Elternforum Rund ums Kleinkind

Tipps für "Mama abends nicht da" bei argem Mamakind

Tipps für "Mama abends nicht da" bei argem Mamakind

weekend

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Ich brauche mal konkrete Tipps, wie meine Tochter (morgen 4) nicht jedes Mal austickt, wenn ich mal einen Abend nicht da bin. Gestern wieder, wir waren erst guter Dinge sie gut abzulenken, als ich los musste, aber dann wurde es ihr doch bewusst und sie hat furchtbar geweint. Papa hat sie hochgenommen, ich bin trotzdem gegangen. Sie hat sich dann auch halbwegs schnell wieder beruhigt, aber sie sitzt dann irgendwann da, denkt an mich und weint wieder los. Sie ist schon immer ein Mamakind, Papa war aber immer recht präsent und auch wirklich da, in der Elternzeit kam er abends immer pünktlich heim, Wochenende sowieso, seit zwei Jahren ist er komplett im Home-Office, ist also nachmittags auch in der Wohnung und kommt auch mal runter, wenn sie daheim ist - und beschäftigt sich auch mit ihr, wenn er dann Feierabend hat. Nächste Woche kommen voraussichtlich wieder zwei Abende, an denen ich nicht da bin, Ende Mai nochmal ... es ist für sie doof, es ist für Papa doof. Was hat bei Euren Kindern geholfen?


Parimo

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Antwort auf Beitrag von weekend

bei uns ist es zum Glück nicht so schlimm. Aber wenn es früher mal ein ganzer Tag haben sie vorher schon Pläne für ihren Vater-Sohn-Tag veplant. Dann gabs auch mal Popcorn vorn Fernseher (die Serie, die er eh schaut...), ein spezieller Ausflug, ein "Cocktail"... Was auch immer... Das tollste war, dass sie sich schon beide vorher drauf gefreut haben und mein Sohn mich quasi rausgeschubst hat. Vielleicht wäre das ja was für die zwei...


Tierpark-Mama

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Antwort auf Beitrag von weekend

Bei unseren Kindern hat geholfen, keinen großen Wirbel darum zu machen. Beim vespern wurde erklärt, dass mama nochmal los muss zu einem wichtigen Termin und wieder da ist, wenn sie morgens aufwachen. Manchmal reicht ihnen diese Aussage, manchmal wollen sie mehr wissen. Dann erklär ich ihnen das gerne genauer. Wird beim verabschieden dann doch geweint, dann ist das so. Der Papa bekommt sie beruhigt, darauf vertraue ich. "Es ist für sie doof. Es ist für den Papa doof." - das ist doch so im Leben oder? Es ist nicht immer alles super. Das darf ein 4-jähriges Kind auch lernen, finde ich. Das kann man ihr auch so sagen: "du findest es doof, dass mama geht, das ist auch okay. Das darfst du doof finden. Morgen früh bin ich wieder da." Das hilft bei uns sehr, sie in ihren Emotionen zu bestärken und Verständnis zu haben, aber eben auch klar zu machen, dass mama trotzdem gehen muss/wird. Selbst meine 2 1/2 jährige hat es schon verinnerlicht und erzählt mir jetzt schon immer, dass "Mama bald wieder da" ist. Da muss ich gar nichts mehr erklären


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Tierpark-Mama

Hier stimme ich zu. Plus: die Gefühle aktzeptieren und respektieren, aber nicht allzuviel Gewese in der Situation zu machen. Wenn die Mama selber mit leidendem Gesichtsausdruck in der Tür steht und sagt, dass sie kaum gehen mag, verunsichert das dein Kind nur noch mehr. Auch zu lange Erklärungen/Entschuldigungen bringen euch nicht weiter.


MetaN

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Antwort auf Beitrag von weekend

Bei uns gibt es dann immer Kakao - was sonst praktisch nie erlaubt ist. Sie ist aber erst 2.5, und es ist noch nicht so oft vorgekommen. Außerdem ist ein großer Bruder dabei, der hilft. Andererseits stille ich noch, aber wenn ich nicht da bin, geht es auch ohne (oder eben mit Kakao stattdessen).