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Interesse an anderem Mann

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Blaubaerin

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Mein Mann und ich sind jetzt seit 17 Jahren glücklich verheiratet. Er ist fast 20 Jahre älter als ich, was mich bisher nie gestört hat, weil er ein sehr aktiver, sportlicher Typ ist. In letzter Zeit aber merke ich sein tatsächliches Alter immer mehr. Er sieht und hört schlecht, ist oft sehr erschöpft und ruhebedürftig. Und ich hab ein bisschen das Gefühl, als würde ich zu Hause etwas eingehen. Jetzt habe ich bei meiner Arbeit einen sehr netten Mann kennen gelernt und war mit ihm auch schon einmal Mittagessen. Es war sehr nett. Wir haben uns nur unterhalten, sonst war nichts. Aber ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil ich es sehr schön fand und in Gedanken zum ersten Mal, seitdem ich meinen Mann kenne, durchspiele, wie es wäre, etwas mit einem anderen anzufangen. Das hätte ich niemals gedacht, dass mir so was passiert - und das hat meine Mann auch gar nicht verdient. Am besten ist es wohl, ich sehe den anderen Mann nicht mehr. Dann komme ich auch gar nicht in die Versuchung, meinen Mann zu betrügen. Andererseits sollte ich vielleicht schauen, ob da wirklich was ist zwischen uns. Sonst kann das ja nie ruhen, oder? Sonst denkt man immer: Was wäre das wohl geworden? Es tut mir leid, ich bin gerade wirklich ein bisschen ballaballa. Kennt ihr das? Was habt ihr gemacht?


Jorinde17

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Antwort auf Beitrag von Blaubaerin

Ich find‘s total normal, dass man auch mal von anderen Männern träumt. Dein Mann träumt auch manchmal von anderen Frauen, aber er bindet Dir das halt nicht auf die Nase. Dass man sich für jemand anderen interessiert, ist auch in einer Ehe ganz natürlich, das passiert wohl jedem früher oder später, und meistens sogar mehrmals. Das allein heißt auch nicht, dass bei Euch etwas nicht stimmen würde. Das Neue ist immer aufregend und kribbelnd, und das, was man jeden Tag hat, ist halt schon etwas abgenutzt und blinkt und strahlt nicht mehr so. Alles nix Ungewöhnliches. Die Frage ist nur, was Du damit machst. Und nein: Es ist total unnötig, zu „schauen, ob da was ist zwischen uns.“ Und es stimmt auch nicht, dass „das ja sonst nie ruhen“ kann. Ob es was ist, erfährst Du nämlich nur, wenn Du Dich auf den Anderen einlässt, so etwas ist ja nicht sofort da, sondern es muss sich entwickeln. Und wenn Du den Flirt fortführst, dann stehst Du natürlich sehr schnell in einer fetten Zwickmühle da. Tagträume sind erlaubt, Du musst sie nicht abstellen. Wenn Du aber dem anderen Mann Hoffnungen machst (und das machst Du, wenn Ihr Euch öfters zu zweit trefft), dann solltest Du wissen, was Du tust. Du signalisierst dann ja eindeutig, dass Du eine Affäre möchtest. Ich finde das nicht automatisch falsch - aber Du solltest nicht blind und naiv da hineinrutschen, sondern genau überlegen, ob es das ist, was Du willst. Du bist zu alt, um Kleinmädchen-Spielchen zu machen nach dem Motto: Ich mach’ einfach ein bisschen herum und schaue, was passiert. Sondern tu das, was Du tust, wirklich bewusst. Entscheide Dich also, ob Du Deine Ehe lieber erhalten oder lieber riskieren willst. Affären haben die unangenehme Angewohnheit, dass sie sich null kontrollieren lassen. Und eben sehr oft herauskommen, meist auf eine Weise, die man selbst nicht steuern kann. Ich habe es im Freundeskreis gleich zweimal erlebt, dass der betreffende Mann aus Frust, dann doch abgelehnt zu werden, selbst dafür gesorgt hat, dass der Ehemann es erfährt. Überlege, wie unromantisch ein Scheidungsverfahren läuft, wie es sich über Jahre hinziehen kann, wie dreckig es den Kindern oft damit geht, und dass Du dann vermutlich große finanzielle Einschränkungen im Alltag hast. Von daher: Nicht Augen zu und rein ins Vergnügen, sondern Augen auf - und denken! LG


