Mitglied inaktiv
... wie bringt man es dem Partner bei? Hallo an euch! "Es ist so weit" und die Wahrheit drang immer mehr durch: unsere völlig unzufriedenstellende Beziehung, mit viel im Stich gelassen werden seitens des Partners, hat jetzt dazu geführt, dass ich seit kurzem keine Liebe mehr für ihn empfinde... da ist nichts mehr, was sich emotional positiv auf ihn bezogen bewegt und so gut wie nicht mal mehr negativ - er ist mir egal geworden. Seine ewigen Diskussionen um alles, auch kleine Lebensangelegenheiten und sein Weglaufen vor gemeinsamen Alltag und Zusammengehörigkeit, haben meine Gefühle für ihn "sterben lassen". Es muss ein schleichender Prozeß gewesen sein, den ich bewußt nicht wahrnahm... jetzt, seit ein paar Tagen ist mir das bewußt geworden... Und trotzdem finde ich es "unangenehm" - irgendwie fühlt sich nun alles anders an, da ist nicht mehr der Wunsch mit ihm zusammen ziehen zu wollen, nicht mehr der Wunsch mit ihm "heile Familie" zu sein oder sonst was... das war vor kurzem aber noch alles da... Und nun? wie am besten damit umgehen? Hat jemand auch so eine Erfahrung gemacht? LG Heike
hallo einfach raus damit,auch wenn es schwer ist,sonst läuft es noch jahre so!!! sag ihm das deine gefühle sich geändert haben und du gemerkt hast das diese beziehung keine zukunft mehr für dich hat. danach bist du erleichtert,das kann ich dir sagen,war bei mir genau so. man nimmt immer rücksicht auf den anderen,will ihm nicht weh tun. aber deshalb mit jemandem zusammen bleiben? stell dir vor du müsstest die nächsten 30 jahre so weiter leben,da fällt dir die entscheidung,gleich viel leichter. vielleicht geht es ihm genau so und er ist erleichtert das du endlich diesen schritt machst. viel glück carina
Hallo Carina, danke, für Deine Antwort. Sie klingt "gut". Es ist ein schwerer "Gang", dem Partner das mitteilen zu müssen... und es stimmt, man will dem anderen nicht wehtun... und möglicherweise ist es so, wie Du es schreibst, dass er ähnlich empfindet, wer weiß... dann stehen sich 2 Menschen nicht mehr im Weg... denn, irgendwie tut man das so! keiner entwickelt sich so recht weiter und anstrengend ist es dazu. Kostbare Lebenszeit! Danke nochmal! Gruß Heike
zunächst mal viel erfolg, habt ihr gemeinsame kinder?? LG
Ja, wir haben ein Kind zusammen. Das macht (hat) es eben nicht leichter (gemacht). Meine Feststellung ist aber, dass wir einfach nicht zusammen passen. Wir haben so gut wie nie übereinstimmende Meinungen, Gedanken oder Interessen, sodass ALLES zur Diskussion kommt. Oder aber anders gesagt, er muss immer das letzte Wort haben, immer Recht haben, läßt nie Ruhe einkehren und diskuttiert munter rum... mir ist das über die Jahre hinweg zu anstrengend geworden. Das ist (für mich) einfach nicht auszuhalten. Dadurch ist nie "Ruhe" im Leben, immer eine Anspannung da, bei jedem Gespräch oder Sehen (er wollte nie mit uns zusammen ziehen). Na ja... Gruß Heike
Hm. Das mit dem "letzten Wort" ist natürlich sehr anstrengend. Hast Du ihm das schon mal gesagt? Vielleicht hilft ein "Zeichen" - das Ihr beide ausmacht um ihn zu stoppen wenn es Dir zu viel wird, und er hält sich daran? Und wenn Ihr nicht auf einen Punkt kommt: Die Diskussion einfach abbrechen. Ihr seid unterschiedliche Individuen, und das müßt Ihr beide respektieren. Ansonsten: Wie Carina schrieb: Rede mit ihm. Sag ihm das, was Du fühlst (nicht mit dem Holzhammer, aber ehrlich). Solcherart Krisen sind oft gut, um jemanden aufzurütteln... Wünsch Dir Glück!
