Mango2020
Mein Sohn (26 Monate) kämpft schon immer mit Schlafproblemen (Startete mit 3Monats-Koliken nach der ersten Lebenswoche). Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Wir haben fast alles erdenkliche versucht (Fachliteratur, Osteopathie, Foren, etc.). An sich ist er ein unermüdliches, fröhliches, super offenes, kreatives Kind. Über die zwei Jahre haben wir schon so viel ausgetestet: Wir haben ihn schon früh ins Bett gebracht, wir haben ihn spät ins Bett gebracht, wir haben versucht den Mittagsschlaf wegzulassen, in der Hoffnung wird super müde und schläft durch. Ihn kurz davor zu baden oder ohne Baden. Mit Nachtlicht, ohne Nachtlicht, mit Radio, ohne Radio (das müssen wir beim Mittagsschlaf anschalten als Hintergrundrauschen, sonst wird er von jedem kleinen Geräusch wach). Trotz Abendritualen benötigt er im Schnitt 1,5h zum Einschlafen und trotzdem klappt es nie, ohne dass er mal richtig laut schreit und mit dicken Tränen weint. Dann dauert der Schlaf 1,5 -3h und er ist wieder wach und will spielen, Blödsinn machen, ist unruhig usw. Nach ca. 2h schläft er dann wieder. Er wurde anfangs gestillt, ab dem 9. Monat bekam er Milch in der Flasche. Doch es artete aus, indem er irgendwann alle 1-2h nach einer neuen Flasche Milch geschrien hat. Das ging zu weit, da er bis zu einem Liter nachts trank. Das haben wir gestrichen und ihm seit einem halben Jahr nachts nur noch Wasser angeboten. Natürlich mit viel Geschrei und viel Gebrüll nach einer Woche etabliert. Inzwischen ist Wasser seine "Ersatzdroge", er trinkt nachts bis zu 700ml. Verlangt dauernd nach der Flasche, als müsste er sich damit beruhigen. Aber das Wasser einfach streichen oder rationieren, fällt mir schwer, da ich Angst habe, dass er doch Durst hat. Den Schnuller hat er als Baby nie angenommen. Tagsüber trinkt er zusätzlich normal Wasser aus dem Becher. Er kriegt keinen Zucker, keine Säfte. Er schläft in seinem Gitterbett bei uns im Schlafzimmer. Wir haben überlegt, ihn in sein Zimmer zu bringen, aber er schläft erfahrungsgemäß "besser", wenn jmd im Raum ist. Wenn er merkt, dass er alleine ist, dann weint er sofort los. Wir sind wirklich verzweifelt, da wir an einer Hand abzählen können, wie oft wir "durchgeschlafen" haben (dass er uns da auch weckt und nachts was trinken will oder aus seinem Gitterbett zu uns ins Bett gelupft werden will, zähle ich als durchschlafen..). Ich arbeite wieder seit einem Jahr und er geht in die Kita. Aber das hat nichts daran geändert. Es ist nur schlimmer für mich, da wir morgens pünktlich los müssen. Ich habe deswegen schon überlegt zu kündigen, weil ich kognitiv voll da sein muss und das unter diesen Umständen einfach nicht bringen kann. Dabei war ich nie jemand, der ausschlafen muss oder 8h Schlaf braucht, um fit zu sein. Das einzige was noch übrig bleibt, ist ihn alleine in seinem Zimmer in seinem Gitterbett in den Schlaf schreien zu lassen, nach Anleitung aus dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Es würde wahrscheinlich sogar funktionieren. Aber ich bringe es einfach nicht übers Herz. Obwohl er uns mit seinen Einschlaf- und Durchschlafproblemen wirklich nachhaltig zermürbt hat.. Die Kinderärztin winkt das Thema schon mehrmals ab und geht nicht darauf ein. PS.: lustig ist immer, wenn Außenstehende (Eltern, Verwandte) meinen, das sei doch normal, dass ein Kind nicht durchschläft und wenn sie mal 1-2 Nächte mit uns verbracht haben sagen, dass das doch nicht normal sei... :-( Meine Frage ist, ob jemand von euch schon solche Erfahrungen mit seinem Kind hatte und ob ihr das in den Griff bekommen habt?
