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will wieder ein eigenes leben

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Hallo! Ja, ich bin hier ganz neu, habe in meiner Verzweiflung sozusagen nicht gewusst, an wen ich mich wenden könnte... Hoffe, in dieser Gemeinschaft auf gleichgesinnte zu treffen, denen es ähnlich geht. Mein "problem" ist, dass ich den Eindruck habe, zum Roboter zu montieren. Ich habe mich um alles zu kümmern, soll an alles denken und das am besten noch natürlich in perfektester Weise. Ich meine, dass immer irgendjemand irgendwas auszusetzen findet: "Du hast Deinem Kind ein schmutziges T-Shirt angezogen, die große muss zum Zahnarzt, die kleine soll zum Sport, bastel und spiel was schönes mit dem Kind, nimm Dir Zeit für Deine Kinder aber koche gleichzeitig noch was gesundes und wertvolles während du dabei den Geschirrspüler ausräumst, das Telefonat mit Deiner Freundin nur zu Hälfte mitkriegst, deiner Mama vergisst, die versprochenen Marmeladengläser mitzugeben und dein Mann in der Zeit mit dem Hund rausgegangen ist...... Wisst ihr was ich meine? Alles auf einmal und das alles ohne Fehler! Ich habe keine Zeit noch nicht mal, darüber nachzudenken, was M I R gefallen würden....Mama sein ist ja ganz schön, auch Ehefrau bin ich gerne, aber ich wäre auch manchmal nur gerne I C H? Ist das hier jetzt zu starker Tobak? Ich weiss nicht mehr weiter.... Ich will schließlich keine vernachlässigen, es jedem recht machen.... (Na wenigstens hilft es schon a bissi, sich des ganze mal von der Seele zu schreiben) Würde mich echt freuen, wenn jemand mir darauf ne Antwort gibt !!!!


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Mutter und Partnerin sein heisst eigentlich nicht, dass man in den 24h die der Tag hat nie Zeit für sich hat. Wie viele Kinder habt ihr denn, wie alt? Warum meinst du alles allein tragen zu müssen und das in Perfektion?


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Wer soll es denn sonst machen? Was ich nicht mache, bleibt lieben. Kinder habe ich zwei, dazu noch einen großen Hund, einen Job und einen Mann der Schichtdienst arbeitet...


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Wie alt sind denn deine Kinder? Und ein Mann der Schichtdienst arbeitet, hat doch auch nur eine 40 Stunden Woche, oder?!? KÄMPFEN!!!


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Schichtdienst heisst ja nicht er arbeitet 24h am Tag... tut er nichts? Sind die Kinder in KiTa oder Schule? Klar Haushalt usw. fällt immer an aber wenn die Kinder nicht mehr sehr klein sind bekommt man doch auch mal was erledigt, wenn sie dabei sind


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Also die Kleine ist drei, die große 7 ( 2. Klasse), ich gehe bis 12.30 arbeiten, dann kochen, hausaufgaben, kleine abholen, ein paar schnelle Hausarbeiten erledigen, Telefonate was auch immer, abendessen machen, kinder zähne putzen, ins bett bringen, küche aufräumen, schwupps, es ist halb neun. Der Schichtdienst von meinem Mann ist schon anspruchsvoll. Jeweils zehn bis zwölf Stunden ( auch über die ganze Nacht ). Wochenende genauso. Also eher ein sporadischer Helfer für mich. Und ehrlich gesagt, macht er fast alle Sachen am Auto, am Haus ( welches noch renovierungsbedürftig ist, kümmert sich um den Hund - er ist eigentlich genauso ausgelastet wie ich....


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Als erstes mal: Jedem kannst du es nicht recht machen. Wenn du dich davon löst, geht schon vieles leichter. Dann hast du halt mal vergessen den Zahnarzttermin zu vereinbaren oder Muttern die Marmeladengläser mitzugeben. Was solls? Wie mein Mann sagt (in Bezug auf Cheffe allerdings: rechts rein links raus...) Lass was liegen und freu dich über die Zeit für dich und nutze sie. Geh mal aus oder such dir etwas nur für dich! Ich weiß, dass sagt sich so leicht, schon gar als Frau, wo der Mann darauf achtet, dass frau auch mal ausgeht und ihre Hobbys hat... Kämpf für DEINE Zeit! Und bezieh deine Kinder in die Hausarbeit mit ein. Mein Kleiner räumt auch schon die Geschirrspülmaschine mit aus (naja - wie das ein 11 Monate alter Lütte halt so macht ) Irgendwann schafft er das alleine... lg Sasumm


