Elternforum Rund ums Kleinkind

Unsicher wegen Polypen OP

Anzeige kindersitze von thule
Unsicher wegen Polypen OP

Quetsche83

Beitrag melden

Hallo zusammen, ich möchte gerne meine Frage an diejenigen richten, die auch kein Freund der Anedotomie sind und es gerne mit einer Alternative versuchen möchten, oder schon haben. War heute morgen mit meiner 2 3/4 jährigen Tochter in der HNO Klinik wg. Verdacht auf Adenoide, was sich dann auch bestätigt hat. Wir haben dann auch im Anschluss schon gleich einen OP Termin bekommen, was meiner Meinung nach eine bloße Abfertigung ist (nur raus mit den Dingern, das ist das beste und ein absoluter Routineeingriff, Kinder vertragen das völlig unproblematisch). Mein Bauch allerdings sträubt sich jedoch völlig gegen diese OP und ich würde es gerne zuerst mit homöopathischen oder naturheilkundlichen Alternativen versuchen. Wer von euch hat damit, vielleicht sogar erfolgreich, Erfahrung gemacht? Würde mich sehr über Antworten freuen :-) Liebe Grüße, Quetsche


safie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Quetsche83

Wir hatten den Termin auch schon. Ich sagte ihn einen Tag vorher ab, ging zu einer guten Heilpraktikerin und seit dem haben wir Ruhe. Die OP sollte vor drei Jahren sein. Die Polypen und die Mandeln sind noch drin und die Paukenröhrchen hat sie auch nicht bekommen. Höre auf deinen Bauch!


Tanja_K.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Quetsche83

unser sohn hatte letztes jahr probleme beim atmen und schnarchte ständig. der hno hat uns zu op geraten aber ich wollte warten falls es sich von alleine legen sollte. pustekuchen. er hatte eine erkältung und wäre beinahe erstickt. er hatte immer durch den mund geatmet und als er ein e erkältung bekam wurde es ganz schlimm. ich bin der meinung wenn das kind wirklich probleme hat und der arzt dazu rät sollte man es machen. ich bin sehr froh diese op gemacht zu haben. ausserdem verursachen polypen die jahrelang nicht behoben werden das sogenannte adenoides gesicht. in der familie von meinem mann gibt es so einen fall und ich will nicht dass mein sohn auch solche schrecklichen gesichtszüge bekommt und entstellt aussieht hier steht was wegen adenoides gesichtszügen http://www.zahnspange-kieferorthopaedie.de/Diagnose-Kieferorthopaedie/HNO-Tonsillen/hno-tonsillen.html


biggi71

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Quetsche83

unsere tochter hatte ganz oft paukenergüsse und polypen hat sie auch (zu große). unsere hno ärztin probiert alles erst einmal mit naturheilkunde. leider blieben die paukenergüsse über 3 monate und unsere tochter hörte fast gar nichts mehr (da war sie 4 jahre alt). wir sind zu einer heilpraktikerin und es wurde besser!! nun ist sie 6 1/2 und leidet nur noch selten unter ergüssen. polypen sind auch noch da wo sie waren. ich würde es immer wieder erst einmal ohne op probieren. lg


Xusal

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von biggi71

"Nur" vergrößterte Rachenmandeln müssen natürlich nicht unbedingt raus. Es kommt auf die Symptome drauf an, die diese verursachen. Da gibt es leichte, aber auch potentiell lebensbedrohliche. Davon hast du nichts geschrieben, deshalb kann man jetzt auch wenig Fundiertes zu deinem Posting schreiben. Solange es wirklich keine ernsten Symptome sind, kann man ganz in Ruhe auch Alternativen versuchen und diese überstürzten OP-Termin kann ich auch gar nicht leiden, auch wenn ich nicht prinzipiell gegen die OP bin.


dhana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xusal

Hallo, bei meinem Sohn war es so, das er wegen eine Auditiven Wahrnehmungsstörung beim HNO in Behandlung ist. Das erste mal waren wir dort, da war er 5J. Der HNO-Arzt machte und darauf aufmerksam, das seine Polypen sehr groß sind und die eigentlich raus müssten. Aber mein Sohn hatte keine Probleme damit - keine Infektionen, kein Schnarchen nix... also haben wir die OP nicht gemacht. Über die Jahre hinweg sind wir immer wieder zur Kontrolle gewesen, und es war nie eine Verbesserung seine Wahrnehmungstörung - hören unter Störgeräuschen ne Katastrophe dazu kamen dann Schulprobleme - inzwischen hat sich auch die Legastenie manifestiert. Konzentration sehr schlecht. Der HNO meinte dann, er könne sich vorstellen, das gerade die Konzentrationsprobleme von den Polypen kommen - weil er sich nicht vorstellen kann, das ein ungestörter Nachtschlaf noch möglich ist. Da sind wir dann ins grübeln gekommen - ja, es hat gestimmt, mein Sohn brauchte sehr viel Schlaf, war morgens nie ausgeschlafen... Die Entscheidung war nicht leicht - aber wir haben die OP machen lassen. Und es war eine sehr gute Entscheidung - mein Sohn braucht seitdem deutlich weniger Schlaf, ist morgens Ausgeschlafen und die Konzentrationsfähigkeit ist sehr viel besser geworden. Der Termin zum Hörtest wird im Sommer wieder sein - aber auch da habe ich den Eindruck das es besser geworden ist. Die Legasthenie wird nicht weggehen damit - aber durch die bessere Konzentration, dadurch das er besser schläft, wird auch der Umgang damit besser, sehr viel besser. Wir haben die Entscheidung 4 Jahre hinausgeschoben - er hatte in der Zeit nie einen Infekt an den Ohren oder Hals/Nase ausser vielleicht mal einen normalen Schnupfen. Aber ich wollte, wir hätten die OP früher machen lassen. Die OP selber war übrigens sehr unkompliziert - meinem Sohn wurden nicht nur die Polypen entfernt, sondern auch die Nasenmuscheln - trotzdem wollte er schon direkt nach der OP kein Schmerzmittel haben, braucht er nicht sagte er. Am nächsten Morgen war er wieder fit, hatte keine Schmerzen und alles ist prima abgeheilt - das schlimmste war 3 Wochen kein Sport. Lg Dhana