Sunflower17
Hallo, Ich habe meine Tochter 1 Jahr lang voll gestillt, danach hat sie wie alle anderen vom Tisch anfangen zu essen und ist heute ein gesundes lebendiges Mädchen. Sie ist in vielen Dingen schon ganz weit und erwachsen für ihr Alter, jedoch wenns um die Einschlaferei geht ist sie ein absolutes Baby. Nur mit Mamas Nippel und zwar für den Mittags- sowie für den Nachtschlaf. Bis zwei Jahre fand ich das ja noch süss und es gab mir enorm viel Nähe von ihr, jedoch bin ich jetzt an einen Punkt gelangt wos einfach nicht mehr geht ! ich brauch meinen körper für mich alleine, ich fühle mich total ausgesaugt und vor allem es kommt ja schon seit längerem keine milch mehr, sie nuckelt einfach. habs mit schnuller probiert und allem drum und dran...nichts hilft. sie kann ohne mich einfach nicht einschlafen ausser wenn sie so übermüdet ist und wir zum Beispiel im Auto fahren, dann schläft sie von alleine ein...was können Sie mir raten ? Dazu kommt noch dass ich eigentlich konsequent sein kann, doch mein Mann nicht wirklich...wir haben vor ein paar tagen probiert sie einfach müde werden zu lassen und dann bin ich mit ihr ins bett und hab erklärt der Mamma tut heute die Brust weh, komm schlaf einfach so neben mir ein und halt deine puppe fest...da fing ein Geschrei an und ich liess sie einen Moment lang, doch meinem Mann brach es das Herz und er sagte, Du kannst ihr doch nicht etwas wegnehmen was du ihr seit mehr als 2 1/2 Jahren gibst...einerseits stimmt das, doch andererseits ist es mein Körper und ich merke dass ich einfach nicht mehr mag. wie schaffe ich es meiner Tochter das alleine-Einschlafen, oder jedenfalls einmal das ohne-Nippel-Einschlafen beizubringen ? Ich möchte wirklich im neuen Jahr nichts mehr davon wissen. Danke
Hallo! Ich kann mit dir fühlen! Meine kleine ist im September 2 geworden und bis dahin hat mich das Einschlafstillen noch nicht gestört, auch wenn das Umfeld (Großeltern...) schon seit Monaten den Kopf geschüttelt hat. Plötzlich kam aber der Moment in dem ich nicht mehr wollte! leider war unsere Tochter anderer Meinung, sie hat auch noch richtig getrunken und nicht nur genuckelt. Ich habe immer wieder mehr oder weniger halbherzige oder konsequente Verauche zum Abstillen unternommen und sie endeten alle gleich: Riesiges Geschrei und am Ende bin ich doch wieder eingeknickt. So oft habe ich erklärt, dass sie doch nun ein großes Mädchen und kein Baby mehr sei, alles ohne Erfolg. Letztlich ging es bei uns nicht ohne Hilfe. Von der Oma ließ sie sich schon länger ohne Weinen hinlegen (klappte bei meinem Mann nicht), daher brachten wir beide Kinder zu den Großeltern (fünf Tage) und danach war Schluss. Zwar fragte sie immernoch und quengelte/ jammerte auch, aber nicht mehr so vehement und ich hatte mich gedanklich auch so weit vom Stillen entfernt, das sich es schaffte zu widerstehen. Einfach war es nicht! Einen "Rückfall" gab es (nach ca sechs Wochen) letzte Woche, als meine Tochter schon eine Woche mit ständigem hohen Fieber an Lungenentzündung litt. Obwohl sie schon seit Wochen nicht mehr nach Milch gefragt hatte, begann sie als es ihr an einem Abend sehr schlecht ging nach Milch zu weinen. Dem "Mama Miiiiilch, bitte, bitte bitte!" konnte ich in der Situation unmöglich widerstehen! vor allem da sie seit Tagen praktisch weder gegessen noch getrunken hatte. Also legte ich sie ihn und sie wirkte zuerst schrecklich erleichtert. Allerdings war die Verzweiflung im Gesicht fast nicht zu ertragen, als sie merkte, dass sie nicht mehr wusste "wie es geht". Ich denke damit sind wir jetzt durch mit dem Stillen und ich bin wirklich froh, dass wir es ohne größere Kämpfe geschafft haben!
indem du nicht greifbar bist für dein kind.