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Du wirst vielleicht lachen, aber meine Kinder müssen fast jeden abend "Küchendienst" machen. Es geht auch nicht drum "mal" was liegen zu lassen, dass kann ich schon, aber die Masse macht es in dem Fall. Z.B. ich schalte die Heizung nachts runter ( Kostenfaktor), ich schliesse alle Fenster (will keinen See im Haus), nehme Arzttermine wahr ( man will doch kein krankes Kind), beantworte die offizielen Schreiben ( man muss schließlich Vers. usw. kündigen, ausweiten, reduzieren usw. ), es muss mittags gekocht werden (mit knurrendem Magen ist schlecht Hausis zu machen , alles so sachen die gemacht werden müssen. Dabei lass ich sowas wie z.B. bügelwäsche durchaus mal liegen. Ich suche und wühle nach eigener Zeit aber nach realistischer Überlegung habe ich immmmmmmer erst ab 20:30 Feierabend.. 1000 Dank auf alle Fälle schon mal, das wer hier ist, auch wenn ich euch nicht kenne .:-)


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2 Schulkinder und wen du mittags kochst arbeitest du nicht Vollzeit. Du hast keine Babys/Kleinkinder und einen Partner, Haushalt und Termine die jeder hat... Ich wills ja nicht runterspielen, weil es dich offenbar belastet aber ich habe nichts gelesen, was so wahnsinnig viel und aussergewöhnlich ist. Ich denke du setzt dich selbst zu sehr unter Druck.


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Ich sage auch nicht dass bei mir etwas aussergewöhnlich ist. Aber kannst du mir denn sagen wann ich was für mich machen soll? Abends ab halb neun nennst du normal? Aber nachmittags mal zum shopping mit zwei Kindern finde ich auch nicht so wahnsinnig entspannend. P.S. 1 Schulkind, 1 Kindergartenkind Für mich kommt zudem der Druck ja von aussen, nicht von mir. Sprich, es werden doch die ganzen Sachen, wie du ja sagst, als normal angesehen. Aber ist es auch normal, dass dadurch eben keine Zeit für einen selbst/bzw. zusammen mit seinem Partner bleibt?


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Ich bin im Moment ohne Job aber da der letzte erst vor 3 Wochen endete erzähl ich einfach mal den Ablauf. 5.30Uhr aufstehen, Kinder (1. und 2.Klasse) stehen 6Uhr auf, ne Kleinigkeit essen dann in den Frühhort. Ich zur Arbeit mit der Bahn. Einkauf schnell in der Mittagspause. Feierabend dann 15.30Uhr Kinder aus dem Hort abholen, wegen AG an 2 Tagen die Woche noch Hausaufgaben zu hause machen. Nebenbei mache ich Wäsche, sauge durch und was so anfiel. War nicht sehr viel, hat ja keiner Chaos gemacht. 18Uhr Abendessen, kochte nur 1-2 mal pro Woche abends und dann was schnelles. Noch Ordnung machen, Kids ins Bad und ab 19:30Uhr ist 1h Kuschelzeit mit den Kids bis sie dann ins Bett gingen. Nachmittags nach dem Hort mal ein Arztbesuch, mit den Kindern auf dem Spielplatz oder bummeln mit Eisessen... entspannend. Ich habe zu keiner Zeit, auch nicht mit 2 ganz kleinen Kindern nonstop bis 20:30Uhr im Haushalt zu tun gehabt. Berufstätig mit den beiden Kindern in KiTa und Schule habe ich als wesendlich stressfreier angesehen als mit 2 ganz kleinen immer zu hause, nur Hausfrau und Mutter... da habe ich mir auch mal MICH zurück gewünscht.


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Ich bin alleinerziehend... ich muss sagen ich sehe das noch stressfreier, weil ich mein Ding durchziehen kann, unser Ablauf nur mich und die Kinder betrifft und diesen nicht noch einem Partner anpassen muss. Vielleicht ist es ja auch das... dass du es deinem Mann auch noch recht machen willst. Kinder beklagen sich nicht, wenn Bügelwäsche liegen bleibt.


