur Zwischenmiete im Studentenwohnheim nicht mehr zurück wollte. So wohnt sie jetzt in einem ganz neuen gut gelegenen Wohnheim - aber nicht in Freiburg. Was die Wohnlage in Freiburg betrifft, ich bezweifle, ob man da zumindest anfangs eine große Vorauswahl treffen kann. Bestimmt hat sich die Stadt seit meiner Zeit auch sehr verändert (es entstanden ganz neue Stadtteile), aber zumindest in den 90ern war selbst Weingarten nicht so schlimm. Eine Freundin hatte dort in einem Hochhaus eine nette kleine Zweizimmerwohnung, eben absolut bezahlbar. Freiburg ist eine tolle Stadt, da hat deine Tochter eine gute Wahl getroffen. Mein Sohn, gebürtiger Freiburger und SC-Fan, wollte früher eigentlich auch immer in Freiburg studieren. Bisher sieht es nicht danach aus. Irgendwie schade!


einafets

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Antwort auf Beitrag von Tai

Ganz fix ist es ja noch nicht, aber sie muss sich jetzt echt mal langsam entscheiden. Ich kenne Freiburg nur von der Durchfahrt mit der Bahn und zwei Tagesausflügen, kann mir schon vorstellen dass es sich da nett leben und studieren lässt.


reblaus

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Aber es gibt doch auch eine Damenverbindung in Freiburg , sowie 4 gemischte Studentenverbindungen. Zumindest laut Internet. In so eine Richtung sollte man sich zumindest informieren , kann sich lohnen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von reblaus

Die kenne ich nicht, dafür bin ich wohl zu alt Aber ich hab ja auch nicht hier studiert - allerdings schon mal zur Zwischenmiete im Händel gewohnt. War eine coole Zeit.