Elternforum Rund ums Kleinkind

Noch nicht trocken

Noch nicht trocken

Samaria1991

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Hallo ihr Lieben, ich bin am Verzweifeln: mein Sohn ist 3 ¾ Jahre alt. Er geht zwar auf die Toilette und macht das kleine Geschäft, wenn man ihn drauf setzt, aber sagt nicht, wenn er muss.. Er will einfach noch seine Windel anhaben... gefühlt alle anderen in seinem Alter sind schon trocken. Warum funktioniert es bei ihm nicht es beschäftigt mich wirklich extrem und ich weiß nicht wie ich es angehen soll! HILFE!


emilie.d.

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Rein medizinisch sagt man, dass mit etwa 60 Monaten Kinder tags und nachts trocken sein sollten. Wenn Kinder mit 5 nachts noch nicht trocken sind oder fürs große Geschäft weiter ihre Höschenwindel verlangen und anziehen, warten Kinderärzte in der Regel erstmal zu, bevor sie in Diagnostik einsteigen. Mit 6 Jahren sind 20% der Kinder noch nicht tags und nachts trocken. Meine Geschwister sind Grundschullehrer, eine gute Freundin Urologin. Wenn Du schreibst, dass in Deinem Umfeld alle trocken sind, hast Du entweder ein statistisch gesehrn ungewöhnliches Umfeld oder (wahrscheinlicher) Eltern lügen bewusst oder beschönigen. Auch 2024 ist nicht trocken sein oder einkoten extrem stigmatisiert. Meine Kinder sind schon groß (12 und 8), aber ich hatte im Kiga-Alter einige "trockene" Kinder hier, die es faktisch nicht waren. Manche musste man nur erinnern und schicken (und die hatten nachts natürlich Windeln an oder wurden im Schlaf aufs Klo gesetzt). Ein Kind hatte für einen nachtäglichen Spielbesuch teils 3!!! Garnituren Wechselklamotten mit. Bleib gelassen. Toilettentraining bringt im besten Fall nichts,.im schlimmsten Fall handelt man sich Verstopfung und Miktionsstörungen ein. Ich würde Höschenwindeln anbieten, Kind mit aufs Klo nehmen und ansonsten einfach abwarten. Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht. Es ist total typisch, dass Jungs langsamer trocken werden.


Ireen

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Hi, so wie du das Verhalten deines Kindes beschreibst, klingt es für mich, als wäre er theoretisch bereit dazu, trocken zu werden, nur sehr noch nicht so die Notwendigkeit. Mein Tipp ist: Windeln einfach ab sofort tagsüber einfach weg lassen. Nur nachts würde ich noch vielleicht 3-4 Wochen als Übergang anziehen. Tagsüber muss das Kind einfach die Chance haben, zu spüren, was es heißt, dringend aufs Klo zu müssen und wie es sch anfühlt, ohne Windel, sozusagen in die Hose zu machen. Nass sein mag doch keiner, und so wird deiner zügig innerhalb von Tagen aufs Klo gehen,sobald er den Drang verspürt. Anfangs wird er es nicht rechtzeitig schaffen. Einfach dennoch auf Toilette bringen und zu Ende machen lassen. Nur, dass das Kind nicht ausrutscht, wenn es Pipi gemacht hat...da vielleicht die Wochen Stoppersocken tragen/Hausschuhe. Auch dass es kurzzeitig zu einer Verstopfung kommt, kann natürlich passieren, weil es für das Kind noch so ungewohnt ist und es vielleicht nicht ausreichend lag auf der Toilette sitzt. Das musst du im Blick behalten. Ich hoffe, das klappt bei euch zügig. In dem Alter finde ich, kann das Kind zügig trocken werden . Noch länger warten würde ich auch nicht, kann dich verstehen.


emilie.d.

