Nanunenina
Hallo ihr Lieben! So, jetzt hab ich selbst mal ein Anliegen zu dem ich gern Eure Meinungen lesen würde! Es geht um das Thema Essen mit unserer 2jährigen. Generell läuft es mit dem Essen einigermaßen entspannt bei uns. Wenn sie etwas nicht essen mag, dann braucht sie es nicht essen. Und wenn sie etwas probieren mag was wir jetzt eigentlich nicht für sie vorgesehen hatten (zum Beispiel Papas scharfen Senf), dann darf sie das auch probieren. Etwas hin und hergerissen bin ich immer, wenn's ans Abendessen geht. Da wird bei uns in der Regel "gebrotzeitelt" - das heißt, es gibt Butterbrot mit Käse oder Wurst, und etwas Rohkost dazu. Soweit so gut. Nun gilt bei uns eigentlich die Regel, dass Wurst und Käse nicht ohne Brot gegessen werden. Ob nun sequentiell oder parallel ist egal, aber ich find's nicht gut, wenn ihr Abendessen zum Beispiel nur aus einem Wienerle besteht. Da sie grad wieder so eine "ich will nur Belag essen" Phase hat, frage ich mich grad mal wieder, ob es kontraproduktiv ist und ich quasi das Brot zum "notwendigen Übel" mache, wenn ich sie auffordere auch vom Brot abzubeissen, wenn sie die Käsescheibe vom Brot futtert und das Brot übrig läßt. Wie geht ihr mit solchen Phasen um? - Lasst ihr die Kinder einfach machen, oder gibt es bei Euch auch gewisse Regeln um eine einigermaßen ausgewogene Ernährung sicher zu stellen? Und wenn es Regeln gibt - wie konsequent beharrt ihr auf deren Durchsetzung (soll heißen: wenn kein Brot gegessen wird, gibt's dann ggf. gar kein Abendbrot)? Ich danke Euch für Eure Meinungen!
Bei uns gibt es das Brot MIT Belag. Wenn er abgefischt und verputzt wird, gibt es was neues erst, wenn auch das Brot noch gegessen wird. Wenn die Prinzessin das nicht will, hat sie Pech gehabt. Rohkost kriegt sie freilich soviel sie will aber keine Wurst mehr. Klappt an sich gfanz gut!
Vom Belag wird sich hier auch nicht satt gegessen. Da fordert er dann ja schnell Nachschlag. Den kriegt er auch wenn er zwei mal vom Brot abbeißt. So ist es dann ein Wechsel wobei wir das Problem eher selten haben. Als Alternative darf er abends immer ein Müsli haben wenn er keine Lust auf Brot hat. Würstchen gibt's bei uns gar nicht. Wenn ich sowas ungesundes nicht im Haus habe, kommt auch keiner auf die Idee sich davon satt zu essen ;-)
wir haben hier auch immer wieder Phasen, in denen mein Dreijähriger kein Brot essen mag. Muss er dann auch nicht, aber es gibt auch keinen Belag zum Sattessen. Da halten wir es in etwa wie keinnamemehrfrei. Zweimal abbeißen, dann gibt's noch Wurst. Ansonsten steht Obst und Gemüse auf dem Tisch, da kann er so viel essen wie er möchte. Ich denke, sie holen sich, was sie brauchen. Meist isst er am nächsten Tag oder so dann wieder was eher Sättigendes.
Je nach Belag, würde ich nicht absolut aufs Brot bestehen. Wenn es nichts ist, was bei etwas mehr Bauchweh macht, dann dürfte das Brot zB durch mehr Rohkost ersetzt werden. Nur Belag ist nicht. Es wäre dann die Wahl zwischen zB mehr Gurke oder Brot da. Aber das Problem habe ich selten, weil meine Tochter eigentlich gern Brot isst (solange sie keine Körner entdeckt). Manchmal möchte sie dann vielleicht auch lieber Knäckebrot, als das "normale". Das dürfte sie dann auch als Alternative wählen.
war bei meiner Tochter auch so. Haben anscheinend viele Kinder. Ich habe sie nie gezwungen, Brot zu essen. Dann isst das Kind eben nur Wurst oder nur Käse. Meine Tochter, mittlerweile 7, ist nie der große Brotesser geworden. Heute hat sie zur Pause z.B. Nektarinen, Gurkenstückchen und ein Stück Käse dabei. Finde ich jetzt nicht schlimm. Dafür gibt es auch genug Kinder, die nur leere Nudeln oder leeren Reis essen.