Hexenmami79

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Tatsächlich glaube ich, altersunabhängig, dass nach so vielen Beziehungsjahren (bei manchen auch nach weniger Jahren), es vorkommen kann, dass man sich fremdverliebt. jemanden sympathisch findet, die Chemie stimmt,.. .Das hat glaube ich weniger damit zu tun, dass man seinen Partner nicht liebt, etwas in der Beziehung nicht stimmt, als das tolle Gefühl der Verliebtheit zu spüren zu möchten, begehrt zu werden (seinen Marktwert zu testen?). Tja, dann sollte am gut abwägen was man möchte. Entweder man entscheidet sich für seine Beziehung und lässt den anderen Kontakt oberflächlich ODER man entscheidet sich für das Neue, aufregende (was irgendwann auch nicht mehr spannend ist, da Alltag, andere Macken,...)


Erdbeere81

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Wenn du dich auf das neue Gefühlskarussel einlässt und du tastsächlich fremd gehst, werden dich später genauso andere Fragen beschäftigen: -Wäre ich glücklicher wenn ich geblieben wäre? - Wäre mir einiges an Schmerz erspart geblieben? - War es das wirklich wert meine Ehe aufzugeben? Die was-wäre-wenn Fragen kommen in jeder Situation. Eigentlich ist es jetzt sogar eine Chance für dich/euch an der Ehe zu arbeiten. Du stellst fest, dass etwas sich für dich nicht richtig anfühlt. Aber wenn man merkt, dass man nicht gut Tennis spielen kann, sollte man ja nicht unbedingt den Trainingspartner wechseln, sondern erstmal schauen, was man an der eigenen Spieltechnik verbessern kann. Manchmal liegt es eher daran. Also dass du bei dir Wünsche, Träume entdeckst und dich fragst, ob sie mit deinem Mann zu erfüllen sind. Ich brauche sinnstiftende Aufgaben im Leben, wenn sie mir fehlen, bin ich unzufrieden und sehe überall Fehler. Natürlich zuerst an meinem Mann. Also muss eher ein neuer Tennisschläger für mich her, als ein Trainingspartner. :-) Etwas neues ist immer spannend und aufregend, im direkten Vergleich wird da der vertraute Ehemann immer schlechter abschneiden. Wenn ich hier Beiträge von Affairen oder Alleinerziehenden lese, ist das neue Leben nicht einfacher und nicht sofort eine Garantie für Glück. Ich glaube man kann nicht vor sich selber davon laufen. Man verändert sich im Laufe des Lebens. Ich habe heute ganz andere Ziele als vor 20 Jahre und mein Mann (gleichalt, auch seit 20 Jahren an meiner Seite) ist teilweise nicht so schnell im Weiterentwickeln. Da hab ich schon oft gedacht, wenn er älter wäre, dann würde er es besser verstehen. Aber das ist Käse. Ich erwarte von ihm Perfektion. Er soll für mich spannend aber auch weise sein je nachdem wonach mir gerade ist. Vor einigen Jahren war es mir so wichtig, dass er gut aussieht. Heute wünsche ich mir so oft, dass er weniger joggen geht (also Zeit in sein Äußeres investiert) und mehr Zeit in die Karriere investieren würde. Morgen wünsche ich mir wahrscheinlich, dass er nicht so viel Zeit auf der Arbeit verbringt und lieber viel Zeit mit mir gemeinsam zu Hause verbringt. Für mich selber wünsche ich mir, dass er mich mit meinen grauen Haaren, mehr Gewicht und nörgelig, weil müde genauso liebt wie vor zig Jahren als er mich dünn und unbeschwert geheiratet hat. Ich würde mir wüschen, dass wir zusammen einen Weg finden. Wir nennen diese Umgestaltung "trockene Brotzeit" also eine Zeit in der die Beziehung sich anfühlt, als würde man trockenes Brot knabbern muss und weit aus besseres kennt. Manchmal geht die Phase von selbst vorbei, manchmal müssen wir viel reden über uns, manchmal probiert dann jeder ein paar Schrauben zu drehen. Den Alltag anders zu gestalten um mehr Zeit mit einander zu haben, Termine abzusagen damit der Stress weniger wird oder im Gegenteil sich Verabredungen überlegen, von denen man weiß, dass sie dem anderen gut tun. Es muss nicht alles von Bedeutung sein und hochwertig, aber wenn es mit Liebe angegangen wird, dann erkennt man es darin. Aber ich bin mir sehr sicher, dass diese Tiefe der Liebe die ich mit meinem Mann erlebe ich nie wieder mit jemandem erreichen kann. Und das ist so besonders, das will ich nie verlieren.