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So wurde bei mir in den 80ern noch Sauberkeitserziehung betrieben. Ich bin kurz vorm Darmverschluss als Notfall im Krankenhaus gelandet und hab bis in die Schulzeit hinein zwangsweise regelmäßig Abführmittel bekommen. Verstopfter Darm behindert auch die Blasenentleerung, das kann dann Reizblase etc. nach sich ziehen. Und ja, nicht jedes Kind, das von der Wahrnehmung und Blasenkontrolle eigentlich noch nicht so weit ist und über Belohnungssysteme oder Zwang "motiviert" wird, ohne eine volle Blase zu spüren ein Klo aufzusuchen, braucht im Anschluss ein Urotraining. Aber grad in unserer Generation oder der Generation unserer Mütter gibt es Frauen, die bei laufendem Wasser kaum den Harn halten können (hat man in Kigas früher gemacht, aufs Klo gesetzt und Wasserhahn aufgedreht) oder sie brauchen gefühlt alle 5 m ein Klo, weil die Blase nicht gelernt hat, größere Mengen an Urin zu halten. Was soll die AP denn machen, wenn ihr Kind aus Angst vor dem Klo einhält und der Kot dann eindickt und das Kind verstopft? Auf dem Klo einsperren? Makrogol.gläserweise verabreichen? Miniklistier?


Ireen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Lass die Kirche bitte im Dorf. Du beschreibst einen absoluten Extremfall und nicht den Alltag. Auch wenn das Kind mit 5 Jahren erst trocken wird, muss es irgendwann verstehen, wie es sich anfühlt, nicht in die Windel zu machen. Ganz ehrlich: 80 Prozent der Babys, die nicht in westlichen Länder groß werden, haben noch nie eine Windel getragen und werden einfach eher trocken. Das ist einfach Fakt, dass vor allem in westlichen Ländern Kinder mit 4-5 Jahren Schwierigkeiten bekommen, die Kinder von Windel auf Toilette umzustellen. Es ist nicht artgerecht, den Kindern nicht einmal die Möglichkeit zu geben, windelfrei zu werden. Die Mutter, die sich in dieser Gruppe Ratschläge erhofft, hätte ja nicht geschrieben, wenn sie davon überzeugt wäre, dass es so wunderbar weiter gehen kann.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ireen

Miktionsstörungen durch falsche Sauberkeitserziehung sind keine Extremfälle, Toilettentraining ist eine häufige Ursache fürs Einnässen, s. unten. Plus höheres Risiko für Harnwegsinfekte. Woher nimmst Du, dass Kinder in nicht westlichen Ländern eher trocken werden? An meiner Uni gab es regelmäßig Exkursionen, um Parasiten in Asien sammeln zu gehen. Alle Biologen dort hatten trotz Hitze Gummisstiefel an (die Cercarien gehen durch die Haut und machen Leberentzündungen/Leberkrebs), während die Einheimischen sich bei Bedarf rechts und links des Weges erleichterten bzw. bei den Kindern in Tüchern die Suppe einfach runterlief und jeder mit seinen Flip Flops durch die Fäkalien marschierte. Trocken werden im Sinne von "Ich halte ein bis ich ein Klo finde" gab es da für viele nicht, weil viele Menschen gar kein Klo haben. Total viele Eltern sind verunsichert, weil in der Gesellschaft immer noch kursiert, dass man Töpfchentraining machen müsste oder dass Kinder mit 3 Jahren trocken sein müssten. Da gehört die AP offensichtlich dazu. Die allermeisten Eltern in meiner Umgebung lassen ihre Kinder nicht absichtlich einkoten und einnässen, dass man das machen müsste, damit die Kinder trocken werden, ist Quatsch. Davon, dass ein Kind sich einpinkelt, nimmt es noch lang nicht wahr, dass die Blase voll ist. Klo anbieten, Töpfchen, Toilettensitz, Windelhöschen. "Hinter dem Einnässen können sich auch Blasenentleerungsstörungen verstecken, die sowohl durch Verengungen der Harnröhre oder des Harnröhrenausganges oder häufi ger durch eine funktionelle Störung der Blasenentleerung hervorgerufen sein können. Am häufi gsten liegt ursächlich ein Fehlverhalten im Sinne eines zu frühen und rigorosen Toilettentrainings mit Beckenbodenkneifen zum Verhindern des Einnässens zugrunde. Bei diesen Kindern steht ein abgeschwächter Harnstrahl, ein abgehacktes Wasserlassen (Stottermiktion), ein notwendiges Pressen mit oft nur unvollständiger Blasenentleerung sowie häufi ge Harnwegsinfekte im Vordergrund." Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https://www.klinikumdo.de/fileadmin/Dokumente/Kliniken/Urologie/Downloads/Einnaessen_beim_Kind.pdf&ved=2ahUKEwix3t_BurqFAxVh-gIHHaV5AbIQFnoECB0QAQ&usg=AOvVaw16PkHPhC9I74vINYpBIEVg


