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Mein Mann erzählt vieles seiner Mutter!

Mein Mann erzählt vieles seiner Mutter!

lorin

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Hallo zusammen wir haben eine 2 jährige Tochter. Sie ist nicht einfach wie ein Kind halt,weint wenn sie was nicht will etc. Sehe andere Kinder auf dem Spiel Platz und Laden viele Kinder sind gleich. Wir lieben sie sehr sie kam überrascht nach meiner Krebstherapie das zeigen wir ihr auch mit viel Liebe. Im Laden ist sie nicht so daß sie was unbedingt will. Weiss nicht ob das noch kommt. Es ist schon sehr anstrengend manchmal ich versuche mein Bestes. Mit ihr spielen auf dem Spielplatz,malen usw. Aber der Haushalt muss auch gemacht werden. Mein Mann erzählt vieles seiner Mutter ich sag's dass ich das nicht möchte.Interessiert ihn nicht. Er erzählt wie anstrengend sie ist manchmal übertreibt er. Er ist auch ein JammerMann. Meine Schwiegermutter hat selber bei ihrer Erziehung versagt. Ich sage ihm das mich das stört,kein Kommentar von Ihm Ich bin neu in der Schweiz muss erstmal Anschluss finden hier ist vieles anders als in Deutschland. Kindergarten erst mit 5 Jahren. Ich war in einer Krabbelgruppe mit ihr die Mamas habe mit mir kaum geredet. Ich habe mich immer ins Gespräch miteingebunden. Die können kein Hochdeutsch und ich kann kein Mundart spreche ich verstehe sie aber kann nicht reden. Das sage ich auch. Manchmal denke ich soll er doch seiner Mama erzählen was er will,mir doch egal Habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen? Könnt ihr mir einen Rat geben? Liebe Grüße Lorin


Philo

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Antwort auf Beitrag von lorin

Was stört Dich daran, dass Dein Mann mit seiner Mutter spricht? Und worüber spricht er? Über sein Enkelkind? Er kann ja schlecht ausschließlich über Wetter mit seiner Mutter sprechen. Und der Schwiegermutter zu unterstellen, in der Erziehung versagt zu haben (wie definierst Du das? Immerhin ist der Sohn Deiner Schwiegermutter der Vater Deines Kindes - was ist an dem Mann so schlimm?), finde ich ein sehr starkes Stück.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Philo

das würde ja bedeuten, dass kein verheirateter oder fest verpartnerter Mensch , der also von jemandem geliebt wird, je eine schlechte Kindheit/Familie/Erziehung gehabt haben könnte. Ich kann doch meinen Mann lieben, obwohl seine Mutter ihn vielleicht geschlagen oder psychisch misshandelt hat??? Das macht ihn ja nicht zu einem schlimmen Menschen, es erklärt aber möglicherweise viele Probleme, die auch in der eigenen Partnerschaft/Beziehung dann eine große Rolle spielen können. (Meine Schwiegermutter hat meinen Mann nicht wirklich misshandelt oder so, ich meine das als Beispiel. Sie hat allerdings durchaus in manchen Dingen ganz schön Bullshit getrieben und das sieht er haargenauso. Meine Eltern auch. Und ich bin sicher, auch unser Kind wird mal das eine oder andere an unserer Erziehung nicht so super finden, wir sind schließlich auch nicht perfekt, auch wenn wir uns alle Mühe geben). Ansonsten glaube ich, dass der Mann die ganze Zeit betont, wie schwierig und anstrengend und schlimm die Tochter ist - was sie offenbar nicht ist, wenn die AP sagt "so benehmen sich ganz viele gleichaltrige Kinder auch" - und ich könnte es auch nicht gut haben, wenn mein Mann das gemeinsame Kind bei seiner Mutter ununterbrochen nur kritisieren und schlecht machen würde - da wäre ich FÜR mein Kind sehr sehr verletzt und beleidigt, ich würde mich aber auch als Mutter n(die ja vermutlich hauptsächlich mit der Aufzucht/Erziehung beschäftigt ist) kritisiert und unter Druck gesetzt fühlen. Ich habe also durchaus Verständnis.