Mibu

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere81

Was hast du für einen wundervollen letzten Absatz geschrieben! Ich sehe es ganz genau so und würde meine Ehe aus genau diesem Grund nie aufs Spiel setzen, denn kein anderer Mann könnte das schaffen, dass ich ihn so lieben könnte wie ihn. Auch wenn wir schon sehr viele Durststrecken in 23 Jahren Beziehung hatten.


Kacenka

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es ist leider so, dass Beziehungen mit einem größeren Altersabstand, wie bei Euch, auf die Dauer ein höheres Risiko haben, dass einer der Partner deutlich eher "altert", krank wird und damit die Interessen der Partner stark auseinander gehen. Das ist immer hart und in manchen Fällen auch total traurig. Und das ist etwas, woran man vermutlich kaum denkt, wenn man eine solche Beziehung eingeht und es beiden körperlich noch gut geht. Du schreibst, das hat Dein Mann nicht verdient - daraus entnehme ich, dass es ihn verletzen würde, wenn Du ihn betrügst? Dann überleg Dir wirklich gut, ob Du Dich mit dem sympathischen Mann weiter treffen willst. Es kommt ja irgenwo der Punkt, wo es kein Zurück mehr gibt, wo es Dein Mann erfährt, Du Dich evtl. mit Lügen ihm gegenüber unwohl fühlst, wo der andere emotional involviert ist und wo es eben wirklich verletztend wird - vermutlich für alle beteiligten. Tagträumen ist in meinen Augen in einer Ehe absolut erlaubt, alles andere müssen die Partner aber in gegenseitigen Einvernehmen aushandeln, finde ich. Bevor Du also probierst, ob da was ginge, überlege es Dir gut und versuche die Konsequenzen zu Ende zu denken. Ich glaube, Du bist besonnen genug, um das jetzt abzuwägen, sonst hättest Du wohl hier nicht gepostet :-) Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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"daraus entnehme ich, dass es ihn verletzen würde, wenn Du ihn betrügst?" Das hat aber mit dem Altersunterschied nix zu tun und dürfte ziemlich weit verbreitet sein, oder? Ehrlich gesagt, finde ich 20 Jahre Altersunterschied schon verdammt viel. In der Konstellation 20jährige verliebt sich in 40jährigen kann ich mir noch vorstellen, dass das einen gewissen Reiz hat, 30 und 50 lasse ich mir auch noch gefallen. Aber wenn die Frau 45 und der Mann 65 ist, dann klaffen die Lebensrealitäten einfach extrem weit auseinander. Und das finde ich gar nicht so unproblematisch, zumal meiner Erfahrung nach (ich bin Ü50 und habe einige Paare im Bekanntenkreis, die 60+ sind) die Männer in den letzten zehn Jahren ihres Berufslebens tendenziell eher "ruhiger, bequemer und häuslicher" werden, während viele Frauen Ü55 es noch mal wissen wollen und sich neue Hobbys oder neue Bekanntenkreise suchen oder sich oft auch beruflich noch mal weiterentwickeln wollen. Ich will damit sagen, dass die Interessenslücke bei so einem großen Altersabstand tendenziell größer werden kann. Was du jetzt in der konkreten Situation tun solltest, kann dir eigentlich keiner raten, es wurde ja schon gesagt, dass ein gemeinsames Mittagessen mit ein bisschen Knistern nicht unbedingt heißen muss, dass man sich jetzt kopfüber in eine Affäre stürzen sollte. Ich finde übrigens auch nichts dabei, andere Männer (egal, ob sie attraktiver oder jünger als der eigene Mann sind) auch anziehend zu finden, eine Ehe ist ja kein Gefängnis oder ein Kloster. Aber ich würde aufmerksam für meine eigenen Gefühle bleiben. Es kann ja nicht schaden, dir mal so eine mentale Pro- und Kontra-Liste zu erstellen.


