SteffiSt
Ich brauch jetzt einfach mal jemanden zum zuhören, ich muss einfach mal meine Gedanken aufschreiben, sonst platze ich. Im RL habe ich im Moment keinen den ich zutexten könnte, ohne, dass es über 10 Ecken zu meinem Mann kommt. Kurz zu mir (uns). Ich bin fast 39, mein Mann ist 48. Unserer Kinder sind 17, 14 und 11. Wir lernten uns 2 Wochen nach meinem 16. Geburtstag kennen. Keine Ahnung, ob es damals die große Liebe war, oder ob ich einfach in einem Alter war, wo frau einen Freund wollte…. Kurz und gut, wir sind nun seit fast 23 Jahren zusammen, seit 19 Jahren verheiratet. Er war/ist mein erster und einziger Mann, ich bin nicht seine erste Partnerin……… Nun, nach viiiiiiielen Jahren Partnerschaft (ja, ich empfinde 23 Jahre als viel) ist seit einiger Zeit, gute 2 Jahre, der Wurm drin. Ich bin gelernte Bankkauffrau, habe aber nach der Geburt meines 1. Kindes nicht mehr als jene gearbeitet. Ich bin für die Kinder zuhause geblieben. Zwischendurch mal für 1 Jahr in einer Altenheimküche gearbeitet, Kinderbetreuung übernahm mein Mann, da er zu dieser Zeit arbeitslos war. Zu der Zeit, als meine Kind 1 und 2 noch klein waren, war mein Mann durch eine Zeitarbeitsfirma auf Montage, 3 Jahre lang. Kam Freitagnacht nach Hause und fuhr Sonntagnacht wieder. Ich war quasi eine alleinerziehende verheiratete Frau. Die Kinder haben (bis heute) nicht wirklich Bezug zu ihrem Vater, da er sich in Erziehungsfragen immer rausgehalten hat und immer noch raushält. Gibt’s Ärger mit den Kids, dann ist immer sein einzigstes Argument, das er hervorbringt: Strom aus, PC weg. Er arbeitet seit 6 Jahren im Gartenbau, ist eine schwere Arbeit, die chronisch unterbezahlt ist. Er hat nach 5 Jahren eine Lohnerhöhung von 8 € brutto auf 8,50 € brutto bekommen, Wahnsinn, oder? Ich war bis vor 2,5 Jahren zuhause, zuständig für alles, wirklich alles. Er ging arbeiten, der Rest hing an mir. War auch ok, ich war ja zuhause. Ich fing eben vor diesen 2,5 Jahren wieder an zu arbeiten. In einer Beautyfarm im Büro, wurde sehr schnell die linke UND die rechte Hand des Chefs, ohne mich lief eigentlich fast gar nichts mehr (Buchungen, Werbung, Personalführung…) Mir machte es Spaß, aber mein Chef wurde immer unausstehlicher (70jähriger Narzisst vom feinsten), sodass ich mich veränderte, ich wurde schneller gereizt, wurde immer müder. Nach 2 Jahren zog ich die Reißleine und kündigte, nachdem mein Mann sagte: „Ich möchte meine Frau wieder haben“. Als der Tag X (letzter Arbeitstag) einen Namen hatte, ging es mir wieder besser, ich blühte wieder auf. Während dieser Zeit in der Beautyfarm machte ich eine Ausbildung zur Kosmetikerin und zur Fußpflegerin, beides in Abendschule. Das konnte/musste ich natürlich nutzen, sodass ich seit Mai diesen Jahres selbstständige Fußpflegerin bin (mobil und als freie Mitarbeiterin in einem Nagelstudio). Jetzt mache ich im Moment die Ausbildung zur Nageldesignerin, damit ich fehlende Fußtermine (Winterzeit) mit Händen ausgleichen kann. Arbeitszeiten sind super, da ich mir die Freiheit rausnehme zu planen, wie ICH es brauche. Brauche ich frei, nehme ich mir einfach frei. ……………………………………….. Und nun zum aktuellen Problem: Mein Mann meinte vor ner Weile zu mir „Du denkst nur noch an dich“. Ich übersetze das für mich so: „Du wirst mir zu selbstständig“. Klar, der Haushalt fluppt nicht mehr so ohne weiteres, es bleibt auch mal