ramalamadingdong

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Es ist ja was anderes zu sagen, dass der Mann eine schlechte Kindheit hatte, als zu sagen sie hat in der Erziehung versagt. Was genau das heißt, erklärt sie ja nicht, aber ich finde den Satz sehr hart.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

aber abgesehen davon gibt es ja durchaus Eltern, die in der Erziehung ihrer Kinder versagen. Die sie seelisch oder körperlich misshandeln oder sie vernachlässigen. Es ist nun mal nicht jeder mit tollen oder auch nur normalen Eltern gesegnet und wenn einer als Kind missbraucht, geschlagen und verachtet wurde, ist das Versagen der Eltern auf voller Linie, trotzdem kann jemand ihn doch als erwachsener lieben?


ramalamadingdong

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Antwort auf Beitrag von Leewja

So kann man es auch sehen, ja.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leewja

... Mutter zu haben; er scheint mit ihr ja vieles zu besprechen.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Sille74

ich behaupte ja auch nicht, dass sie mit "hat komplett versagt bei der Erziehung" richtig liegt oder es gut ausgedrückt hat. Aber auch bei eher nicht so idealen Eltern-Kind-Beziehungen gibt es natürlich auch dennoch enge und vordergründig gut wirkende. Ob er aber vielleicht sich "verpflichtet fühlt", zu "jammern", weil seine Mutter Immer nur auf Gejammer reagiert hat, ob er meint, ihr alles erzählen zu müssen, weil sie ihn immer ausgequetscht hat bis zum letzten, ob er meint, seine Ehefrau schlecht dastehen lassen zu müssen, weil die Mutter unendlich eifersüchtig ist oder ob er so verhätschelt und verpütschelt wurde als Kind, dass er das ganz normale Leben als Vater jetzt völlig unzumutbar findet, wissen wir ja nicht, oder?


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Nein, das alles wissen wir nicht. Und ich persönlich gehe in einem solchen Fall dann erst einmal vom Normalfall aus, hier: dass das Verhältnis des Mannes zu seiner Mutter gut oder zumindest normal ist und er "freiwillig", aus eigenem Bedürfnis/Antrieb viel mit seiner Mutter redet und dabei die AP und das Kind nicht schlecht macht. Ein Kleinkind/Baby anstrengend zu finden, ist kein Schlechtmachen, finde ich, und da sind ja die Empfindungen einfach unterschiedlich. Ich z.B. finde nach wie vor, dass die Babyzeit meiner Kinder echt anstrengend war, während hier viele schreiben, dass das gar nichts ist gegen später oder gar im Vergleich zur (Grund)Schulzeit; letztere finde ich bisher easy ...


cube

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Antwort auf Beitrag von lorin

Was ist denn jetzt dein Problem konkret? Dein Mann erzählt seiner Mutter wie schwer ER den Alltag findet mit Kind - oder wie angeblich schwer DU den Alltag mit Kind findest? Und dann lese ich auch raus, du bist neu in der Schweiz und hast es schwer, dort Anschluss zu finden auf Grund der sprachlichen Barrieren. Das hat jetzt aber nichts mit der SchwieMu zu tun, oder? Zum ersten Punkt: na, dann lass ihn doch. Wenn ER das wirklich so empfindet und sie sein Jammern gerne hört .. würde mir am Popo vorbei gehen. Würde er bei ihr erzählen, was ich alles falsch mache oder so, DAS würde mich stören. Zum Punkt Anschluss finden: dort wird nur Mundart gesprochen? Gar kein Deutsch oder Englisch evt? Dann wohnt ihr eher ländlich? Ansonsten würde ich nämlich sagen, dass gerade die Schweiz recht international ist und man innerhalb der nächsten Stadt bestimmt auch Gruppen findet, in denen sich auch deutsch oder englisch sprechende Mütter treffen. Schau doch mal, was in der Stadt so angeboten wird. In der Schweiz gibt es meines Wissens nach sehr wohl Betreuung für kleinere Kinder - die ist nur extrem teuer. Ich habe aber eher den Eindruck, dass du weniger auf deinen Mann sauer bist, sondern einfach in der Schweiz nicht ganz glücklich. Du scheinst eben nur deinen Mann aktuell zu haben (neben eurem Kind) und der verbrüdert sich gefühlt mit der SchwieMu statt mit dir. Daran wirst aber nur du selbst etwas ändern können, indem du dir selber einen Freundeskreis dort aufbaust. Vielleicht auch ein Sportverein? Irgendetwas, wo man mit verschiedenen Menschen in Kontakt kommt. Oder du suchst dir einen Job dort?