Ireen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Oh, Hilfe, du musst nicht aus allem eine Wissenschaft machen. Es ging bei keinem der Beiträge um abstichtliches Einkoten und Einnässen, sondern um das Recht des Kindes, auch windelfrei die Erfahrung zu machen, was Pipi machen bedeutet. Viele Kinder haben mit 4-5 Jahren immer noch keine Körperwahrnehmung, weil sie in Windeln gepackt werden. In vielen Kindergärten wird einfach auch verlangt, dass Kinder ab dem Kindergartenalter sich wenigstens auf den Weg machen, trocken zu werden. Bisher hast du nur herum kritisiert und selber keinen einzigen Ratschlag gegeben. Woher kommt deine Erfahrung, wie viele Kinder hast du groß gezogen?


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ireen

Du hast in Deinem 1. Beitrag geschrieben: "Windeln einfach ab sofort tagsüber einfach weg lassen. Nur nachts würde ich noch vielleicht 3-4 Wochen als Übergang anziehen." Wenn der Junge von der Reife (Hormone, Wahrnehmung) nicht weit genug ist, heisst das, dass er sich jeden Tag einpieseln und einkoten wird. Man kann Schickprinzip anwenden, dann trainiert man das Blasenvolumen runter. Nachts müssen Kinder genug ADH bilden, es gibt nicht wenige Kinder, deren Level im Grundschulalter zu niedrig sind und deshalb auch mit 7 noch jede Nacht einnässen. Wenn das Windel weglassen bei Deinen Kindern geholfen hat und Du nachts dann keine Betten abziehen musstest, hattest Du Glück. Es GEHT körperlich nicht, wenn die Kinder nicht reif genug sind. In welchen Kigas wird mit 3 1/5 Jahren verlangt, dass Kinder windelfrei sind? Wir haben 4 Stück im Dorf, in jedem wird gewickelt, solange die Kinder nicht trocken sind. Mein Jüngster war etwa mit 3 1/2 hier im Kiga "windelfrei", beim Ältesten irgendwann mit 4 Jahren. Das war überhaupt nie ein Problem. Sie sind 12 und 8. Ich hab Vorschläge gemacht, Windelhöschen, mit aufs Klo nehmen, Zeit geben. So wie es die allermeisten Eltern machen. Meine Geschwister sind Grubdschullehrer, meine Stiefschwester Erzieherin, gute Freundin Urologin, alle, wirklich alle durch die Bank raten von rigorosem Toilettentraining ab und erzählen Geschichten von Kindern, die deswegen z.B. die Blase durch Trinktraining wieder auftrainieren mussten. Das ist richtig scheiße. Ich habe bei meinen Kindern nicht einmal vollgepinkelte Betten neu beziehen müssen (reingekotzt haben sie als sie klein waren hin und wieder). Und dass obwohl der Kleine mit 3 auch nachts schon trocken war. Nicht weil ich so eine geile Mutter bin, sondern weil er einfach genetisch entsprechende Anlagen hat. Und dass der Große erst irgendwann im 4. Lebensjahr nachts trocken war, lag nicht dran, dass er zu faul war aufs Klo zu gehen, er hat es vorher bis zum Morgen körperlich nicht geschafft. Es ist wie mit dem Sprechen lernen, Laufen lernen. Jedes Kind hat da sein eigenes Tempo.