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So, wie ich das lese hattest du dann aber auch nicht Zeit für dich ( ich meine nur für dich und nicht mit den kindern eisessen gehen). Das ist das was mir fehlt. Danke übrigens für deine Anteilnahme an meinem "Problemchen"


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Doch eigentlich schon... auf dem Spielplatz traf ich Freundinnen... Kids spielten, wir schnatterten. Im Café sitzen, ich geniesse Kaffee, Kids essen Eis. Ich habe durch die Trennung jedes 2.WE kinderfrei, geniesse es auch aber ich mach dann nicht so tolle Sachen wie Wellness usw. Ich schlaf mal aus, ich geh ab und zu abends weg oder unternehme was mit Freunden. Hab ich aber auch früher mit Kindern und Partner gemacht... meine Freundinnen und ich wir trafen uns 1 mal pro Woche und egal ib ich schwanger oder mit Baby oder 2 war... wir bummelten, lachten, machten uns einen schönen Tag. Alle Monate hab ich meinem Partner die Kinder aufs Auge gedrückt, stieg in den Zug und traf mich irgendwo in Deutschland zum Shoppen mit einer Freundin. Zeit für mich geniesse ich auch ab 20:30Uhr.


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jetzt bin ich echt neidisch, ich schaff das nicht. Mein momentanes Highlight ist, dass mich meine Freundin (manchmal!) Freitag nachmittag auf nen Kaffee besuchen kommt... Vielleicht mach ich es einfach nur falsch, ich weiss auch nicht. Und wenn Du alleinerziehend bist, habe ich dafür allerhöchsten Respekt, eigentlich dachte ich immer, dass es mir immer noch besser geht mit Mann...als alleinerziehend..., echt, hochachtung vor Dir!!!!!


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Ich kann nur für mich sprechen, vielleicht bin ich in Beziehung un-lockerer... das bisschen was einem ein Partner abnimmt fällt wenig ins Gewicht und wiegt nicht den "Luxus" (für mich) auf, MEIN Ding mit den Kindern zu machen so wie WIR das wollen. Die Option gibts ja nicht... also rede mit deinem Mann, erkläre ihm, dass es für dich Stress ist und arbeite an dir. Weniger Hausarbeit wird es dadurch nicht aber man sieht sie entspannter. Dein Partner muss für dich ein offenes Ohr haben und ihr müsst zusammen eine Lösung zu finden... für dich ist es Stress und das frustriert dich und das wirkt sich ja auf die ganze Familie aus.


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Das Reden habe ich schon alles hinter mir. Schade, dass es für sowas keine Patentlösungen gibt. Ich danke Dir fürs "zuhören". Leider muss ich jetzt echt in mein Bett, sonst bin ich morgen total k.o. vielleicht trifft man sich ja mal wieder. lg


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Schade... ich hoffe ihr bekommt es hin. Mein Ex war auch kein Redner... deshalb ja Ex. Wünsche dir alles etwas weniger stressig anzusehen


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muss nicht sein. Wer sagt denn, dass die ganzen Sachen, die du machst, sein müssen? Meckert deine Mutter, wenn du die Marmeladengläser vergisst? Es kann auch mal weniger aufwändig gekocht werden und wer stört sich an Kleidung, die etwas nachlässiger gebügelt ist? Nach 1 Stunde spielen ist eh alles verknautscht...... Du machst dir den Druck selber, nicht die anderen. Nur, weil du denkst, dass andere es von dir erwarten, muss es nicht so sein. Normalerweise ist anderen Leuten ein relaxtes entspanntes Gegenüber lieber als eines, das sich hektisch um sich selbst dreht, um allen alles recht und alles perfekt zu machen. Du sprichst das Thema Shoppen an: Das verstehe ich nun gar nicht. Was ist so schlimm daran, mit 2 Kinder in diesem Alter einkaufen zu gehen? Ein Tag in der Stadt macht doch allen Spaß, so ein Stadtbummel kann doch durchaus kindgerecht gestaltet werden, dass alle (Erwachsene und Kinder) zu ihrem Recht kommen. Zeitmanagement: Ich finde, man verschafft sich viel (Frei)-zeit, wenn man morgens früh anfängt, etwas zu tun. Du könntest z. B. versuchen, die Hausarbeit zu erledigen, bevor du zur Arbeit fährst. Dazu muss man zwar etwas früher aufstehen, hat dann aber den restlichen Tag Zeit für Sachen, die einem wirklich Freude machen. Wie sieht es finanziell bei euch aus? Hemden (falls dein Mann die beruflich braucht) kann man z.B. zum Bügeln weggeben - hast du schon 1 Std. gespart, kostet ca. 5 x 1,50 = 7,50 die Woche oder eine Putzfrau, die ab und an eine Grundreinigung macht ( im Schnitt 10 Euro/h), dann ist dein täglicher Aufwand nicht so groß. Schul- und Kigakind: sollten altersgemäß zwischen acht und neun Uhr ins Bett; das ist dann die Zeit, die du für dich selbst, bzw. wenn dein Partner da ist, mit ihm alleine gemeinsam hast. Aktiv nutzen - das machen, was du möchtest, entspannen, nicht die liegen gebliebenen Sachen vom Tage nachholen. Es läuft nichts weg; es gibt wenig zeitkritische Angelegenheiten im Haushalt......Aufgaben bündeln, nicht jeden Tag alles machen wollen. Papiere z.B. kann man sammeln und dann 1xWoche erledigen. Alles Gute. Und denk daran, die Leute, von denen du denkst, dass sie Perfektion von dir erwarten, sind auch nicht perfekt. wauwi