einiges ein paar Tage liegen. Was soll’s, läuft ja leider eh nicht weg. Das Problem ist aber nicht wirklich der Haushalt, sondern, dass wir uns nichts mehr zu sagen haben. Wenn wir reden, dann aneinander vorbei. Jeder redet seins, den anderen interessiert es nicht. Er fragt mich was, ich antworte, er hört gar nicht mehr zu. Er erzählt von den Sorgen auf Arbeit, ich will’s nicht hören, ist je eh immer wieder das Selbe, immer wieder die gleiche Leier. Erzähle ich von (Pubertäts-)Problemen mit den Kids: „Strom weg“. Wir sitzen Abends vorm TV wie Fremde, meisst geht eh einer ins Bett, weil ihm der Fernsehwunsch des anderen nicht passt. Mir gehen sooo viele Sachen vom ihm auf den nicht vorhandenen Sack, ich fürchte auch, dass es immer schlimmer wird, je mehr ich darüber nachgrüble. - Er liebt es im Sommer ZDF-Fernsehgarten zu schauen (macht sich der Altersunterschied jetzt bemerkbar???) - Knabbert oder isst er abends beim Fernsehen was, bleibt der Rest grundsätzlich auf dem Tisch liegen. - Seine Hausschuhe (er hat aus diesem Grund 2 Paar) liegen grundsätzlich irgendwo im Haus verstreut (wohnen über 3 Etagen) Wo er sie auszieht bleiben sie liegen. Genauso mit seinen Schlafsachen, manchmal hat er 3 Schlafanzüge gleichzeitig, weil ihm Abends egal ist, dass er sich früh im Keller!!! umgezogen hat (dort liegen seine dreckigen Arbeitssachen). Wird einfach ein neuer genommen….der dann auch wieder im Keller landet. - Er redet manchmal so einen Schwachsinn, dass ich mich Fremdschäme. Ja mir ist er desöfteren peinlich. Ich will ihn deshalb bei Schulfeiern, Elternabenden (o.ä.) nicht dabeihaben. Was meine ich mit Schwachsinn? Naja, Dinge, die mit dem Thema komplett nichts zu tun haben (Thema verfehlt, setzen, 6 ;o) oder Ansichten vertritt, die einfach nicht passen. Ja, mir ist das peinlich. - Und es wird immer schlimmer: Was mir jahrelang nichts ausgemacht hat: Ich kann ihn nicht mehr atmen hören, selbst das stört mich!!! Schlafen kann ich nur noch mit Ohrenstöpseln. -Mich stört das Wackeln des Bettes, wenn er auf Toilette war und sich wieder ins Bett fallen lässt (nein, vorsichtig und leise geht nicht). Ich hasse das gleichmäßige Schaukeln des Bettes ;o) , kann er das nicht irgendwo anders machen? In der Dusche oder wo auch immer „mann“ das macht. Ich könnte das noch ne Weile so weiterführen, komischerweise hasse ICH MICH für diese Gedanken. Manchmal, wenn wir uns wieder über kleinste Nichtigkeiten streiten, bin ich fest entschlossen, dass ich ihm die Koffer packe. Ich bin doch sowieso quasi alleinerziehend. Ihn sehe ich (sehen auch meine Kinder, scheinbar spüren die genau meine Abneigung) eigentlich nur noch als Verdiener/Ernährer der Familie. Ich sehe ihn nicht mehr als Partner und das macht mir Angst. Eigentlich will ich mich nicht trennen. Ist das nur die Angst „alleine“ zu sein? Die Angst vor etwas neuem? Verdammt noch mal, was soll ich denn machen? War schon mal jemand in dieser/oder ähnlichen Situation? Wer bis hierhin durchgehalten hat - Respekt! Und wer bis hierhin auch noch einen Tip für mich hat, aus dieser Spirale rauszukommen, dann bitte her damit!!! Viele liebe Grüße Steffi PS: Eine Bekannte, Esoterikerin, „diagnostizierte“ sogar meine gesundheitlichen Probleme (Schlafstörungen, ob Schlafapnoe, wird gerade diagnostiziert, Schlaflabor…) hängen mit meiner Partnerschaft zusammen und seinen nicht körperlich.
