Elternforum Rund ums Kleinkind

Stress beim Treppensteigen

Stress beim Treppensteigen

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Hallo, könnt ihr mir mal helfen? Jedes Mal,wenn ich mit unserem Kleinen (2) das Haus betrete, schmeißt er sich sofort in den Flur und geht keinen Schritt mehr. Er ist motorisch superfit und kann jede Treppe hoch und runtergehen. Aber jedes Mal gibt es Theater. Er weigert sich auch nur einen Schritt zu tun. Ich kann ihn wirklich nicht immer hoch tragen, schaffe das auch nicht, da er nicht gerade ein Leichtgewicht ist. Mich macht das ganz fertig, jedes Mal endet es mit Tränen. Was soll ich denn tun???? Bin gerade ganz fertig, es war mal wieder so weit. Hilfe!!!!


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Hallo, ich kann dich gut verstehen, habe auch so einen kleinen Treppenverweigerer zuhause. Es funktioniert aber wenn ich sage, dass Mama etwas hoch- oder runtertragen muss (Tasche oder so), dass er bitte Verständnis haben soll, dass ich ihn aus diesem Grund nicht tragen kann. Liebe Grüße Manu


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Nein, Schatz, du bist mir zu schwer. Komm, hilf mir beim Tragen (dann kriegt sie was kleines in die Hand) und dann nehm ich sie ander andren Hand. Manchmal, wenn gar nix geht, dann bestech ich sie mit einem Traubenzucker, der oben auf sie wartet (oder irgendwas anderes tolles). Pädagogisch vielleicht nicht ganz supi, aber besser, als im Treppenhaus zu versauern.


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wenn mein sohn mal auf so eine idee kommen würde würd ich ihn da sitzen lassen ;) klar kriegen kinder ihren eigenen kopf und trotzen und man kann sicher auch mal nachgeben aber das würd er wohl bei mir höchstens 3 mal machen dann würd er da sitzen...irgendwann wird er von allein hochkommen wenn er hunger kriegt *gg* aber wir wohnen (noch) im EFH da ist es nich so schlimm da muss er höcshtens im wohnzimmer schlafen wenn er keine treppe steigen möchte ;) ist aber erst ein jahr und von daher muss ich ihn eh tragen gg


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Hallo ich hab meinem Sohn immer gesagt er muss mich hoch oder runterführen an der Hand damit ich nicht falle..... hat gut geklappt.... viele Grüße


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damit kann ich schon etwas anfangen. Beim nächsten Mal probiere ich etwas davon aus.


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es ist eine phase und es ist im grunde eine kleinigkeit. jedes mal tränen - das ist die sache eigentlich nicht wert. deshalb würde ich: ihn mal tragen (vor allem wenn er müde ist), ihn mal an die hand nehmen und langsam mit ihm hochgehen, ihn man zu einem spiel animieren (fantasie spielen lassen), beim Hochgehen eine spannende geschichte erzählen. ich habe meinen großen mit 2 jahren auch noch relativ häufig, fast überwiegend, die treppen zum og hochgetragen. jetzt ist er 4 und kommt nicht mehr auf die idee, getragen werden zu wollen. daran kannst du sehen: selbst wenn du jetzt viel trägst, heißt das nicht, dass du die nächsten jahre tragen musst. auch wenn das vielleicht deine angst ist. kinder werden älter und größer und reifer und wollen es dann irgendwann nicht mehr. die alte weisheit greift hier: befriedigte bedürfnisse werden bald zu abgelegten bedürfnissen. je weniger stress du entstehen lässt, je mehr du auf deinen wunsch nach dem tragen eingehst, desto eher wird er es irgendwann demnächst alleine wollen und machen. was spricht dagegen, ein zweijähriges kind kommentarlos die treppe hochzutragen. so schwer ist er doch nicht, oder? ich betrachte das als sportliche betätigung...