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noch ein paar Ideen: dein Mann arbeitet Schicht, da wird er doch mal gleichzeitig mit den Kinder zu Hause sein, damit du weg kannst nimm dir ab und zu einen Urlaubstag, wenn dir das Alleine-Shoppen so wichtig ist Oma? wer Marmelade einkocht, passt auch bestimmt gerne auf seine Enkel auf nach Kiga/Schule die Kinder mal zu Freunden schicken ( auf Gegenseitigkeit, die andere Mutter hat dadurch dann ja auch was davon) Viel Spaß beim Einkaufen wauwi


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Hi, tut mir leid, aber Du klingst wie mein Mann und der bedient unsere Kinder wie zwei kleine Paschas und bejammert sich dann mitunter ausgiebig dafür. Kurz zu mir: Ich stehe um 6.30 Uhr auf, gehe eine Stunde später aus dem Haus, nehme meine Termine wahr, fahre am Tag bis zu 160km Auto, versuche zum Mittagessen daheim zu sein. Wenn ich es irgendwie schaffe, d.h. keine Eilauftrag habe, bei dem ich das Mittagessen nur auf den Knien zu mir nehmen kann, um gleichzeitig arbeiten zu können, dann mache ich mit Bubi Hausaufgaben und bespaße die Kleine. Meine Kinder sind übrigens in demselben Alter wie Deine. Zwischen 14.30 und 16.00 Uhr muss ich dann wieder aus dem Haus und komme erst zwischen 22.00 und 23.00 Uhr nach Hause. Mein Mann ist sogenannter Hausmann - seine Haushaltsführung ist allerdings so lausig, dass ich, bis auf`s Kochen, nahezu alles andere am Hals habe. Einkäufe gehen zwischen den Terminen mit, die Wäsche ist auch kein Heldenakt und Garten und Haushalt müssen am Wochenende oder im Urlaub in Generalaktionen zum Zug kommen. Zumeist muss ich auch am Wochenende arbeiten. Ich hatte dazu noch zwei Pflegefälle, deren Wohnung zusätzlich zu machen war und habe bei dieser Dauerbelastung sogar noch ein weiteres Uni-Studium absolviert - es geht also, wenn man will. Und Du jammerst wegen ein paar vergessenen Marmeladengläsern???? Deine Mama hat auch ein Hirn, um daran zu denken... Kleine Kinder brauchen mehr Zeit. Sich aber in der Opferrolle zu sehen, weil man es nicht schafft, am Nachmittag mit Kindern shoppen zu gehen statt am Vormittag ohne, halte ich für reichlich übertrieben. Wie wäre es mit einem Babysitter für solche Auszeiten? Es gibt auch Geschäfte mit Kinderland oder Kurzzeitkindergärten für die shoppende Mütter und zwar ohne, dass die lieben Kleinen einen lebenslangen Schaden davon kriegen. Man kann auch relativ kurze Zeiten für sich nutzen, v.a. wenn man wirklich gut organisiert ist und seine Prioritäten entsprechend setzt und man muss wahrlich nicht jeden Tag Zeit für sich haben, um dann z.B. Sinnlosigkeiten wie Fingernägellackieren auszuüben. Eine Bekannte von mir ist auch immer gaaanz gestresst. Klar, die Gute backt ständig für alles und jeden Kuchen. Klar sind sie gut. Sie könnte aber auch einen Stein bis nach Altötting tragen - das wäre genauso sinnvoll. Kinder machen übrigens auch sehr viel mit, wenn man ihnen das entsprechend präsentiert. Man kann außerdem im Haushalt sehr viele Dinge gleichzeitig tun, zumal er ja nun nicht gerade die großen intellektuellen Herausforderungen bereithält - und nein, gebügelte Geschirrtücher z.B. sind kein Zeichen für exorbitantes Aufopferungstum, sondern von bestialischer Langeweile. Der Haushalt läuft einem aber auch nicht weg... Ich sage Dir eines: Du stehst Dir gewaltig selbst im Weg. "Ich will schließlich keine vernachlässigen, es jedem recht machen" - KEIN Mensch liebt Dich mehr, nur, weil Du immer brav Männchen machst und jedem den Popo hinterherträgst. Was Du willst, ist Liebe und Anerkennung. Mit Deinem Aufopferungstum, auch gerne Perfektionismus genannt, erreichst Du aber nur, dass sich alle freuen, endlich eine Dumme gefunden zu haben, die ihnen alles in handlichen Häppchen hinbereitet und das bringt nicht Respekt, sondern - so leid es mir tut - genau das Gegenteil. Mach Dich weniger wichtig, sag öfter "Nein" und weder wird Dein Haushalt zusammenbrechen noch die Kinder plötzlich Cholera und Thyphus bekommen oder völlig vernachlässigt durch die Gegend marschieren noch wird Dein Herr Gemahl hilflos durch`s Haus irren noch wird sonst etwas passieren. Wenn andere sich das Maul zerreißen, dann kann Dir das egal sein - maulen darf nur, wer mithilft und das tun sie nicht. Entweder Du änderst Deine Einstellung oder es ändert sich nichts. Lieben werden sie Dich jedenfalls nicht dafür. Respekt und Liebe erhält nur, der auch einmal verweigert und Grenzen setzt - damit wächst dann auch das Selbstbewußtsein. LG Fiammetta