Ireen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Also ehrlich, informiere dich ausführlich über das Thema windelfrei, bevor du hier fachsimpelst. Hast du schon von der Methode gehört, Babys, Kleinkinder abzuhalten, wenn man sie ohne Windel großzieht? Es gibt nicht nur den "deinen Weg". Ich weiß genauso gut wie du wovon ich spreche. Du scheinst nicht glauben zu können, dass ein Kind, welches bereit ist trocken zu werden, dennoch Unterstützung von seinen Eltern braucht. Wenn ein Kind bereit ist und die Eltern seine Signale verstehen und deuten können, sind sogar Babys in der Lage durch abhalten nicht mehr in die Windel machen zu müssen. Diese Babys sind sogar mit 1 in der Lage, zu signalisieren,wann sie müssen. Genauso selbstverständlich wie sie signalisieren können, wenn sie Hunger haben. Ein Kind, das bereit ist, wird sich auch nicht wochenlang Einkoten oder einpinkeln, was für ein totaler Quatsch. So ist es nicht. Wie viele schon beschreiben, vor allem in den Sommermonaten, wenn die kleinen zum Beispiel im Urlaub mal ohne Windel herumlaufen dürfen, kriegen sie es so schnell hin. Und man sieht doch im Alltag, wie schnell die meisten vor dem dritten Geburtstag trocken werden. Natürlich hat jedes Kind sein Tempo, aber ein fast 4 jähriges Kind auf den Weg zu bringen, ist Verantwortung der Erziehungsberechtigten. Und ja, auch wenn du meinen Tipp nicht verstehst, irgendwann muss die Windel ab. Freiwillig machen das nun mal nicht alle Kinder, weil sie es anders einfach leider nicht kennen. Ich kenne etliche Kleinkinder, die nur noch mit Windel im Stehen das große Geschäft verrichten konnten. Es war so ein krasses, unnötiges umlernen notwendig, nur weil die Eltern zu nachlässig mit der Windel waren und die Signale des Kindes nicht sehen wollten. Ich verstehe aber schon, dass es für viele einfach im Alltag einfacher ist, die Windel anzuziehen, statt einem Kind, was kognitiv in der Lage ist, aufs Töpfchen zu setzen. Das spielt auch mit rein, dass es einfach bequem ist. Natürlich wird jedes Kind irgendwann mit 5,6,7 trocken....aber kindgerecht ist das nicht, sondern verantwortungslos. Dann hört doch auch auf, euren Kindern die Zähne zu nachzuputzen, nach dem Motto, körperlich- motorisch wird es erst mit 5 oder erst 8 soweit sein. An meinem Tipp ist wirklich nichts gruseliges, es ist das natürlichste der Welt, früher oder später die Windel komplett weg zu lassen. Und ich glaube, du hast eine gruselige Einstellung, wenn du glaubst, jeden für seine Meinung kritisieren zu dürfen. Jeder hat das Recht, seine Tipps weiterzugeben und außer belehren und Verweise auf ach so pädagogisches Umfeld bin ich aus deinem Beitrag nicht schlau geworden. Ich muss keine Studie zitieren oder meinen Beruf hervorheben, um Mutter zu sein.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ireen

Beide Fachrichtungen raten von Toilettentraining ab und Toilettentraining verkürzt nicht die Zeit, die ein Kind zum Trockenwerden braucht. Ich hab hier nicht eine Studie zitiert, das sind Leitlinien. Und natürlich kannst Du das machen, wie Du möchtest, aber es ist hier ein Diskussionsforum und alles, was ich sage, ist, dass Ärzte, Erzieher und Pädagogen durch die Bank davon abraten. Ein Kind mit aufs Klo nehmen, zu ermutigen, aufs Töpfchen zu gehen, das Klo mit Toilettensitz ubd Büchern gemütlich zu gestalten, ist was völlig Anderes, als einem Kind einfach weil es ein bestimmtes Alter erreicht hat, seine Windel.wegzunehmen. Wenn es an der kognitiven Reife hinge, wären nicht 20 % der Grundschulkinder nicht trocken.7 jährige, die Klingelhöschen oder Urotraining benötigen, haben kein kognitives Problem, das hat somatische Ursachen. Sie sind z.B. schwerer erweckbar und werden von einer vollen Blase nicht wach, die Harngänge sind verengt, Blase fasst aufgrund falschen Toilettentrainings zu wenig Urin, abendliche Trinkmenge ist zu hoch etc. Du hast der AP nicht einmal geraten, beim KiA abzuklären, ob mit dem Jungen körperlich alles stimmt. In Abklärung würde ein KiA vor dem 5. Geb nicht gehen, weil es normal ist, dass Kinder davor nicht trocken sind. Kinder, die schlecht im Sitzen ihr großes Geschäft verrichten können, haben noch Probleme mit der Bauchpresse im Sitzen. Schilderst Du das einem KiA, würde er Dir sagen, dem.Kind mehr Zeit zu geben, bevor er dann im Anschluss die Verstopfung behandeln muss. Die meisten Kinder werden nicht vor dem 3. Geburtstag tags und nachts sauber, nicht im med. Sinne. Ein Kind, das von Eltern und Erziehern aufs Klo geschickt wird, ist nicht im med. Sinne sauber. Wenn Kinder tags und nachts "Unfälle" haben, sind sie nicht sauber. Klar kenne ich die Methode windelfrei, ich hab einige Veganer im Freundeskreis, die va aus ökologischen Gründen die Windelberge reduzieren wollen. Das verstehe ich auch, aber das Resultat ist, dass die Kinder sich einkoten und vollpinkeln, wenn sie körperlich nicht weit genug sind. Meine Kinder waren im Waldkindi (da hat man die auch häufiger), ich hab bei einem Freund meines Sohnes regelmäßig, wenn ich ihn mit heimgenommen hab, auf Gutdeutsch die Kacke aus der Unterhose gekratzt. Auch im Winter bei Minusgraden. Ich hab die zwei nicht mehr auf Teppichen spielen lassen und den aus dem Spielzimmer geräumt, weil er trotzdem ich ihn als allererstes immer bei uns umgezogen, gewaschen und nochmal aufs Klo gesetzt habe, mind. ein 2. Mal sich eingepinkelt hat. Der Junge war 4 und sowohl für ihn und mich war es unangenehm, dass ich ihn saubermachen musste. Er hätte auch gern eine Windel gehabt, aber das wollte seine Mama strikt nicht. Gab es nur auf Kindergeb,.wenn er dort eingeladen war. Zähne nachputzen raten Zahnärzte zu, bis Kinder gut Schreibschrift schreiben können, eher Richtung 10 Jahre. Bei Kindern mit motorischen oder kognitiven Problemen auch länger.


