Elternforum Rund ums Kleinkind

Sohn, gerade 2 Jahre alt, plötzlich total mamafixiert

Sohn, gerade 2 Jahre alt, plötzlich total mamafixiert

Acziiii

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Hallo Zusammen, Mein gerade 2 Jähriger Sohn ist auf einmal wieder sehr mamafixiert. Er geht noch nicht in die Kita und ist bei mir zuhause. Er war 1-2x die Woche bei meiner Mutter/seiner Oma, die er auch als einzige neben seinem vater noch akzeptiert. Allerdings ruft er seit besagtem Zeitraum oft nach mir wenn er mit den beiden (Papa/Oma) alleine ist. Am Wochenende hat er sogar geweint, als er mit seinem Papa 3h ohne mich unterwegs war. Er kommt auch nachts wieder in unser Bett, kuschelt kurz mit mir, und schläft dann wieder friedlich ein. Seit den letzten 8 Monaten hat er fast immer in seinem Bett durchgeschlafen (das finden wir aber schön, also ist für uns generell kein Problem). Bei seinem Onkel ist er letztens ganz verzweifet gewesen und hat furchtbar geweint, sodass ich bereits nach 30 Minuten auf den Spielplatz nachgekommen bin (vorher war es nie ein Peoblem). In 2 Wochen bekommt er eine Schwester. Wir bereiten ihn natürlich darauf vor (Babybett mit aufbauen, Bauch &Baby streicheln, Bücher lesen) er merkt sicherlich was, aber ist das der Grund weshalb er plötzlich so „anders“ wird? Oder ist es ein Entwicklungssprung?


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Acziiii

Hey, Ich kann mir durchaus vorstellen, dass dein Sohn bis zu einem gewissen Punkt versteht, dass sich bald vieles ändern wird und deshalb sehr anhänglich ist. Habt ihr ihm vielleicht schon erklärt, dass du ggf. ein paar Tage im Krankenhaus bist? Es ist manchmal erstaunlich, was die kleinen Zwerge alles schon verstehen.. Selbst meine "Große" (16 Monate) hat mitbekommen, dass bald etwas anders wird. Allerdings hat sie eher angefangen sich Papa und Oma zuzuwenden und zu mir abweisender zu sein Jetzt ist unsere Kleine seit einer Woche auf der Welt und sie findet sie bisher gut, aber man merkt, dass sie jetzt wieder mehr zu mir will. ZB versucht sie krampfhaft meine Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn ich gerade Stille und nicht aktiv mit ihr spielen kann (ist gerade eh noch schwer) - idR indem sie sich "weh tut". Sie verletzt sich nicht wirklich, sondern fällt offensichtlich absichtlich hin (sieht witzig aus) und tut dann so als würde sie weinen und will getröstet werden und wird es natürlich nach besten Möglichkeiten auch. Bei deinem Großen kann ich mir also gut vorstellen, dass er auf die Veränderung reagiert und mehr an dir hängt, weil er im Kopf hat, dass du bald ein paar Tage weg bist


Acziiii

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Hey, danke für deine Antwort :-) Ja ich denke auch, dass er schon mehr mitbekommt als wir annehmen. Wir haben mit ihm oft dazu gesprochen und auch, dass er dann bei Oma und Opa schläft wenn das Baby kommt. Das findet er erstmal gut. Heute Abend war aein Pap früher zuhause und wollte mit ihm ein Bich schauen, da hat er gerufen „Nein, Papa Arbeiten, Mama Buch“ und ist dann weinend durch die Wohnung gelaufen und hat nach mir gerufen. Richtig verzweifelt war er. Tat mir sehr Leid und etwss unverstäbdlich, wir sind wirklich 24/7 zusammen. Mal sehen, wie es wird, wenn das Baby dann da ist.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Acziiii

Klingt für mich auch nach Vor-Verarbeitung der Trennung. Und: Es soll viele Kinder geben, die bei der Geburt eines Geschwisterkindes selbst wieder die Babyrolle wollen - also wieder Verhalten zeigen, aus dem sie eigentlich herausgewachsen sind. Ob Deiner das schon etwas vorzieht? Interessant fand ich jedenfalls den Vorschlag, dann in Maßen zu Hause mitzuspielen (und natürlich an anderen Stellen auch zu vermitteln, daß es schon größer ist und mehr kann) und das Kind sogar mal zu bitten: "Könntest Du mir zuliebe heute abend mal wieder mein kleines Baby sein?" ... ... ... sprich: Gelegenheit zum Ausleben der Phase zu geben, aus der die Kinder auch bald wieder herauswüchsen.