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... super Posting!


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Die jungen Dinger. haben halt einfach noch keine Kondition. Und schon um halb elf im Bett? Vielleicht schläfst Du zu viel? Macht nämlich auch matt. Und ab halb neun schon frei? Ein Traum. was man da noch alles machen kann.


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fiammetta ist nichts hinzuzufügen. reduziere alles auf ein minimum und besorg dir mindestens einen babysitter. ich habe auch zwei kinder, arbeite teilzeit, mann ist viel unterwegs und ich mache mir das leben schön.


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Hi, an dem Punkt war ich vor 8 Monaten und es war echt heftig, zu allem Überfluss trat dann noch ein netter Mann in mein Leben der dieses noch mehr durcheinander brachte. Ich zog die Norbremse! Mein Haushalt blieb liegen, ich schaffte die Kinder so oft es ging woanders hin, am Wochenende musste mein mann die Kinder betreuen. Heute gehe ich 1x die Woche Abends zum Sport, bin Elternbeirätin im Kindergarten ( das macht soooooooo Spass) treffe mich ganz oft mit Freundinnen, gehe auf Partys (Ü30 natürlich) und es geht besser. Ganz ducrh ist die Kriese noch nicht, das fühle ich, was draus wird, wird sich zeigen... Dani


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die diskussionen......... im prinzip machst du nichts mehr, als wir anderen beruftätigen mütter auch. telefonate erledige ich neben dem putzen oder kochen und du wirst doch niemanden erzählen wollen, dass du jeden tag zum arzt musst. ich habe mit sicherheit noch mehr an der backe und liege trotzdem abends spätestens um 20 uhr mit gatte auf der couch. du solltest dein zeitmanagment überdenken, dann bleibt mehr für dich!