Trini

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Huch, deine Frage ist schwer zu erkennen. Zu viele Informationen. Der Start als Auswärtiger in einer stark mundartlich geprägten Gegend ist schwer. Vielleicht kannst du dir ein Hobby suchen, wo du mit anderen etwas Gemeinsames hast (Sport, Chor, VHS-Kurs). Da kommt man leichter mit den Leuten ins Gespräch als in einem Spielkreis. Deinem Mann wirst du nicht untersagen könne, mit SEINER Mutter über SEINE Gefühle zu sprechen. "Er ist auch ein JammerMann. Meine Schwiegermutter hat selber bei ihrer Erziehung versagt." Das finde ich gelinde gesagt, extrem respektlos!!! JEDER empfindet anders. Wenn dein Mann euer Kind als anstrengend empfindet, ist das für ihn so, auch wenn es für dich nicht so ist. Und das darf er auch aussprechen ohne dass es dich in irgendeiner Weise "trifft". Wo liegt eigentlich dein Problem mit deiner Schwiegermutter? Kritsiert sie dich? Mischt sie sich ein? Trini


Meyla

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ihn einfach lassen? Irgendwo MUSS man(n) reden können. Und er hat seine Mutter dafür gewählt.... Es ist doch allemal besser, wenn er einen Weg gefunden hat, Psychohygiene zu betreiben, als wenn er alles in sich hinein frisst und irgendwann zusammen klappt. Möchtest du lieber, dass er bei dir die ganze zeit jammert? Meiner redet auch phasenweise mit seiner Mutter. Als mal ein Punkt kam, wo sie mir gegenüber garstig wurde weil ich, in ihren Augen, gemein zu ihrem Sohn war, habe ich ihn darauf angesprochen. Es war nur die Bitte, seiner Mutter im selben Zug freundlich zu sagen, dass WIR Streit haben. Nicht ich und die Mama, dass sie da keine offene Partei ergreifen soll, wenn es sie in Grunde nix angeht bzw sie an der Lösung gar nicht wirklich beteiligt ist. Ich bin immer einfsch nur froh, dass er mit jemandem reden mag. Wenn ich merke, dass er wieder anfängt sich zu verschließen rufe ich sie mittlerweile an, damit sie ihn mal zum Essen einlädt. Dann redet er meistens.... Lass es ihm einfach. Es darf niemand darüber entscheiden, mit wem ein anderer Mensch redet, auch nicht der Ehemann.


ramalamadingdong

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Ich würde ja verstehen, dass du dich aufregst, wenn er bei Streit zwischen euch zu seiner Mutter geht und ihr das erzählt. Oder intime Details. Oder über dich lästert oder ähnliches, was eure Partnerschaft betrifft. Wenn ich das richtig verstehe, geht es aber um eure Tochter. Und das darf er ja wohl seiner Mutter erzählen!? Was spricht denn dagegen? Es ist doch auch seine Tochter und ihr Enkel. Ich finde du übertreibst, wenn du dich darüber aufregst. So schlecht kann ihre Erziehung nicht gewesen sein, sie hat immerhin den Mann hervorgebracht, den du liebst und mit dem du verheiratet bist.


Mitglied inaktiv

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Selber schuld. heiratest und ziehst zu einem "Jammermann" bei dem die Mutter inder Erziehung versagt hat. DAS war DEINE Entscheidung. Deswegen:kein Mitleid von mir. würde Dir als Partner was husten wenn ich mit meiner Mutter nicht über Probleme reden dürfet. Weißt Du wie grausam die Aussage: "Deine Mutter hat in Deiner Erziehung versagt" ist? Hoffe insgeheim dass sich hier n Troll austobt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von lorin