ich habe durchgehalten. Stell dir vor, du sagst ihm er soll gehen, er geht und kommt nie wieder. Wenn du echte erleichterung verspürst, dann trenne dich. Alles andre kann man ändern. Zb getrennte schlafzimmer, dann kann er wedeln wann er will ( find ich übrigens äusserst respektlos von ihm ). Das mit den schlafanzügen ist pillepalle. Du suchst nach gründen. Brauchst du aber gar nicht. Es reicht, wenn du sagst, ich liebe den mann nicht mehr, ich will nochmal von vorn anfangen. Mit neuem job und allem was dazugehört. Aber dann musst du dir sicher sein und nicht ehelangweile anführen können.
Er tut "es" neben dir im Bett?????
Liebe Güte...geht ja gar nicht:-(
Für mich klingt die ganze Sache nicht danach, als könntest Du jemals wieder ein Fünkchen Gefühl für ihn entwickeln.
Bringt nichts, sage ich....
Du wirst auch nicht jünger! Du machst nicht den Eidnruck, als bräuchtest Du einen Versorger. Du hast die meiste Zeit Eures gemeinsamen Lebens die Sache alleine gewuppt. Die Überlegung ist jetzt nur, ob und wie das in Zukunft auch finanziell funktionieren könnte.....(?).
Bin noch immer schockiert....siehe oben.....
Hallo Steffi, ob da bei euch wirklich noch was zu holen ist? Ich glaub's fast nicht. Dass dich diese vielen Kleinigkeiten, Eigenarten und Marotten stören, wird sich nur bedingt abschalten lassen. Getrennte Schlafzimmer wären gut, aber seine Atmung ändert sich dadurch nicht. Das "Geschüttel" finde ich gelinde gesagt eine Frechheit. Neben dir im Bett? Nee, echt nicht... Ich weiß nicht, ob man den Dreh bei euch noch mal hinbekommt. Wenn du dich allerdings trennst, solltest du dich mit dem Gedanken befassen, dass du unter Umständen nicht mehr über drei Etagen wohnen wirst, sondern möglicherweise eine neue Bleibe suchen musst. Da er nicht viel verdient und ich davon ausgehe, dass man mit Mani- und Pediküre ebenfalls nicht reich wird, könnte es finanziell angespannter werden. Er hat einen Selbstbehalt und wird für die Kinder entsprechend wenig zahlen müssen. Solltest du mehr verdienen als er, musst du ihm Trennungsunterhalt zahlen. Das sollte natürlich kein Grund sein, mit jemandem zusammenzubleiben, den man nicht mehr ertragen kann. Du bist noch jung und startest gerade wieder durch. Wenn du keinen Bock auf 30 weitere Jahre Fernsehgarten hast, trenn dich. Alles Liebe, terkey
bin wieder da, mußte erstmal Töchterchen aus der Schule holen (mußten für die jetzigen 4er Probeunterricht zeigen.) Danke erstmal, dass Ihr Euch meinen Roman angetan habt. @vallie: "Stell dir vor, du sagst ihm er soll gehen, er geht und kommt nie wieder. Wenn du echte erleichterung verspürst, dann trenne dich." Wenn er erst spät nach Hause kommt (meißt so gegen 19-20 Uhr), dann fehlt mir was bis dahin. Ist er zuhause geht er mir schon gleich auf die Nüsse. Getrennte Schlafzimmer ist nicht möglich. @Butterflocke "Du hast die meiste Zeit Eures gemeinsamen Lebens die Sache alleine gewuppt. Die Überlegung ist jetzt nur, ob und wie das in Zukunft auch finanziell funktionieren könnte.....(?)." Volltreffer @terkey, das Haus könnten wir nicht mehr halten, richtig. Wäre mir aber auch nicht sooo wichtig. @alle: Zum *piep*,meinte er mal, dass es ihm mehr "bringt" wenn ich daneben bin, als alleine. Ich finde es zum kotzen. Meisst denkt er eh, dass ich schlafe.