Hallo, wir haben das Thema hier auch immer wieder (und mein Opa war Bäckermeister...). Ich hab Brot mit meiner Tochter teilweise selbst gebacken, das ging dann besser, ist aber aufwändig. Ansonsten hilft bei uns abwechseln. Mal Vollkornbrot, mal Knäcke, mal Saatenbrot, mal Toast, mal ne Brezn - die Kinder aussuchen lassen. Oder wir spielen, z.B. Brotverstecken - und wer's findet, "darf's" essen. Es findet dann halt meist das Kind. Generell find ich aber, dass Essen kein Spielzeug ist. Ansonsten gibt's bei uns Wurst / Käse nicht zum Sattessen, Rohkost (mit Dip) jedoch schon. LG, Philo
Wir sind da auch ganz entspannt. Unser Sohn ist auch 2 Jahre und isst am liebsten die Wurst ohne was dazu, dann soll er es halt machen, ich würde ihn nie zwingen. Meist wenn ich ihn dann frage, will er noch ein Knäckebrot mit Butter und dann ist doch alles wieder gut. Ich denke mit Druck kommt man nicht weit und eh er gar nichts mehr essen mag, geb ich ihm halt die 2 Scheiben Wurst und meist gibts danach noch bissl Obst oder Gurke und dann ist gut. Ich finde mit dem Essen wird einfach immer zu viel Drama gemacht, die Kleinen bekommen schon was sie brauchen.
machen wir genauso. wir haben ausserdem festgestellt, dass es sich langfristig bei uns immer wieder ausgleicht. heute isst er den belag ohne brot, morgen futtert er dann unterwegs ein trockenes brötchen. passt alles.
Mit 2 Jahren habe ich das noch so belassen und nur gesagt, dass sie von allem essen soll. Man kann das in dem Alter schon machen. Es ist die Frage, was einem wichtig ist. Wir waren in dem Alter eher bei so Themen wie Weglaufen, Klettern auf das Balkongeländer, Steckdosen, Herd und andere Gefahrenquellen. Das war mir dann wichtiger als das Essen. Zu viele Regeln sollte man mit 2 Jahren nicht einführen, sondern Prioritäten setzen. Jetzt mit 3,5 Jahren gibt es z.B. erst 2 Scheiben Gurken und dann das Wurstbrot. Wenn nur die Wurst gegessen wird, gibt es nichts Neues auf den Teller bis das Brot weg ist. Wenn Du es durchsetzen willst und Dein Kind es nicht von sich aus macht, dann hilft nur konsequent sein. Sagen, wie Du es haben willst, Konsequenz ankündigen und dann auch konsequent sein. Nett bleiben, nicht viel reden, die Konsequenz als solches wirken lassen. Es dauert nicht lange, dann macht Dein Kind das und dann solltest Du es richtig doll dafür loben.
Solche seltsame Regeln gibt's hier nicht Die einzige Regel, die bei uns gilt - es gibt Süßigkeiten nur in einer bestimmten Menge - mehr nicht und da sind wir mit Ausnahme von Feiertagen konsequent Ansonsten achten wir sehr auf vollwertiges Essen und wieviel oder was sie essen entscheiden die Kids selbst - egal in welchem Alter. Bei einer vollwertigen Ernährung ist es kaum möglich, dass ein Mangel entsteht. Kinder haben einen guten Instinkt, was sie benötigen. Brot ist kein Muss bei uns - warum auch? Was ist so besonders an Brot, dass man das unbedingt essen müsste? Ich sehe das nicht. Wir verbrauchen hier kaum ein Kilo Brot pro Woche und wir sind vier Erwachsene, zwei Teenager und ein Kleinkind. Wir gehen also folgendermaßen mit solchen "Phasen" um: wir lassen vom angebotenen essen was sie wollen und sie damit ihren Bedarf optimal decken, ohne sie auf etwas zu "prägen", was sie nicht brauchen. So fahren wir am besten und die Kinder sind fit und gesund, sind weder zu dünn, noch zu dick und es gibt keine unnötigen Diskussionen übers Essen
Hier essen beide Kinder auch oft abends kaum/wenig Brot. Bei der Großen kann es schon mal sein, dass sie schlicht keine Lust auf Brot hat und mehr Belag essen möchte. In dem Fall versuchen wir schon, sie zu animieren, auch etwas Brot zu essen, einfach, weil das eben besser saettigt. Im Normalfall ist es aber bei beiden so, dass sie, wenn sie abends das Brot nicht wollen, ueber den Tag verteilt schon viel Kohlenhydrate gegessen haben. Von daher lassen wir sie essen, was sie wollen.
Ich lass einfach machen. Man hat immer auf das Hunger, was man gerade benoetigt. Bei meinen Kindern kenne ich fast nur "Phasen". Die "Nur-Fleisch" Phase, die "Nur-Kaese" Phase, die "Nur-Nudeln" Phase, die "Nur-Wurst"Phase, die "Nur-Kartoffeln" Phase, die "Nur-Brot" Phase,... Obst und Gemuese geht maessig, aber immer wieder auch. Beide sind gesund und munter, 4 und 6 1/2 Jahre alt. lg niki
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