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Welchen Kindersitz könnt ihr ab 9 kg empfehlen?

Welchen Kindersitz könnt ihr ab 9 kg empfehlen?

Krischel

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Hallo, welchen Kindersitz könnt ihr ab 9kg Körpergewicht empfehlen und warum? Danke und viele Grüße Krischel


basis

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Den, der in dein Auto passt. Das ist das relevanteste Kriterium. Bei allem anderen müsstest du erst mal klären, was für einen Typ Sitz Du willst. Bei uns gab es in dem Alter nur Reboarder. Grundsätzlich solltest du die Babyschale so lange benutzen, wie das Kind hinein passt. Wir haben Axkid Minikid - groß, sperrig, hoher Platzbedarf, erst ab 80cm, aber benötigt kein Isofix und geht als reboarder bis 25kg, also sehr lange nutzbar. Lässt sich aber nicht in der Neigung verstellen ohne ihn komplett ab und wieder anzuschnallen, was recht fummlig sein kann. Besafe izi combi x4 - Kind sitzt recht hoch und kann viel sehen. Geht bis 18kg, wird bei 1m Körpergröße aber schon recht eng bei meinen Kindern. Besafe modular - super, Kind sitzt besser als im combi und er passt deutlich länger. Leider ist er nur bis 105 cm zugelassen, da ein isize sitz. Mein Großer hätte mit 110cm noch locker drinnen sitzen können. Gerade bei steilen Rückbänken super, weil er sich in eine hervorragende Liegeposition verstellen lässt und das bei der Fahrt mit einer Hand (freilich nicht vom Fahrer ;) Und der Platzverbrauch auf der Rückbank ist von den dreien am geringsten.


Krischel

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Antwort auf Beitrag von basis

Danke für die hilfreiche und ausführliche Antwort!


Ani123

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Es kommt auf das Kind an. Wie die Person vorher schon schrieb: so lange wie möglich Babyschale nutzen. Mit 9kg darf das Kind da noch rein, geht ja meist bis 13kg. Sollte der Kopf vom Baby anfangen oben drüber schauen, dann sollte der Sitz getauscht werden. Es gibt Kinder, da ist das der Fall mit 9 Monaten (so bei meinem Neffen); bei Anderen erst mit 1,5 Jahren (bei meinem Patenkind) oder gar 22 Monate (so bei meinem Babysitterkind). Habt ihr Zwergperten bei euch in der Nähe? Die bieten eine sehr gute Beratung individuell zum Kind an und probieren den Sitz such im Auto aus. BabyOne ist da ähnlich, super Beratung, allerdings Sitz probieren nur auf Nachfrage. Dann machen sie es aber. Meine Erfahrungen sind verschieden. - Bei meinem Neffen war klar, dass er einen reboarder braucht, da die Kinder so lange wie möglich rückwärts fahren sollen; bis 15 Monate verpflichtend in Deutschland. - Mein Patenkind hat den Maxicosi pearl. Dafür wird die Isofix-Base gebraucht. Der Sitz nimmt Platz in Anspruch, hat aber den Vorteil, dass er als rückwärts und vorwärts gerichtet verwendet werden kann. - Mein Babysitterkind hat einen Maxicosi Tobi bekommen. Sie war da schon 22 Monate. Dieser wurd mit dem Gurt befestigt und braucht nicht so viel Platz. Er ist vorwärtsgerichtet und hat eine Schlafposition. - Ich habe einen Maxicosi Priori im Auto. Befestigung je nach Priori-Modell mit Isofix oder Ohne. Ich befestige es mit dem Gurt und dadurch braucht er nicht viel Platz. Er ist vorwärtsgerichtet und hat eine Schlafposition, welche gerade für jüngere Kinder zum Vorteil ist. Bei mir sitzt zurzeit eine 2,5-jährige drin und das auch noch gerne in Schlafposition. - Ich hatte auch schon einen Joie trillo shield mit Fangkörper. An sich schöner Sitz, aber eng. Joie hat due Sitze allgemein enger und somit passte bei mir ein 7-jähriges, normal gebautes Kind nicht mehr rein.


