Thill-Singh
Schönen guten Tag, mein Sohn ist am 22.03.19 geboren er war kerngesund und es gab nie Auffälligkeiten zu erkennen. Doch um so Eltern er wird um so mehr fällt mir, Familie und Freunden auf das er Probleme hat. Er schläft mit seinen bald 3 Jahren immer noch nicht durch, Nächtliche schreianfälle die bis zu 5 min dauern und in manchen nächten mehrmals die Stunde vorkommen sind Alltag. Er spricht nicht, Mama, papa, Tier, und trinken sind die einzigen Wörter die er ausspricht. Er ist immer laut, er schreit sehr,sehr oft. Ein paar Beispiele; Wenn er Hunger hat und ich ihm dann etwas anbiete schreit er erst, weint , verzweifelt wird wütend bis er dann irgendwann nach manchmal erst 30 min zur Beruhigung kommt und essen kann. Er möchte ein Spielzeug das auf dem Schrank steht er zeigt darauf ruft Mama und wenn ich dann komme und es ihm gebe wirft er es weg, wird wütend und wieder schreien und weinen. Als meine beiden großen Kinder in diesem Alter waren haben sie Mama oder andere getröstet wenn sie jemanden weinen sahen meinen kleinen lässt das ziemlich kalt. Er reagiert nicht auf Trauer anderer. Meine Nerven liegen blank, seit 3 Jahren konnte ich nicht mehr durch schlafen oder einkauf ohne ein schreiendes Kind an der Seite. Um so älter er wird um so heftiger wird sein Verhalten. Vielleicht hat hier jemand Rat, eine Vermutung den auch unter kinderarzt ist langsam ein wenig am Ende mit Ideen. Mfg und vielen lieben Dank.
Wart ihr schon beim Ohrenarzt, vorzugsweise dem Pädaudiologen? Wenn Kinder nicht richtig hören, dann lässt die Sprache auch gerne auf sich warten.
Was du beschreibst kenne ich seeeehr gut, da mein Sohn auch lange nicht sprach bzw als er endlich sprach so unverständlich war, dass ihn keiner verstand. Das ist frustrierend, für uns aber vor allem auch fürs Kind. Stell dir mal vor, du möchtest etwas bestimmtes essen und kannst es partout nicht sagen / zeigen. Und dann wird dir auch noch das falsche immer und immer wieder vor die Nase gesetzt, da ist Trauer und Wut und schließlich Resignation ja nur all zu verständlich...
Rückblickend hätte ich viel früher mit "unterstützter Kommunikation" (zb Gebärden, Bildkarten, Talker..) anfangen müssen, um meinem Sohn die Chance zu geben sich mitzuteilen. Das hätte uns wohl beide enorm viel Stress erspart. So haben wir uns etwa bis zu seinem 5. Geburtstag "durchgeraten", denn erst da war er für mich halbwegs verständlich, bis andere ihn verstanden dauerte es noch 1-2 Jahre länger. Der Kinderarzt war da leider so gar keine Hilfe "das wird schon noch".
Wir hatten bereits einen Hörtest beim HNO. Der kleine hört super. Ja unser Arzt ist ist eigentlich wirklich top aber in dieser Sache schiebt er gerne Dinge auf Erziehung. Mekn Sohn sei verwöhnt und schreit deshalb, das stimmt aber nicht ! Er bekommt die selben Grenzen wie seine Geschwister nur das bei ihm ja auch wutanfälle kommen wenn er etwas bekommt es also gar keinen Grund gibt in gewissen Situationen weinend oder schreiend zu reagieren. Er lässt sich leider auch nur schlecht beruhigen , er weint und schreit dann zwar nach Mama aber sobald ich ihn berühren dreht er ganz durch, bis er es dann irgendwann nach versuchen und wieder abwarten, versuchen und wieder abwarten dann die Nähe zulässt dann ist er auch gleich ruhig aber bis dahin können zwischen 2 min bis hin zu 30min vergehen . Nach drei Jahren ohne Schlaf, 2 schulkindern und genervten Verwandten kann man mein Anliegen mich nun an ein forum zu wenden hoffentlich verstehen. Ich liebe meinen Sohn, aber zwischen ich will ihm helfen bei seinen offensichtlichen Problemen und selbst kurz vorm Nervlichenend zu sein stehe ich gerade gebau dazwischen.
Ich glaube nicht an "grundlose Wutanfälle", irgendwas scheint in dem Moment nicht zu stimmen. Vielleicht hatte er Hunger, aber wollte einen anderen Belag, ein anderes Brettchen oder er wollte es selber schmieren. Wenn ich noch etwas weiter überlege fallen mir bestimmt auch noch 20 andere Sachen ein, die meinen Sohn bei dieser leichten Aufgabe "Brot machen" zur Verzweiflung brachten.
Auch beim "geben" habe ich schon erstaunlich viel "falsch" gemacht. Vielleicht wollte er dir das Teil nur zeigen? Oder er wollte das Ding, was daneben steht. Oder oder oder.
