Elternforum Rund ums Kleinkind

Papakind?

Papakind?

Dalmimom2016

Beitrag melden

Guten Morgen, meine Kleine ist jetzt 16 Monate alt. Seit ihrem ersten Geburtstag bin ich wieder arbeiten und mein Mann hat die Eingewöhnung gemacht. Das passierte alles gleichzeitig, das war für mich eine große Umstellung. Von heute auf morgen nicht mehr 24h zusammen. Jedenfalls ist sie super gut in der Krippe angekommen und kommt mit den Erzieherinnen prima klar. Seit der Elternzeit mit dem Papa ist dieser sehr gefragt. Das geht beim morgendlichen Kuscheln im Bett los oder nachts wenn sie wach wird. Dann kuschelt sie sich ausschließlich bei ihm ein und ich kriege höchstens mal ein Kuscheltier hingeworfen oder darf Händchen halten. Es war die letzten Monate ein Wechsel zwischen "nur Papa" und auch bei Mama sein. Sei es bei einer Familienfeier, dass sie nur ihm am Rockzipfel hing oder abends beim ins Bett bringen. Ich gehe verkürzt arbeiten, bin also nachmittags immer mit ihr zusammen und mein Mann kommt erst abends, meist kurz vorm Schlafengehen. Wenn wir alleine sind, lacht sie kuschelt sich auch mal an mich und sucht meine Nähe. Eine zeitlang war ich auch wieder präsent beim Bettbringen, aber zurzeit lässt sie sich meist nur von ihm beruhigen und quengelt lautstark wenn er sie mir in den Arm gibt. Ist das wirklich normal? Ich habe mich etwas belesen, dass das wohl normal ist, dass sie sich loslösen und das für eine sichere Bindung zwischen uns beiden spricht...aber ich zweifle an mir..ob ich etwas falsch mache oder ein reines Papakind habe. Versteht mich nicht falsch, ich finde es toll, wie mein Mann sich kümmert, aber diese Ablehnung tut halt auch weh....:(geht es euch ähnlich? Was sind eure Erfahrungen? Liebe Grüße


Kurowolf

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dalmimom2016

Hallo, ja, das ist eine normale und gute Entwicklung, so schwer es sein kann. Meine beiden (35 Monate und 14 Monate) haben auch immer Mal wieder ihre Phasen. Mal wollen sie eher zu Mama, Mal zu Papa und da der eine Opa, der auch noch mit im Haus wohnt,die Kleine momentan vormittags betreut, ist gerade der Opa hoch im Kurs. Natürlich kann es sein, dass die Eingewöhnung diese "Papaphase" in gewisser Weise ausgelöst hat, das kann sich aber von heute auf morgen wieder ändern und dein Kind will wieder nur von dir ins Bett gebracht werden und mit dir kuscheln Ich weiß, sowas kann einem Sorgen bereiten, aber das ist wirklich ganz normal und gut!


Seidis

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kurowolf

Hallo, das klingt sehr nach unserer Konstellation wie du es beschreibst mit deiner 16 Monate alten Tochter! Meine ist 18 Monate und bei uns läuft es ganz genauso! Ich habe mich auch schon gefragt… Danke für Deinen Beitrag


Lichtnebel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Dalmimom2016

Hallo liebe Mutter, Es ist vollig normal, weil Deine kleine Prinzessin ein Mädchen ist. Wenn Du einen Junge hätte, wäre es ein Mutter-Kind. Zusätzlich sieht sie Dich viel öfter neben sich und den Vater erst später vor dem Schlafen Gehen. Deswegen ist er für sie immer eine vermisste Person und sobald er wieder da ist, will sie mit ihm mehr Zeit verbringen. Geniese die Zeit, wo der Vater sich um die Kleine kümmert und mache keine Sorgen. Sobald die Kleine älter wird, versteht sie eigene Gefühle besser und lernt, die Liebeszeichen an euch beide zu senden. Aktuell ist sie noch Egozentrisch, also denkt, alles dreht sich um ihr herum. Sie versteht nicht, dass der Vater zur Arbeit geht um das Geld zu verdienen. Sie denkt, dass er nicht da ist, weil sie ihm nicht genug Liebeszeichen gegeben hat. Dann versucht sie ihr Bestens zu machen, damit der Vater bei ihr bleibt und zu keiner Arbeit geht Sei nicht traurig, wenn die Kleine den Vater wählt, sondern beruhige sie, dass ihr beide sie lieben. Auch während ihr beide arbeiten. Mit der Zeit wird es alles gut sein. Liebe Grüße