Krischel

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Antwort auf Beitrag von Ani123

Danke für die hilfreiche und ausführliche Antwort!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani123

Die 15 Monate gelten nur bei Isize sitzen,nach den alten Normen gelten weiterhin die angegebenen Gewichtsgrenzen. Ich bin aber definitiv auch für Reboarder. Allerdings ist es eine Wissenschaft für sich,ob und welcher in euer Auto passt und wo er stehen darf (mein Auto hat Isofix rechts und links,da sind aber Bodenstaufächer vor die nicht belastet werden dürfen ,und wir haben keinen gefunden wo der Fuß davor hingepasst hätte,unser Reboarder ist zum gurten und steht in der Mitte-den fand ich aber eh besser weil er 7 kg länger genutzt werden kann,die Isofix Halterung ist nur bis zum Gewicht von 18 kg zugelassen,danach ist nicht gewährleistet dass es hält,bei Gruppe 3 Sitzen dient sie quasi nur zum halten des Sitzes wenn keiner drin sitzt,das Gewicht des Kindes hält dann ja der Gurt. Wir waren bei den Zwergperten,was hilft es im Netz beim Kauf ein paar Euro zu sparen,und dann passt der Sitz nicht zum Kind oder Auto. Dort kann man viele Sitze auch eine Zeitlang "Probefahren",das fand ich prima,so kann man testen ob das Kind auch wirklich gut drin sitzt. Wir haben den Be Safe Izi,das war so ziemlich das einzige was zu Kind und Auto passte,sie ist jetzt drei und wird noch ne ganze Weile hineinpassen (allerdings ist sie auch nur 88 cm groß,von Gewicht her dürfte sie sich noch mehr als verdoppeln ,aber der Sitz passt auch nicht mehr wenn die Ohren an der Oberkante angekommen sind.) Fangkörper Sitze schneiden im Test zwar oft gar nicht so schlecht ab,aber wenn man bedenkt dass ca 50% der Note die Idioten sichere Handhabung ausmacht und nicht die tatsächliche Sicherheit..... Es gab sowohl im Crashtest ,als auch in der Realität Dummies/Kinder die beim Aufprall einfach rausgerutscht sind,dazu kommt der Aufprall auf den Tisch der im schlimmsten Falle schwere innere Verletzungen verursachen kann,da der Oberkörper ja nicht von Gurten gehalten wird knallt ja alles ungebremst nach vorn. Bei vorwärts gerichteten Sitzen mit Gurt ist einfach die Belastung auf die Halswirbelsäule enorm,da bei so Kleinen der Kopf prozentual ja viel mehr Masse hat,die Nackenmuskulatur aber noch nicht so stabil ist. Beim Reboarder wird das Gewicht ja in den Sitz gedrückt. Meine Tochter sitzt auch mittig gern,sie schaut halt hinten raus und hat jede Menge zu sehen.


Cina

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Antwort auf Beitrag von Krischel

Wir hatten ab gut einem Jahr, als die Babyschale zu klein wurde, einen Joie Spin. Ein Reboarder, den man zum Einsteigen seitlich drehen kann, und auch mal nach vorne gerichtet fahren. Kind hat viel und gut drin gesessen und konnte auch gut schlafen. Ich hab das seitlich Drehen zum Einsteigen geliebt. Sehr praktisch und bequem zum Reinsetzen. Auch wenn das Kind mal nen blöden Tag hat und so gar nicht einsteigen mag, ließ sich das noch halbwegs machen. Und ich fand es auch gut, dass man den Sitz ohne Umbau einfach durch Umdrehen vorwärts fahren kann. Wenn es mal Theater auf ner langen Autofahrt gab, Sitz rumgedreht, Kind verwirrt vor lauter neuen Eindrücken und die nächste Stunde war gerettet... Kind ist bis 1 Meter Körpergröße auf kurzen Strecken damit rückwärts gefahren, da musste es die Beine aber schon ziemlich falten...