dein mann kann das einschlafritual übernehmen - vielleicht gehst du in dieser zeit auch einfach aus dem haus..... ? wäre für beide (kind UND vater) wohl das beste
Ich würde das länger vorbereiten und auf keinen Fall erst kurz vor der Einschlafsituation ankündigen, sondern viel früher! Zuerst mal tagsüber mit ihr reden, dass sie nun langsam zu alt für die Brust wird, ja sowieso keine Milch mehr kommt und du lieber etwas anderes mit ihr machen möchtest zum schlafen gehen. Dann plant ihr zusammen ein neues Einschlafritual, vielleicht mit Vorlesen, Singen, Kuscheln... Was euch so einfällt. Vielleicht mag sie sich auch einen Ersatz für die Brust aussuchen, eine neue Puppe oder ein neues Kuscheltier, das dann immer bei ihr im Bett schläft. Ihr legt einen Zeitpunkt fest, vielleicht den kommenden Tag (gut eignet sich ein Freitag, weil man dann Samstags ausschlafen kann falls die Nacht anstrengend wird), das letzte abendliche Stillen wird dann ganz bewusst von beiden genossen, danach ist dann endgültig Schluss. Es wird dann sicher auch trotzdem noch ein paar Tage schwierig sein, aber wenn sie merkt, dass du absolut hinter dem Plan stehst, wird es klappen. Ganz wichtig auch an dieser Stelle: den Partner mit einbeziehen und ihn "einnorden", heißt im Klartext für ihn: wenn er nicht konsequent sein kann in dieser Situation muss er das Haus verlassen und eine halbe Stunde spazieren gehen, statt dir in den Rücken zu fallen.
Bei uns gab es statt Stillen Kuscheleinheiten - und der schnuller hat für eine Weile die Brust abgelöst (dafür ist Deine Tochter aber eigentlich schon zu gross). Trotzdem hast Du ein Recht zu sagen: jetzt will ich nicht mehr - da würde ich Deinem Mann widersprechen wollen. Ganz ohne Geschrei wird es nicht gehen, dafür ist Deine Tochter ja viel zu sehr mitten in der Trotzphase. Vielleicht hilft es, wenn Du mittags mit dem Entwöhnen beginnst - notfalls schläft sie halt mal nicht. So ähnlcih war es bei uns, als der Schnuller verschwand: er hat eine Weile mittags nicht einschlafen können ohne das Ding, abends war er dann dafür totmüde und schlief halt ohne (nicht ohne danach zu verlangen). Nach etwa 2 Monaten war der Mittagsschlaf aber wieder konstant eingeführt - er braucht ihn einfach - und der Schnuller weg. Dein Mann sollte hinter Dir stehen. Da sie schon so gross ist, könnt Ihr ihr das ganze ja auch erklären und ihr Kuscheleinheiten usw. als Ersatz anbieten. Ich bin mir sicher, dass sie das letztlich packen wird und die Veränderung akzeptiert, es braucht halt etwas Entschlossenheit Eurerseits.
Hey! Ich war mit meinem Sohn in der gleichen Situation und bin es mit meiner Tochter nun auch wieder (sie ist im September 2 geworden)! Es funktionierte bei meinem Sohn so, dass ich ihn darauf vorbereitet habe...es sollte nicht von heut auf morgen stattfinden. Habe mit meinem Sohn ein Legohaus gebaut und geschaut das die Steine an einem Samstag enden und wir auch zu Haus sind!! Jeden Tag nahm mein Sohn einen Stein weg und ich sagte ihm immer wieder dabei: das bald der Tag gekommen ist, und er dann ohne Brust einschläft...erstmal positiv ran gehen... er war natürlich nicht begeistert... Aber Tag für Tag wurden es weniger Steine...um Ihn positiv zu stärken erklärte ich ihm auch dass es dann eine Überraschung geben wird, da bei IHm ja nicht die Schnullerfee vorbei kommt!! Dann war der besagt Samstag da und ich ging mit meinem Sohn ins Bett und sang Lieder, streichelte seinen Rücken ....es tat mir natürlich leid als er Sagte: mama biitte an die Brust...bitteeeeee......aber ich blieb hart und sagte immer wieder:WIR SCHAFFEN ES GEMEINSAM!!!!!! Und ja....wir schafften es!!!!Zwar länger als sonst, aber doch eher als ich dachte!! Er schlief ein und am nächsten MOrgen gabs ein Geschenk...der nächste Abend war schon besser...so ging es Abend für Abend leichter!!! Das gleiche mach ich in den nächsten Wochen mit meiner Tochter und hoffe das sie genau so gut mitmacht!!! (Die Idee weg zu sein und das Kind mit Papa ins Bett gehen zu lassen klappt bei uns wenn ich einmal in der Woche schwimmen bin, aber ich bleib ja jetzt nicht wochenlang weg!!Sobald ich hier bin würd sie NIE mit Papa ins Bett gehen!!Daher hab ich es mit meinem Sohn gemeinsam geschafft!! IHR SCHAFFT ES AUCH!!!!!!! LG Inga :-)))
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