Sorry, in der deutschsprachigen Schweiz verstehen ALLE prima Hochdeutsch, wir gehen/gingen nämlich auch zur Schule. Tatsächlich ist auch der Haupteil des Unterrichts auf Hochdeutsch bereits ab Kindergarten. Sprechen müssten auch alle können, viele haben aber Mühe und Hemmungen, gut Gebildete kommen problemlos klar mit der Deutschen Sprache, mündlich wie schriftlich.. Aber ich muss zugeben, je nach Region hat es der Deutsche nicht leicht in der Schweiz. Das liegt unter anderem daran, dass dieses reine, klare Hochdeutsch wie ihr es sprecht, in unseren Ohren oft fordernd und arrogant klingt. ICH weiss das Unsinn ist, aber gebe zu, es besteht eine Sprachbarriere bei sehr vielen Schweizern, wir haben ganz einfach Hemmungen, weil es sich ja tatsächlich bei fast allen ziemlich plump anhört (Stefanie Heinzmann spricht ein perfektes Deutsch, ich kenne sonst keine(n) Schweizer(in), nicht mal unsere TV Journalisten). Wenn du CH Deutsch verstehst, dann ist es erst recht easy, weil DICH verstehen sie zu 100%., sogar der Almöhi. Dann liegts an dir, auf andere zu zugehen und dabei sympathisch zu wirken. Dann wird's was . Zum Rest kann ich nix sagen, ich habe es eigentlich so verstanden, dass du allgemein nicht so glücklich bist, (weil du dich nicht gut aufgehoben ind alleine fühlst.. ?). LG


ZoeSophia

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Lorin, aus welcher Region/Kanton kommst du? Es ist schon so, dass er Kindergarten erst ab 5 ist, aber das gehört dann zum offiziellen Schulstart. Vorher gibt es schon viele Angebote, es ist eben Regionsabhängig... Wie schon Somane schrieb, in der Deutschschweiz, meist auch noch in all den Anderen Kantonen, verstehen und sprechen wir alle auch Hochdeutsch.... Das Problem mit deiner Schwiegermutter verstehe ich nicht so ganz. Dich stört es, wenn dein Mann mit seiner Mutter spricht, aber was genau spricht er dann mit seiner Mutter? Und, es ist schon eine harter Angriff, zu sagen, dass die Schwiegermutter bei der Erziehung versagt hat! Aber du hast ja denn Mann trotz jammern, geheiratet, dann kann er ja nicht ganz soooo schlecht sein wie du sagst!?


Mitglied inaktiv

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Mein Rat: verbünde dich mit der Mutter und du hast alle Klarheiten. Deine Befindlichkeiten sind nicht wirklich die Schlimmen , es könnte auch anders boese aussehen.


silviag1221

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hast eine pn :)


Sille74

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Antwort auf Beitrag von lorin

Also, ich erzähle auch sehr viel meiner Mutter. Sie ist in manchem meine Vertrauensperson Nr. 1 vor meinem Mann und manchmal "jammere" ich mich auch bei ihr aus ... Und das würde ich mir auch nicht verbieten lassen! Was ich aber nie machen würde, ist bei ihr und mit ihr über meinen Mann herzuziehen, mich mit ihr gegen ihn zu verbünden und dann gemeinsam Front zu machen gegen ihn. Wenn Dein Mann das machen würde, könnte ich Dein Unbehagen verstehen. Darüber solltest Du dann mit ihm reden. Ansonsten findeich die Idee, zu sagen" soll er doch seiner Mama erzählen, was er will" nicht schlecht. Ich glaube zwar auch, dass Deutsch nicht Deine Muttersprache ist, von daher ist es nicht ganz so "schlimm", aber die Bezeichnung Deines Mannes als "Jammermann" ist recht respektlos, selbst wenn er tatsächlich ab und an rumjammert (was Du hier im Thread im übrigen ja auch tust ...). Und dass sich Dein Mann auf den Schlips getreten fühlt, wenn Du ihm an den Kopf wirfst, dass "seine Mutter bei seiner Erziehung versagt hat", wenn er sich nicht in Deinem Sinn verhält, ist doch klar! Ganz besonders in dem Fall, dass er ein gutes erhältniszu seiner Mutter hat und das scheint ja so zu sein. Und ja, Kontakt zu bekommen, wenn man wo Neues hinzieht, ist nicht einfach, zumal wenn es sprachliche Unterschiede gibt. Ich glaube, da ist einfach Geduld gefragt. Ich weiß zwar, dass dke Schweizer suechaus Wert legen auf ihr Schwytzerdütsch (oder wie die sagen ), aber ich würde mir da keinen Kopf machen, unbefangen sein und sprechen, wie mir der Schnabel gewachsen ist. Wenn du nicht gerade Plattdeutsch sprichst, werden die Dich schon auch verstehen und Verständnis haben, dass Du eben (noch) kein Schweizerdeutsch sprichst. Mir kommt es so vor als ob Du sehr gehemmt bist unddas erschwert natürlich eine unbefangene Kontaktaufnahme.