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Dein Grundproblem kann ich schon nachvollziehen (und ich finde es auch anstrengend, mit Kindern einkaufen zu gehen, zumindest „Shopping“ in der Innenstadt oder so muss ich nicht haben!), aber ich denke schon, es liegt zum Teil an Dir und Deinem Anspruch an Dich selbst bzw. Deinem Anspruch, den Wünschen anderer zu entsprechen. Ich selbst habe drei Kinder (6. Klasse, 1. Klasse und ein KiGa-Kind) und bisher habe ich 75% gearbeitet, 3 Tage Vollzeit und einen halben Tag Heimarbeit. Jetzt bin ich allerdings wieder im Mutterschutz, Ende des Monats soll Nachwuchs Nr. 4 geboren werden, und ab Januar will ich dann wieder Teilzeit arbeiten. Allerdings gehen meine „großen“ Kinder nach der Schule noch in die Betreuung, und das Kindergartenkind muss auch nicht vor dem Mittag abgeholt werden, so dass ich da gewisse „Zeitfenster“ habe und z.B. den Einkauf schnell noch erledigen kann, bevor ich die Kinder abhole bzw. sie alleine nach Hause kommen, und entsprechend muss ich auch nicht jeden Tag kochen. Ich merke, dass es MIR sehr gut tut, dass ich auf diese Weise eben nicht immer nur „chronisch von A nach B hetzen“ muss und allen Terminen hinterher rennen. :-) Ansonsten – ja, ich zieh meinem Kind durchaus ein schmutziges T-Shirt an (oder lass mein Kind sich selbst ein schmutziges T-Shirt anziehen), vor allem, wenn es sein Lieblingsstück ist – zumal es so oder so 10 Minuten später schmutzig sein wird, wie ich meinen Nachwuchs kenne. Sicher gibt es Gelegenheiten, wo es mir wichtig ist, dass sie zumindest zu Beginn der Veranstaltung „anständig“ aussehen, aber im normalen Alltag sehe ich das entspannt. Arzttermine – dafür bin ich grundsätzlich auch zuständig (im Krankheitsfall geht allerdings auch öfters mein Mann, weil er problemloser Heimarbeit machen kann, wenn mal eines der Kinder krank ist), die Termine schreibe ich mir in den Küchenkalender, weil ich sonst hoffnungslos den Überblick verlieren würde – aber so klappt das eigentlich. Den Teil mit „bastel und spiel was Schönes mit dem Kind“ ignoriere ich meistens, gut, zu Weihnachten oder zu Geburtstagen wird schon gebastelt oder wir backen Plätzchen oder Pizza zusammen, aber ich bin halt einfach nicht der „Basteltyp“ und bin auch nicht ernstlich begabt, da basteln meine Kinder dann eher mal alleine – oder eben in der Schule, im Hort oder im Kindergarten. Damit können wir alle leben. :-) Was das Kochen betrifft – gut, ich koche nicht jeden Tag, aber ich koche gerne, von daher ist das eine Sache, die mir Spaß macht, jedenfalls grundsätzlich. Und ein bisschen Multi-Tasking ist da schon drin, mit „gleichzeitig Kochen und Spülmaschine ausräumen“ etc. Das ist dann vielleicht nicht immer leise, und es rumst auch mal und es klirrt und klappert und schmeckt das Essen auch mal besser, als es aussieht – na und? Nur Telefonate mit Freunden – die gehen tagsüber im allgemeinen Trubel nicht, als entweder wird gemailt oder es wird eben abends ab 9 telefoniert, wenn der Nachwuchs im Bett ist. Mittlerweile haben meine Freundinnen bzw. Freunde das auch gelernt. :-) Und die Marmeladengläser meiner Mutter – jau, dann habe ich die halt vergessen, das kann ich dann auch nicht ändern. Und was die Hausaufgaben betrifft – es ist eh nicht im Sinne der Lehrer, wenn ich beim Hausaufgabenmachen daneben sitzen würde, die Kinder sollen schließlich auch lernen, selbständig zu arbeiten. Also schaue ich einfach hinterher noch einmal drüber, um zumindest die ärgsten Fehler zu erwischen, aber ansonsten erwarte ich von meinen beiden Schulkindern schon, dass sie ihre Hausaufgaben selbst und ohne meine „Assistenz“ machen. Sicher, bei Schulproblemen sind Eltern mehr gefordert, oder bei Kindern, die aus diesem oder jenem Grund Besonderheiten haben oder mehr Hilfestellung brauchen etc., aber im Normalfall sind Hausaufgaben für die Kinder da und nicht für die Eltern. „Alles auf einmal“ geht also, mehr oder weniger, „alles ohne Fehler“ geht nicht, muss aber auch nicht. Ich bin schließlich auch nur ein Mensch und muss nicht perfekt sein, da bin ich lieber ein bisschen großzügig und dafür entspannter. :-) Sicher, manchmal denke ich auch, ein bisschen perfekter könnte der Haushalt hier schon sein, und ich bewundere meine Schwiegermutter, bei der jederzeit alles blitzt und blinkt und immer so unglaublich liebevoll alles dekoriert ist und das Essen erst... ja, das imponiert mir schon. Aber ich habe nun mal nur eine gewisse Menge „Energie“, und ich habe immerhin drei Kinder, habe meine Arbeit und meinen Beruf und bin schwanger – da konzentriere ich die Energie, die ich habe, lieber auf die Dinge, die für mich Priorität haben, auch wenn andere ihre Prioritäten anders setzen würden. Aber im Großen und Ganzen – für mich passt es so, wie es ist, und wenn es auch immer mal „Stoßzeiten“ gibt, wenn man die überstanden hat, wird es wieder besser! :-))) Dafür gehe ich im Normalfall einmal die Woche laufen (gut, jetzt nicht, aber unschwanger), während mein Mann auf die Kinder aufpasst, oder ich sitze am Rechner und am liebsten lese ich, irgendwo in eine Ecke geknäult. Das ist dann "Zeit für mich", und die kann ich auch abends um halb neun durchaus genießen. Klar, oft genug bin ich auch platt und mir fehlt jede Aufraffe, aber ich habe gemerkt, wenn ich mich dann aufraffe und den inneren Schweinehund überwinde, geht es mir anschließend um so besser - und das ist es dann doch wert. Alles Gute!