wieso sollte sie ihn wachrütteln ? sie liebt ihn nicht mehr ! und da er scheinbar eh nie etwas festes haben wollte kann sie sich auch trennen. wünsche dir alles gute. lg
... von mir und meinem Ex????? Da wars auch so, wir hatten komplett unterschiedliche Interessen, Erwartungen und Lebenseinstellungen und es krachte IMMER. DAS lässt die Gefühle zu Anfang (und ich bin mir heut sicher, IHN hab ich nie richtig geliebt) irgendwann so verschwinden. Ich hab mich im Nov. 06 getrennt (wir haben einen gemeinsamen Sohn, heut fast 5), war danach 2 Jahre Single (um mich zu sammeln und sortieren) und hab Ende Okt. 08 DEN Mann kennen gelernt, mit dem ich wirklich alles TEILE! Interessen, Gedanken, Gefühle, etc. ... DEN Partner gibt es ... und irgendwann ist man auch offen dafür, ihn zu finden!!! LG, Franzie
... wir sprechen uns in 10 Jahren wieder. Alles Gute!
Eigentlich kann ich Dich nur beglueckwuenschen, Du bist ehrlich zu Dir selber, hast Deine Entschiedung getroffen, offensichtlich gibt es kein "aus-dem-haus-ausziehenmuessen-und -Kind-die-gewohnte-umgebung-wegnehmen-". Im Grunde wird sich nicht siooo viel aendern, es wird sicher nur ruhiger udn ausgeglichener, tut Euerem Kind bestimmt auch gut, und wenn der Vater wirklich will,kanner das Kind ja auch bei sich" sehen... Du findest bestimmt einen Weg. Erstmal alles Gute und vielleicht meldest Du Dich mal.. Lieben Gruss aus der Ferne, Annette
Man sollte eine Beziehung nicht ohne Kampf aufgeben. Wer weiß, an Krisen kann man auch wachsen. Sie kann sich -wenn es auseinandergeht- nicht vorwerfen, es nicht zumindest versucht zu haben.
Für Eure Antworten! ich kann mit jeder etwas anfangen und werde mich nun langsam auf "die Reise des Lebens" beginnen (ernsthafte Entscheidungen treffen). Denn, bei den Jahren der Dauerdiskussion, des sich Argerns, des traurig und verzweifelt Seins, kommt genau das zu kurz: DAS LEBEN!!! immer abgelenkt, sieht man viel Schönes am "Rande" kaum noch. Und mir ist das alles bewußt geworden, da ich plötzlich wieder die "Alte" von früher bin, mich freue und schöne Dinge tue (kreativ sein u. a.), die ich immer tat und die mich ausmachten. Ich überlegte warum das so ist und da kam mir die Antwort: Meine Emotionen für ihn haben sich verändert und mir ist da was "egal" geworden... jegliche Diskussion! ich verwende keine Energie mehr dafür. Es ist vergeudete! Und alles besser wissen: Ganz zu Beginn unserer Freundschaft in 2004/05, sagte mir seine Mutter bereits, dass er immer das letzte Wort haben muss und er schon als kleiner Junge nur diskuttierte... sie meinte, dass sei sehr anstrengend und er eckt deswegen ein Leben lang fast überall an... damals sah ich das mit der rosa Brille, aber irgendwann wurde es nicht mehr erträglich. Gesagt habe ich ihm das schon lange, aber er gehört zu den Menschen, die sich nicht kritisch hinterfragen und der partnerschaftlich auch nicht dazu lernen möchte. Ich kann mir nicht vorstellen, mit so einem Mann bis zum Lebensende zusammen zu sein, weil ich da kein Glück sehe. Immer alles kommentiert wissen und vor allem seine Dominanz in der Besserwisserei, dass schafft keinen harmonischen Alltag. Nun, es kommen noch andere Dinge hinzu, aber dieses Thema hat wohl die Liebe gekostet. Unseren Kleinen sieht er so oft er Zeit hat (hat er ja leider nur wenig!) und ich mache es schon seit einigen Wochen so, dass ich mich dann raus ziehe und sie eine reine "Papa-Sohn" Zeit leben, dass finde ich für unseren Sohn sehr wichtig. Mir ist schon sehr wichtig, dass der Kleine keinen Nachteil dadurch erleidet. Es ist sein Papa und er soll ihn lieben und sehen dürfen, so oft es geht und wie er mag (je älter er wird). Mit ganz lieben Grüßen an Euch! Heike
Das klingt nun völlig anders. Hättest Du in Deinem ersten Posting schreiben sollen, dann hätte ich anders geantwortet. Wenn jemand in einer Partnerschaft völlig kritikunfähig ist, ist die Partnerschaft zum Scheitern verurteilt. (Gut, daß Du dabei so positiv an die Papa-Sohn -Beziehung denkst)
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