Elternforum Rund ums Kleinkind

Sorge das Spielzeug traurig ist

Sorge das Spielzeug traurig ist

MamiJenny2014

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Hallo! Ich habe mal eine Frage zu meiner kleinen. Sie ist etwas über 2,5 Jahre alt und äußert seit neustem das sie nicht möchte das ein Kuscheltier oder Spielzeug traurig ist. So ein Beispiel ist das ihr ein kuscheltier in die Toilette gefallen ist und wir es in das Waschmaschinen Karussell stecken wollte. Sie fing an zu weinen, weil ihr Teddy ja ganz alleine da drin sei. Problem haben wir gelöst, indem wir noch ein paar andere Kuscheltiere dazu getan haben. Dann meinte sie gestern beim Spielen mit Duplo, das eins der Männchen traurig sei weil es nicht mitspielen darf. Das Laufrad ist traurig weil sie lieber den Roller nimmt. Lauter solche Dinge. Ich find es ja irgendwie süß das sie sich solche Gedanken um die Gefühle von anderen macht, aber ist das mit 2,5 Jahre normal? Kennt sowas jemand und wie seid ihr damit umgegangen?


mama-nika

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Antwort auf Beitrag von MamiJenny2014

Ja, kenne ich. Mein Großer hatte das auch. Ich habe dann gesagt, dass solche Dinge keine echten Gefühle haben wie Menschen und Tiere. Hat dann auch geholfen. Hier war es aber wirklich schlimm(zumindest kam es mir so vor). Alle Autos mussten mit ins Bett oder wenigstens in Reih und Glied auf der Fensterbank oder vorm Bett stehen, damit keins benachteiligt wird und solche Schoten :-) Ich habe mir echt Sorgen gemacht, dass das Überhand nimmt und habe dann erklärt, dass Dinge nicht fühlen können wie wir. Diese ganze Phase hat aber auch nur ca eine Wochen gedauert. Ich habe es ein paarmal erklärt und die Sach3 war für ihn vom Tisch.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von MamiJenny2014

Einfach aus Interesse: Findet im Kiga das Projekt "Papilio" statt? In diesem werden diversem Spielzeug verschiedene Gefühle, bis hin zu Krankheitsanzeichen zugeschrieben. Die Kinder erhalten sogar einen Brief von dem Spielzeug, dass URLAUB machen möchte. (Eisdiele, Theater usw.) So steht in der Geschichte bspw. dass ein Baustein blass werden würde....


MamiJenny2014

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Nein, so ein Projekt läuft in der Kita derzeit nicht. Ich wüßte zumindest nichts davon,aber wir Eltern werden von den Erzieherinnen über kommende Projekte immer informiert, daher schließe ich das aus. Werde aber mal nachfragen ob die vielleicht eine ähnliche Geschichte im Kreis erzählt oder ein Rollenspiel durchgeführt haben bei dem es um Gefühle ging.


Lluvia

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Antwort auf Beitrag von MamiJenny2014

Hi Ja mein Mini hatte auch diese Phase. Ich habe es mir damit erklärt, dass traurig sein eine starke Emotion ist und hinzu kam auch, dass mein Kleiner in der Zeit vieles nach seinem Kopf machen wollte (z. B. jetzt spazieren gehen oder das Auto von Bruder haben) und ich öfters mal "nein" sagen musste. Da hat er auch gelernt zu sagen "ich bin traurig", auch wenn er eigentlich wütend oder trotzig ist. Ich habe dann mit ihm Emotionen "geübt". Also erkennen wann bin ich froh oder wütend... Hat hier ganz gut geholfen.


LadyFLo

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Antwort auf Beitrag von MamiJenny2014

es ist ein toller schritt deienr maus- sie hat erkannt das andere gefühle haben- und nn verucht si edi ezuzuordnen- gerae ist traugig und froh sein wohl dran- aber bisher kann sie noch nciht unterscheiden das ein ding eben keine gefühle hat. am besten nimmst ud es an un der klärst ihr z.b. das das laufrad bestimmt gerne uaf den nächsenausflug wartet und sich dann drüber freut das es mitdarf.


MamiJenny2014

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Antwort auf Beitrag von LadyFLo

So habe ich es bisher gemacht. Wie schon in dem Beispiel mit dem Teddy in der Waschmaschine. Noch mehr Kuscheltiere da rein, Teddy ist nicht alleine und töchterchen wieder froh. Vorhin hatte sie aber sorge das ihre Zahnpasta traurig ist weil wir eine andere genommen haben traurig ist. Da habe ich ihr dann erklärt das Zahnpasta keine Gefühle hat und nicht traurig ist. Wir aber morgen früh wieder die andere nehmen können wenn ihr das lieber sei. Bei sowas wie Kuscheltieren und Puppen kann ich das gut nachvollziehen, sie haben ein Gesicht und sie spielt und spricht somit ja auch mit Ihnen. Die Puppe lässt sie ja auch weinen um sie dann zu trösten und zu füttern. Sie spielt ja es sei ein Baby. Mir ist aber eingefallen das ich als Kind oft ähnlich so gedacht habe. allerdings muss ich älter gewesen sein, sonst könnte ich mich wohl nicht mehr daran erinnern.


Windpferdchen

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Antwort auf Beitrag von MamiJenny2014

Deine Tochter ist natürlich zum Einen offenbar ein besonders empathiefähiges Kind. Zugleich ist sie jetzt im "magischen" Alter, in dem auch Gegenstände als belebt wahrgenommen werden. Das ist eine ganz normale Entwicklungsphase, die meine Kinder auch hatten. Mein Sohn dachte sogar einmal, eine Schoko-Praline, die er nicht mochte und deshalb ausgespuckt hatte, könnte deshalb "traurig" sein... LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MamiJenny2014

Ich kann mich daran erinnern das ich auch immer schwer Mitleid mit den Kuscheltieren hatte die nicht in meinem Bett schlafen durften...