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Huhu! Weißt du was? Es gibt niemanden, der das ALLES perfekt macht. Jeder setzt so seine Prioritäten. In der einen Familie glänzt die Wohnung immer frisch gewischt, in der anderen gibt es immer gesundes abwechslungsreiches Essen, in wieder einer anderen wird mit den Kindern pädagogisch wertvoll gebastelt und gebacken, dann gibt es eine, die mit den Kindern viel unternimmt und sie wo hin fährt, eine Familie, in der beide Eltern vollzeit arbeiten, eine, in der die Mutter viel Sport treibt und sich mit Freundinnen trifft, wieder eine andere Familie, die sehr in die Verwandtschaft eingebunden ist und sie täglich trifft, dann eine Familie, in der die Eltern viel als Paar unternehmen, und eine, in der die Kinder liebevoll konsequent und ohne Geschrei erzogen werden, oder wiederum eine, die sich um einen Stall voller Tiere kümmert, und eine, die sich sehr viel ehrenamtlich engagiert... ABER es gibt KEINE Familie, in der ALL DAS ZUSAMMEN immer perfekt klappt. Und du wirst diese Familie auch nicht sein können. Das heißt, du MUSST ein paar Aspekte vernachlässigen. Das Wichtige ist, dass du entscheidest, welche Aspekte dir am aller-aller-wichtigsten sind - und die müssen dann vorgehen. Und dafür werden die anderen Aspekte eben mal nicht so toll funktionieren. Das ist aber in anderen Familien nicht anders. Momentan hast du das Gefühl, dass Zeit für dich fehlt. Dann muss diese Zeit eben jetzt mal vor gehen. Und dafür etwas anderes vernachlässigt werden. Ich kann einen Babysitter seeeeehr empfehlen. Oder mach mindestens einen Abend die Woche was allein, wenn dein Mann da ist. Auch wenn er lange Schichten hat, wird er ja nicht täglich arbeiten? LG sun


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...dann hättest du nicht heiraten und Kinder bekommen sollen. Ich finde den Spruch auch nicht schön. Es ist schwer jeden, was recht zu machen. Ich merke das selber. Und bin nicht berufstätig. Leider durch meine Behinderung nicht so belastbar, wie ich gedacht hätte. Wie sagt mein Therapeut ein Schritt nach den anderen. Und er hat recht. Vielleicht solltest du Stundenplan erstellen, wo du wann hin muss und was wie lang dauert. Und wenn du sehen kannst, das ein bissl Zeit über bleibt, die dann für dich nimmst. Glaub mir das hilft. Ich bin dabei, weil ich auch denke, man muss für jeden da sein, als wäre man eine Maschine. Man ist es aber nicht. Rede mit deinen Mann und plane dann für dich deine Zeit dann ein. Dann fühlt man sich auch wohler. LG Claudia