Kacenka

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"daraus entnehme ich, dass es ihn verletzen würde, wenn Du ihn betrügst?" Das hat aber mit dem Altersunterschied nix zu tun und dürfte ziemlich weit verbreitet sein, oder? --- Klar. Das war nicht meine Absicht da einen Zusammenhang herzustellen :-) ist aber für mich ein Argument, innezuhalten und zu überlegen, bevor man sich ins Abenteuer stürzt. Aber das macht sie ja auch... Ansonsten ist ja alles gesagt im Thread. Für mich wäre das auch nichts, so ein grosser Altersunterschied. Aber ich kenne einige Paare, die lange glücklich sind/waren. Aber irgendwann kommt eben auch diese "Phase", wo einer krank wird, durch den Altersunterschied ist es oft der jüngere Partner, der dann noch in einer aktiven Phase steckt und evtl. dem Partner zuliebe zurücksteckt. In der Situation zu gehen wäre für mich keine Option ehrlich gesagt, das könnte ich vor mir selber nicht rechtfertigen. Bei den Paaren, die ich kenne, gab es das aber auch nicht. Vielleicht kann ein Flirt ja ein bisschen mehr Farbe ins Triste Bild bringen. Aber wenn dann mehr draus wird, und man unweigerlich in die Zwickmühle gerät? Das wäre widerum nix für mich... Nur kann ich eben auch verstehen, wenn jemand über solche Komplikationen nach 20 Jahren "vorher" nicht nachdenkt. Keine einfache Situation


Leena

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Die Ehe meines Onkels und meiner Tante ist im Grunde genau daran gescheitert (nach rund 25 Jahren), dass er mit Mitte 60 völlig zufrieden war, auf dem Sofa zu sitzen, Wein zu trinken und Bücher zu lesen, während er immer immobiler wurde, während meine Tante mit Anfang 50 nach den Kindern noch mal beruflich durchstartete...


spiky73

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Antwort auf Beitrag von Leena

Im AP klingt für mich genau diese Problematik ganz leise durch. Als Teenager fand ich 10 bis 15 Jahre ältere Männer immer sehr reizvoll (Vaterkomplex?). Das hat sich mit zunehmendem Alter immer mehr relativiert - und irgendwann hätte ich mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen können, überhaupt einen älteren Partner zu haben. Gut, auf der einen Seite dürfte ich mich an dieser Diskussion gar nicht beteiligen, immerhin war ich sehr lange unbemannt. Andererseits konnte ich mir so in aller Ruhe viele Männer aus der Ferne anschauen. Und habe dabei festgestellt, dass die ab einem Altersunterschied von 15 Jahren aufwärts meist in ganz anderen Sphären lebten. Und wenn ich überlege, ich hätte einen 20 Jahre älteren Mann, der wäre jetzt in Rente - wohingegen ich noch 20 Berufsjahre vor mir habe. Während er bei meinem Renteneintritt vermutlich schon tot wäre. Eine wesentliche Lebensphase würden wir beide also überhaupt nicht miteinander teilen. Für mich ein völlig komischer Gedanke...


Leena

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Antwort auf Beitrag von spiky73

Es ist halt nicht einfach - wenn man sich kennen lernt, der eine Anfang 20, der andere vielleicht Ende 30, dann kann es ja durchaus passen und man begegnet sich auch auf Augenhöhe und so. Und wahrscheinlich wäre es dann schade, wenn man sich nicht auf die Beziehung einlässt, weil man im Hinterkopf hat - irgendwann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, will ich noch mal was vom Leben haben und er ist dann schon alt und kann und will nicht mehr so... Das wäre vermutlich schade um die 20 - 30 guten Jahre, die man miteinander haben könnte. Und eine Garantie für ein "Happy End" hat man so oder so nicht. Klar, wenn ich mir jetzt - mit knapp Mitte 40 - meine Kollegen anschaue, die 20 Jahre älter sind - die reden auch schon von der Pensionierung. Die wären mir jetzt auch definitiv "zu alt". Gibt aber natürlich auch Menschen, die mit Anfang 20 schon uralt und jenseits von Gut und Böse wirken, und andere, die mit 60 / 70 + noch aktiv und geistig rege und unternehmungslustig sind. Wobei ich auch einen Bekannten habe, der etwa so alt ist wie mein Schwiegersohn, aber mit einer 50-jährigen Frau verheiratet ist, bei dem habe ich auch manchmal das Gefühl, er wirkt 20 Jahre älter als er ist. Hach ja... Ja, ich sehe die Problematik durchaus und ja, für mich klingt sie im AP auch ganz leise durch.