getrennte schlafzimmer sind immer möglich. dann muß halt einer auf die couch oder man modelt das wohnzimmer eben in ein halb-wohnzimmer um. jeder seinen eigenen tv, dann hat sich das mit dem fernsehgarten auch erledigt. solange dir noch "was" fehlt, wenn er nicht da ist, sehe ich da schon noch einen kleinen funken hoffnung. aus finanzieller notwendigkeit bei einem ungeliebten mann zu bleiben ist für mich der falsche grund.
Das es jemanden nervt, wenn der Mann sich direkt neben einem einen abwedelt, ist ja noch verständlich für mich, das empfindet vll auch jeder anders.... Aber was ist denn daran ein No-go oder respektlos bzw "geht gar nicht"? Ernst gemeinte Frage. ICH find daran jetzt nicht prinzipiell was schlimmes. Muss man (oder auch frau) dafür in einen anderen Raum gehen oder warten bis man (frau) allein ist? Warum? Grüße, Susi
ich habe eher das gefuehl, dass du angst hast, alles neu zu beginnen, aber du hast deine kinder im prinzip alleine gross gezogen, hast dich selbstaendig gemacht...auch wenn dir manchmal "was" fehlt, konnte ich nichts lesen, dass du deinen mann noch liebst. wenn du ihn peinlich findest, die kinder keinen richtigen bezug zu ihrem vater haben und du kein bisschen freude am leben hast, wozu zusammenbleiben? lieber einzeln gluecklich. ihr llebt gemeinsam einsam. versuche doch einfach mal einen romantischen abend mit ihm zu organisieren um zu sehen, ob noch etwas zu retten ist. es sieht auch nicht nach einer schlammschlacht im falle einer trennung, aber ihr wuerdet beide sicherlich gluecklicher werden.
ich sehe solosex als sehr private angelegenheit und ich habe auch noch keinen mann neben mir im bett liegen gehabt, der das anders gesehen hätte. es sei denn man versucht den partner zum gemeinsamen sex zu animieren---aber dann ist es auch kein solosex mehr. das hat was wie: er ist jetzt gamsig und ob die alte neben mir liegt und/oder schläft, ist ihm wurscht. das ist m.e. loss of respect. er weiß ja auch, daß sie es nicht sonderlich schätzt. noch mehr loss of respect.