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Ein Mann würde sowas nicht posten, der würde sich die Zeit einfach nehmen. Und der würde auch nicht darüber nachdenken. Mann denkt: "brauch Zeit für mich" Mann macht "mehr Zeit für sich" Geht. Ne Frau die das postet kriegt erst mal erklärt wie toll und fein andere noch viel mehr schaffen. So sind sie die Weiber....................sachen morgens noch vor der Arbeit machen würde einem Kerl nie einfallen................und ich würde es nie tun. In einem Punkt haben aber fast alle Recht................nimm dir den Druck selber raus. Ich hab gelernt das mir meine Schwiegereltern wurscht sind, jedenfalls in der Beziehung zu meinem Badezimmer, Spontanbesuche ebenso...........sollen die doch die Wollmäuse auf der Treppe fangen *g* Und auch rechtfertigen warum ich nicht das Laub auf der Straße sofort weggefegt habe wenn mich Abends beim abholen der Freundin die Mutter wieder darüber belehrt das sie das ja alles schon vor der Arbeit gemacht hat. Da frag ich mich immer ob sie einen Preis will................vielleicht sollte ich mir mal kleine Minipokale zulegen für so blöde Aussagen. Aber im Grunde ist es das. Wir Frauen haschen ständig nach Aufmerksamkeit, so ganz freisprechen kann sich da auch keine--------------------> sonst hätten nicht soviel gepostet was sie alles tolles schaffen und trotzdem noch Zeit haben ;-) Such dir nen Kindersitter und warte, die Kinder werden größer und sind irgendwann bei Freunden. Und mach um Gottes Willen in der freien Zeit nicht den Hausputz und den Großeinkauf. lg, B.


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weil ich es war, die empfahl, manche Sachen vor der Arbeit zu erledigen. Ja, warum denn nicht.Manche Sachen müssen einfach erledigt werden und können nicht liegen bleiben. Dadurch hat sie doch nicht Mehrarbeit, im Gegenteil, sie verschafft sich so die Möglichkeit, ihren Nachmittag so zu gestalten, wie sie möchte. Wo siehst du das Problem? Wer natürlich gerne lange schläft, nun, der muss dann damit leben, dass er nachmittags oder abends noch etwas tuen muss. Aber das ist jedem seine eigene Entscheidung, es sollte nur ein Tipp sein. wauwi


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oder die Spülmaschine? oder die Einmachgläser? oder die Staubflocken? oder die Wäsche? oder oder oder? Bei mir muß nur das Kind gemacht werden und die Katzen...................der Rest-------------------> wird gemacht wie Zeit und Kraft ist. Weißt, ich hab ne chronische Erkrankung und mit ging es bestimmt 3 Jahre richtig schlecht. Jetzt habe ich eine neue Therapie und mir geht es seit knapp 5 Wochen mal wieder so das ich sagen kann "ich lebe" Und ich sage ganz klar "nix muß" nur weil es mir jetzt wieder besser geht heißt das nicht das die Wäsche doppelt so schnell fertig werden muß. Männer können mehr mit im Haushalt machen als man denkt, tun sie aber nicht. Als es mir so richtig schlimm ging war er nur am meckern wie viel das alles ist. und auch das ich ja nix mache. Weißte, mein Anspruch am Haus ist nicht so hoch.............es sollte sauber sein, also das man ohne Ekel essen kann und nicht durch ne Dreckschicht wartet. Aber ob ich meine gelesenen Prospekte direkt oder am nächsten Morgen wegwerfe juckt mich nicht. Also sollte sie eigentlich mal darüber nachdenken was sie will. Und ohne Mann geht es leichter......................


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Du schreibst selbst: Kind muss, Katzen muss.... Es gibt also doch einiges MUSS und das MUSS man sich halt so einteilen, wie es für einen selbst am besten passt. Dass vieles aber variabel oder überflüssig ist - keine Frage.... da stimme ich mit dir überein. wauwi


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ich denke ich meine auch eher die Frauen die immer alles schaffen wollen und dafür dann extra noch früh aufstehen und dann mit 46 den ersten Herzinfarkt oder Nervenzusammenbruch haben. Hab das eher darauf bezogen das man nicht alles in die 24 Stunden quetschen muß. Sonst macht man sich ja selber das Leben schwer. Wenn grad bei Takko prozente sind und ich ne Jeans brauch putz ich doch nicht erst die Treppe..............so halt. Die ist nen Tag später auch noch da, die Hose vielleicht nicht. Und dafür eher aufstehen und vorm Hosenkauf noch die Treppe zu putzen da bin ich nicht der Typ für. Auf der Arbeit ja, da geb ich mehr als 100% aber privat? ne, da schon ich meine Nerven für die wichtigen Sachen.