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Hallo, finde soweit alle Meinungen und Beiträge gut, aber den von ny152 irgendwie am besten, da sie gleich mehrere gute Ratschläge parat hat. Ich selber sehe es auch am ehesten wie ny152 und würde es auch mal so, mal so machen - kommt ganz auf die jeweilige und momentane Situation an. Und wie sie schon selbst sagt, die Kinder werden doch sooo schnell groß - oftmals viel, viel schneller, als es uns lieb ist - und da macht es doch absolut gar nichts aus, wenn man eine/n 2jährige/n noch AB UND AN(!) noch die Treppen hoch- (und runter)trägt. Aber, wie gesagt, die Betonung liegt auf AB UND AN - aber NICHT IMMER(!), denn die sollen - und können - schließlich auch laufen! Aber, wie gesagt, wenn sie müde oder auch mal kränklich sind, warum nicht. Und wie Du selber schon sagst und selber erkannt und miterlebt hast, ist diese Phase ratzfatz vorbei. Eine Bekannte meiner Mutter hat übrigens ihre Tochter noch mit 2,9 Jahren IMMER und REGELMÄßIG die Treppe rauf- und runtergetragen (wohnten auch nicht im Parterre, sondern im 3. Stock oder so; genau weiß ich es nicht mehr). Und es war aber nicht so, dass diese Mutter dann bald damit aufgehört, nein, sondern die hat ihre Tochter auch noch mit 3 und über 3 noch IMMER und REGELMÄßIG die Treppen rauf- und runtergetragen und DAS fand ich, ehrlich gesagt, schon ein wenig seltsam. Ich habe auch nichts "dagegen", wenn man 3jährige MAL(!!!) treppauf und treppab trägt, aber doch nicht mehr andauernd. Aber dieses Mädel - heute zwar schon lääängst groß und ausgewachsen - wurde aber im großen und ganzen und in allem von ihrer Mutter auf soz. auf Baby getrimmt - nich nur regemäßig getragen, sondern auch noch bis weit, weit über den 3. Geburtstag hinaus rund um die Uhr und Tag und Nacht gewickelt. Aber das ist bwz. war DEREN Bier und das musste DIE wissen und mir wäre es auch nicht im Traum eingefallen, da was zu sagen, geschweige denn, mich da einzumischen. Seltsam hin oder her; verhätscheln, überbehüten und eine Gluckenmutter ist schließlich nicht verwerflich. Ich habe das aber auch auch nicht oft selbst miterlebt, sondern weiß das meiste von meiner Mutter. @ny152: Du schreibst, Du hast Deinen damals 2jährigen (auch) fast immer die Treppen hochgetragen; nur hoch oder auch runter? - Denn von runter schreibst Du nichts. Und wollte er das so, war er faul (ist nicht böse gemeint!) oder einfach motorisch noch nicht soweit? - Denn das gibt es ja auch. LG


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Hallo nochmal, vielen Dank für eure Ideen. Ich habe mir auch die Worte von ny152 zu Herzen genommen. Möchte meinem kleinen Spatz keinen Stress bereiten. Wir fahren nächsten Monat für 3 Wochen in die MuKi-Kur, da ich dringend mal "auftanken" muss, dann habe ich sicher wieder bessere Nerven, so dass diese Szenen der Vergangenheit angehören. Aber auch wie kaempferin sagt, sie haben ja Beine und können laufen, und meiner kann laufen wie ein Weltmeister. Nochmal Danke und Tschüss, schönes Wochenende


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Hallo, (@himbeer: Echt "cooler" nick und Himbeer/e ist außerdem noch meine absolute Lieblingsfrucht *SCHLEEECK* *NJAMNJAM*!!!) Schön, dass dir mein Vorschlag gefällt und ich habe gestern abend noch vergessen, etwas dazu zu schreiben: Ich hätte da eben - wie irgend jemand, glaube ich, auch schon erwähnt hat - "Angst", dass das Kind sich an die Schlepperei gewöhnt, denn was man dann anfängt, muss man dann auch treiben - so ist es doch mit allem - und dann wohl auch mit dem (dauerndem) Schleppen. Auch wenn dieser Wunsch nur eine Phase und somit wirklich nur temporär ist, aber auch das kann halt auch eine Zeit lang dauernd und da können 1-3 Jahre, wenn's hochkommt, halt auch mal lange sein. Und das Kind einfach sitzen lassen, wie es eine Benutzerin empfiehlt, kann man MAL(!) machen, aber halt auch nicht immer und es kommt halt auch immer auf die jeweilige Situation an. Und nicht zuletzt auch auf das Kind selbst. Heißt im Klartext, es kommt darauf an, wie das Kind sonst so "drauf" ist; ob es ansonsten und im großen ganzen noch sehr "babyhaft" wirkt und rüberkommt (also wie das Mädel der Bekannten meiner Mutter, wovon ich in diesem Strang in meinem vorhergehenden Beitrag geschrieben habe) und die gesamte Motorik halt noch nicht so ist, wie sie sein sollte, oder aber, das Kind wirkt schon im großen und ganzen recht "groß" und "reif" und kommt so rüber. Kann man also nicht pauschal sagen... Und ja, du hast es haargenau richtig erkannt; ein Kleinkind in diesem Alterhat schließlich 2 gesunde Beine und kann schon recht gut laufen! Also, von daher muss und braucht man es auch nicht IMMER und ANDAUERND und bei JEDER unpassenden Gelegenheit zu schleppen. Ist halt meine Meinung. LG