Liebe Steffi, ich glaube, Dir ist etwas ganz Normales passiert: Du hast Dich in Deinem Leben stark weiter entwickelt, Dein Männe aber nicht. Und Du bist klüger als er, auch das ist einfach eine Tatsache. Dafür, dass Du das alles deutlich bemerkst und siehst, brauchst Du Dich gar nicht zu schämen und auch nicht zu verurteilen, das wäre Unsinn! Ich denke, wenn zwei Menschen lange Zeit zusammen bleiben wollen, müssen beide sich entwickeln. Wenn einer starr bleibt, geht die Schere auseinander. Und diese Entwicklung BEIDER Partner sollte auch halbwegs parallel verlaufen, also für den jeweils anderen nachvollziehbar oder auch interessant sein. So dass man sich also lebhaft über Veränderungen austauscht, im Gespräch bleibt, den Anderen ermutigt und bestärkt. Kann aber Einer mit der Entwicklung und den neuen Impulsen des Anderen rein gar nichts anfangen, dann geht die Entwicklung ebenfalls auseinander. Ich persönlich würde an Deiner Stelle ganz nüchtern überlegen: Kannst Du neue Ideen, Probleme bei der Kindererziehung, berufliche Dinge etc. auch mit ein, zwei besten Freundinnen besprechen, so dass es nicht so schlimm ist, wenn das mit Deinem Männe nicht geht? Und wenn Du trotzdem lieber gehen willst: Kannst Du es noch ein paar Jahre mit ihm aushalten, bis Euer 11jähriger erwachsen oder wenigstens älter ist? Denn eine Trennung jetzt wäre ja schon noch arg schlimm für ihn. Wenn es also nicht akut brennt, würde ich vielleicht noch etwas warten, jedes Jahr mehr ist sicher gut für Deinen Jüngsten. Dein Mann ist ja offenbar nicht gewalttätig oder gemein. Auch deshalb würde ich mir für die Entscheidung Zeit lassen und nichts übers Knie brechen. Ich würde mich aber zugleich auch nicht von ihm bremsen lassen. Es ist wichtig, dass Du Deinen Lebensweg so gehst, wie es Dir entspricht. Lege Dir also ruhig neue Hobbys und Interessen zu, mach', was Dir wichtig ist und Dir gut tut, gewinne vielleicht neue Freundinnen, geh' mehr aus. Entwickele Dich auch beruflich weiterhin. Ob das alles Deinem Mann gefällt oder nicht, finde ich nicht so wichtig. Er muss damit klar kommen, auch wenn er selbst sich kaum entwickeln möchte. Das ist das Mindeste, was er leisten kann, wenn er Dich schon nicht bestärkt und unterstützt. Kann er das nicht, sondern hemmt Dich - dann würde ich allerdings recht bald gehen. LG
hier unterschreibe ich mal fast von vorne bis hinten ausser bei einem punkt. wenn du unglücklich bist, merken das auch deine kinder. deshalb würde ich nicht noch länger warten, sollte ich mich trennen wollen. du hast dich glücklicherweise weiterentwickelt, dein mann ist stehengeblieben und ich kann mir gut vorstellen,das ihr keine gemeinsamkeiten mehr habt. du brauchst deshalb auch kein schlechtes gewissen haben, denn das ist ein natürlicher prozess und auch du hast ein recht auf ein leben, wie es dir gefällt und deinen möglichkeiten entspricht.
Aus Erfahrung kann ich nur eines sagen: Ihr müsst REDEN. Ich weiss, das ist sehr schwierig, wenn beide Seiten in "Trotzhaltung" sind. Du kannst ihn (momentan) nicht ertragen, alles nervt dich , sogar dass er atmet. Aber sei mal ehrlich: bist Du im Moment gerecht ? Gut, dich stört es, dass er (scheinbar) weniger gebildet ist, er ist dir peinlich. (Auf die Sache mit dem wackelnden Bett gehe ich jetzt mal nur soweit ein: vielleicht eine Art "Hilfeschrei" weil bei euch sonst nix mehr "läuft....wenn es aber schon länger so ist hilft auch hier nur: klare Ansage das dies nicht geht, wenn Du daneben liegst). Er hingegen moniert, dass Du nur noch an dich denkst. Dabei glaube ich gar nicht, dass er den schludernden Haushalt meint. Er redet von SICH als vernachlässigtem. Denn er spürt ja wohl diese Abneigung deinerseits ganz deutlich. Und es ist doch so: wenn man eine Krise hat, dann ist es sehr schwer, vernünftig und fair miteinander zu reden. Jeder fühlt sich im Recht, und versteht den anderen dann manchmal auch absichtlich falsch. Sowas kann sich lange hinziehen, und die Fronten verhärten sich zunehmend. Einer von euch muss aber zumindest mal versuchen, die Reissleine zu ziehen. Und da Du ja angeblich die Klügere bist, fang also an: Führt ein Gespräch, wo ER reden soll. Alles rauslassen was IHN stört. Du hörst zu (also wirkliches zuhören ohne die Arme zu verschränken). Denn eines kann ich dir sagen: Über Gefühle zu reden fällt JEDEM Mann schwer, egal welcher Bildungsstand. Stell dir mal vor, er würde genau das, was Du hier alles über ihn abgelassen hat lesen können. Wie, glaubst Du fühlt er sich ? Regt sich da sowas wie ein wenig Schuldgefühl ? Das kann es ruhig. Ich fände es nur fair, nach einer so langen Beziehung, deinem Mann eine Chance zu geben, sich zu äussern. Für seine Bildung kann er nichts, und das macht ihn auch garantiert nicht zu einem schlechten Partner. Wenn er dich liebt, dann kann er viel ändern (Schlafanzüge sind ein relativ kleines Problem...). Und DU auch !!!