Naja ich würde das jetzt nicht als "Schlafproblem" bezeichnen, sondern empfinde dass auch als normal.
(In der Dinosaurier Zeit wäre ein einsam schlafendes Kind ein leckerer Dino Snack gewesen)
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Mein Sohn 2 Jahre alt schläft im Familienbett.
Er merkt sofort wenn ich nicht da bin (z.B. zur Toilette) und weint dann meistens.
Neben mir, meist mit Arm an Arm Kontakt, schläft er sehr gut und tief.
Er möchte allerdings auch nachts Pre trinken.
Das funktioniert aber gut im Halbschlaf.
Die Menge schränke ich nicht ein, sondern gebe nach Bedarf.
Er hat schon immer mengenmäßig viel getrunken, dass fande die Kinderärztin in Ordnung.
Wasser möchte er im Bett garnicht.
Phasenweise will er auch mal mehrere Fläschchen.
Mich stört das nicht, aber ich bin auch in Elternzeit.
Wenn er mal nachts spielen will,
(was fast nicht vorkommt) vermeide ich Licht.
Ich sage ihm das es Nacht und Schlafenszeit ist.
Dann mach ich sein Teddy an oder singe summe ein Schlaflied (am besten immer das selbe)
Morgens steht er in der Regel so gegen 8 Uhr auf.

Hallo, ich kann dich voll verstehen aber habe leider keine Lösung. Mein Sohn ist jetzt 30 Monate und unsere Geschichte ist wohl ziemlich ähnlich zu deiner. Die ersten 20 Monate jede Stunde wach. Teilweise mit langen Wachphasen von 1-2 Stunden jede Nacht. Oft weinen trotz Familienbett, Kuscheln, Singen... Probiert haben wir viel ohne wirklichen Erfolg. Dann plötzlich von heute auf morgen hat er besser geschlafen. Nur noch 2-3 Mal wach pro Nacht und nur noch selten lange Wachphasen in der Nacht. Wir waren total Happy. Leider war diese "Phase" nach 4 Monaten wieder vorbei. Situation momentan ist ca. 5 mal wach pro Nacht. Regelmäßig länger wach oder sehr unruhiger Schlaf wo er im 10 min Takt meckert über 1-2 Stunden. Obwohl er erst gegen 8 schlafen geht ist er am morgen 4:30 (!!!) Nicht mehr zum Schlafen zu bringen und das trotz dem schlechten Schlaf. Mittags würde er am liebsten auch nicht schlafen und es ist jeden Tag ein Kampf mit dem Mittagsschlaf aber ohne sind die Nächte noch schlimmer. Abends geht es zum Glück bei uns mit dem Einschlafen. Ich bin auch oft total müde vor allem, da ich derzeit auch schwanger bin. Arbeit ist für mich eine gute Abwechslung aber zeitweise auch schwer wenn man so müde ist. Die Frage ist ja immer wer definiert was normal ist. Nicht immer hat es einen Grund warum ein Kind schlecht schläft sondern braucht einfach noch Zeit. Wie gesagt leider habe ich keine Lösung für dich aber vielleicht macht es dir etwas Mut. Es gibt genügend Kinder wie deins und meins. Kenne ähnliche Geschichten auch von einer Bekannten. Leider hilft nur abwarten und für das Kind da sein.
Hi du tust mir echt leid. Dennoch kann ich mich nur zu gut erinnern, wie es bei meinen beiden Jungs war. Wahrscheinlich nicht ansatzweise so wie bei dir aber trotzdem anstrengend. Der große ist mit ewigem popoklopfen -.- eingeschlafen bis 2 oder so aber hat immerhin durchgeschlafen..und der Kleine schläft jetzt seit er 11 Monate alt ist besser. Es war ein Kampf das sag ich dir..natürlich habe ich sie nie schreien lassen. Das war dann eher ich..ins Kissen. Und wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen wenn meine Arbeitskollegin mir früher von diesem eBook erzählt hätte. Sie hatte vollen Erfolg damit. Vielleicht hilft es euch ja auch. https://bit.ly/3w41m2f Ganz liebe Grüße
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