Hallo, ganz ehrlich, was ist denn das für ein Arzt??? Ich glaube nicht, dass du hier bessere Antworten bekommst, als von einem Kinderarzt, der dein Kind ansehen und untersuchen kann. Mein erster Rat wäre also den Arzt zu wechseln. Ansonsten gibt es noch Sozialpädiatrische Zentren (SPZ) die bei der Diagnostik und Therapie solcher Kinder helfen. Kann dein Kind denn gut hören? Wenn in dem Alter noch nicht gesprochen wird, ist das Gehör ja immer das erste, was kontrolliert wird. Diese "Gefühlskälte" würde ich spontan mit Autismus in Verbindung bringen, aber es kann auch hundert andere Gründe haben und auch da sollte ein Arzt die Diagnose stellen. Alles Gute für euch
Könnte der Arzt ihn vielleicht zum Logopäden schicken? Laut Google geht das ab 3 Jahre. Vielleicht würde auch Ergotherapie helfen. In meinem Umfeld gibt es zwei Kinder, die deiner Beschreibung recht ähnlich sind / waren. Einer ist gerade noch so und bekommt beide Therapien, der andere hatte auch beides, ist inzwischen etwas älter und eigentlich ganz vernünftig, kann nur nicht gut lesen.
Hallo, bei uns gibt's da sind problem und zwar das der Arzt so gut wie nie Logopädie verschreibt. Meine große musste damals auch zur Logopädie und um überhaupt eine Überweisung zu bekommen musste ich mit ihr erst 4 mal ins Kinderlinikkum Maulbronn und nach dem diese 4 mal den Arzt darauf gedrängt haben endlich diese Überweisung auszustellen wurde nach 2 Jahren Kampf dann endlich was gemacht. Ergotherapie Word folgendermaßen abgewiesen; das bisschen klatschen und spielen können sie auch selbst mit ihrem Kind. Ich weiß nicht wie es wo anders ist hier bei uns sind Kinderärzte etwas sehr, sehr knappes und einfach den Arzt wechseln gleicht dem versuch Wasser aufwärts fließen zu lassen.
Jetzt hatte ich dir auf deinen ersten Beitrag schon geantwortet, ohne die anderen zu lesen und auch geraten, den Arzt zu wechseln. Wenn das aber so ist, wie du schreibst, dann ist das natürlich ein Problem, aber du kannst deswegen ja nicht einfach nichts tun, wenn du schon am Zahnfleisch gehst und dein Kind womöglich doch etwas hat, das einfach eine Therapie benötigt. Ich würde also dennoch versuchen alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um Hilfe für dich und dein Kind zu bekommen. Ich wünsche dir alles Gute dafür!
Wechsel den Arzt und lass dein Kind noch mal komplett abklären! Das nicht Durchschlafen wird normal sein. Meine Kinder waren auch schlechte Schläfer und der Kleine mit 3 Jahren schläft auch noch nicht durch. Der Große hat mit 4,5 Jahren durchgeschlafen. Alles andere würde ich abklären lassen und nicht weiter zuwarten. Je früher man fördert, desto besser lassen sich Defizite ausgleichen. Ich würde zur Logopädie gehen und ggf Frühförderung beantragen, wenn er ansonsten vielleicht auch entwicklungsverzögert ist oder eben mit seinem Verhalten auffällig. Gib nicht auf und such dir Hilfe, wenn es dich schon so fertig macht! Manchmal muss man erst mehrere Ärzte ausprobieren, bis man jemanden findet, der einem hilft. Alles Gute!
Huhu, mein Sohn ist im gleichen Alter, spricht zwar ganz gut aber ich sehe da schon parallelen. Wir hatten auch eine längere Phase in der er sofort anfing zu schreien. Ich hab irgendwann angefangen mit ihm zu reden und ihm zu sagen, dass ich ihn nicht verstehe wenn er nur schreit und es mir leid tut, aber ich nicht weiß was er möchte. Nach dem xten mal ist er plötzlich weinend in meine Arme gefallen und ich habe gemerkt dass er einfach irre frustriert war, dass ich ihn nicht verstanden habe und er so aufgelöst war dass er sich aber auch nicht anders ausdrücken konnte. Es war danach nicht alles gleich gut, aber wir haben einen Weg gefunden. Wenn er zum Beispiel irgendwo drauf zeigt stelle ich ihm Fragen: soll ich mir das angucken? Findest du das spannend?möchtest du das haben? Soll ich dich hoch nehmen dass du dran kommst? Sowas. Kopf schütteln und nicken funktionierte irgendwann gut, wenn er anfing aus Frust zu schreien hab ich mich wieder zu ihm gesetzt statt rum zu raten. Nach und nach habe ich ihn dann aufgefordert zu sagen was er möchte, haben, Mama guck, hoch etc. Und beim Essen kommt mir das auch sehr bekannt vor, entweder zu müde oder zu hungrig zum essen. Manchmal hilft dann nur dass ich ihn schnappe und raus gehe, dann tobt er wie irre, ich bleibe natürlich bei ihm, aber beruhigt sich, schluchzt und sagt irgendwann, ich hab mich beruhigt ich möchte jetzt mit was essen. Und es ist als wäre nix gewesen, die Anspannung musste einfach raus. Ich glaube das ist eine Mischung aus, ich will groß sein und kann schon viel, und ich bin eigentlich auch noch klein und kann noch nicht alles alleine. Gepaart mit sich nicht gut ausdrücken können, kann das frustrierend sein für die Kids, und für Mamas sehr anstrengend...
Hallo Wie geht es ihrem Sohn heute? Wie hat sich die Sprache entwickelt? Mache mir aktuell Sorgen um meinen Sohn… Vielen Dank
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