Dir ist schon bewußt, daß das (fast) alles Pipifax ist, der Dich stört, oder? Ad 1: Gibt es etwas an ihm, was Du magst/liebst? Ad 2: Kann es sein, daß Dich etwas ganz anderes stört und diese Pipifax-Dinge alle nur "vorgeschoben" sind? Ich weiß: Als ich genervt war von der Art meines Mannes, die Nudeln zu essen und von der Auswahl der Lieder, die er unter der Dusche sang - also von ähnlichen Pipifax wie Du - da war die Sache vorbei. Allerdings war da auch der Zeitpunkt erreicht, an dem ich froh war, wenn er nicht zu Hause war. Solange Du ihn vermißt, sehe ich auch noch Chancen. Aber: Ihr müßt JETZT reden und schauen, wie Ihr das wieder auf die Reihe bekommt. Sonst ist das zügig vorbei.
Hm, schwierig. Ich könnte mir vorstellen, dass ihr einfach nicht mehr wirklich viel gemeinsam habt. Oft sind ja Kinder noch das verbindende Element, aber die siend ja nun auch schon ziemlich groß, und du hast die neu entstehenden Freiheiten die letzten 2 1/2 Jahre dafür genutzt, dich selbst weiter zu entwickeln. Habt ihr in der Zeit auch was getan, um wieder mehr gemeinsam zu tun? Mal ein Wochenende ohne Kinder wegzufahren oder so? Wenn nein, dann würde ich diesen Versuch jetzt noch einmal unternehmen. Nutzt es, dass die Kinder selbst klar kommen. Geht einen Abend die Woche zusammen in ein Restaurant. Fahrt einmal im Monat ein Wochenende zusammen weg. Bei euch hat sich auf beiden Seiten Unverständnis aufgebaut. Entweder, ihr entdeckt euch noch mal neu - oder ihr entzweit euch noch mehr und merkt, dass ihr nicht mehr zusammen passt. LG sun
so, nach einer flasche cinzano und bestjmmt 3 liter tränen, habe ich nun, nachdem er von der arbeit kam, geduscht und gegessen hat, beschlossen mit ihm tacheles zu reden. er ist gleich ins bett, er hat gemerkt, dass mich etwas bedrückt. Er meinte, ob es etwas mit einer "internetbekanntschaft" zu tun hätte. so erin Quatsch, wenn er wüssste, das er er und ich das prolblem sind. werde jetzt erstmal drücber schlafen und morgen werden wir weiter sehen, ich werde es auf alle fälle nun nicht mehr in mich hineinfresen. gute nacht steffi
Meine Fresse hatte ich heute einen Brummschädel
Wir haben heute ein ansatzweise normales Gespräch führen können.
Dass etwas mit unserer Beziehung nicht mehr stimmt, ist uns beiden klar.
Wir haben uns gegenseitig unsere "Probleme" "gebeichtet" und ich habe ihn gebeten, dass er jetzt erstmal ein paar Tage drüber nachdenken soll, denn so will und kann ich nicht mehr an dieser Beziehung festhalten.
Ich danke Euch für Euren Beistand.
LG
Steffi
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