Muschelnudel

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Ja. Ich war einmal fremdverliebt. Ich bin zu weit gegangen, es ging über Monate. Es kam nicht zu körperlichen Begebenheiten. Dir fehlt etwas in deiner Partnerschaft. In jeder Partnerschaft fehlt etwas. Nichts ist vollkommen perfekt. Der andere Mann wird etwas haben, was du vermisst. Aber er wird auch etwas haben, was dich stören würde. .. Gefühle sind da. Aber es sind nur Gefühle Echte Liebe und Verliebtheit sind etwas Grundverschiedenes . Diese Gefühle würden nicht so bleiben, wenn der Alltag einschlägt. Es ist vollkommen unwichtig was wäre wenn. Wozu wissen? Ist doch im Prinzip egal ob da etwas zwischen euch ist. Und wenn schon? Du entscheidest über die Relevanz dieser Sache.Du bist verheiratet. Deine Entscheidung was du daraus machst. Ich habe mich damals gegen den anderen Mann entschieden. Ich habe es auch alles meinem Mann gebeichtet. Es war die ersten Monate hart. Die Gefühle waren stark. Aber es waren nur Gefühle. Ich habe eine tiefe Liebe zu meinem Mann. Wir sind jetzt 12 Jahre verheiratet. Manchmal ist es eine Entscheidung. Und eine Ehe ist Arbeit. Aber sie ist auch schön, wenn man etwas gemeinsam anpackt. . .Auf so viele Jahre zurückblicken kann . Fakt ist, wer sich verliebt, der kann sich auch wieder entlieben. Deine Entscheidung.


LauMutti

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Hallo, was fehlt Dir genau? Sexuelles Leben oder Emotionen und schönes Gefühl, geliebt zu werden? Du musst auf diese Frage antworten, um zu verstehen, was Du in EUREM Leben verändern musst. LG


Monroe

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Ich finde es nicht ungewöhnlich, sich für jemand anderen zu interessieren. Es ist nichts passiert, also warum machst du dich damit so verrückt? Habt ihr Kinder? Dein Mann wird, wie beinahe alle anderen Menschen auch, gelegentlich von anderen fantasieren. Das ist normal. Wenn es bloße Libido ist, die dich zu dem anderen Mann hinzieht, würde ich davon abraten deshalb deine Ehe zu riskieren. Ist es mehr und du fühlst dich mit deinem Mann tatsächlich nicht mehr wohl, solltest du dir überlegen, ob du (unabhängig von deinem Kollegen) die Ehe noch fortsetzen willst.


Blaubaerin

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Danke an euch alle, dass ihr euch so gut in meine Situation eingedacht habt - und mir auch ein bisschen den Kopf gewaschen habt! Das hab ich gebraucht.


Mitglied inaktiv

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Ich glaube Begehren und Leidenschaft ist biochemisch nicht vergleichbar und schon gar nicht kompatibel mit Liebe. Am Anfang will man den Partner immer und das immer oefter, man möchte eher das Oberflächliche ,den Genuss, den egobooster , das Schmetterlings -Gefühl. Leider flattern die Schmetterlinge im Laufe der Findung von liebe und Geborgenheit immer weiter davon und es bleibt ein Gefühl von Festigkeit und Sicherheit Alls normal Entwicklungen , nur vermisst man irgendwann das Bauchkribbeln, die Aufgeregtheit ,den anderen wiederzusehen und einfach dieses wilde Gefühl von Leidenschaft.... Und da passt ganz gut ein Mann rein, der optisch unseren Vorstellungen entspricht. Nun ist es an uns ,zu entscheiden , was uns wichtig ist und was wir in der Zukunft anstreben um glücklich zu sein.....