Ireen

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ich verstehe langsam, dass du hinter allem ein Problem siehst. Tut mir leid für dich. Niemand hat dich als Expertin gefragt, sondern als Mutter. Ansonsten gibt es das Expertenforum. Ich glaube, irgendwas nagt an dir, dass du versucht, dich immer überall zu beweisen. Das interessante ist, dass die AP es nicht weiter zu interessieren scheint. Und ich muss meine Meinung nicht auf Vollständigkeit überprüfen, ist ja kein Expertenforum sondern Sammelsurium .So lächerlich, deine Möchtegernmeinung. Auf nimmer Wiedersehen. Ich glaube, du würdest gerne überall für deine Meinung Anerkennung bekommen. Dann bist du hier falsch. Du kannst was schreiben und gut ist. Es ist nicht dein Job, die Tipps der Anderen unberechtigterweise runterzuputzen. So sinnlos, wie du deine Zeit verbringst. Ich hätte nie im Leben andere Kommentare auf eine Frage kommentiert...das scheinst du aber täglich zu machen. Was für eine Zeitverschwendung. Warum wirst du nicht Expertin?


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Ireen

Auf sachliche Beiträge derart persönlich abwertend zu antworten sagt über dich mehr als über emilie.d


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Ireen

An meinen Krankenhausaufenthalt kann ich mich nicht mehr erinnern, aber an die Zeit danach. Alles wegen falscher Sauberkeitserziehung. Wie ich weinend auf dem Klo sitze, meine Mama weinend daneben. "Schatz, es muss raus." Analfissuren zusammen mit chronischer Verstopfung sind gelinde gesagt unangenehm. Bei Kindern heutzutage würde das ziemlich sicher nicht mehr chronisch werden, weil man heute besser behandelt und aufklärt, aber auch akute Verstopfung ist schmerzhaft. Würdest Du in meinen Schuhen stecken, würdest Du Posts wie Deine wahrscheinlich auch kommentieren. Was User damit machen - keine Ahnung. Hoffe, im besten Fall mit dem KiA ihres Vertrauens sprechen, dann geht das fürs Kind in eine gute Richtung.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ireen

Oh mein gott. Ich dachte, wir wären 2024 weiter. Aber solche Ansichten scheinen wirklich nie auszusterben.


Neverland

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Das Kind ist aber nicht bereit. Sonst bräuchte es dein "tolles" Training nicht. Es wäre sofort trocken.


NorSch

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

Mein Sohn ist 3,5 und nutzt seine Windel immer, wenn er eine trägt. Ausnahmslos. Er sagt nicht Bescheid, wenn er muss und er sagt auch nicht Bescheid, wenn die Windel voll ist. Sobald er keine trägt, meldet er sich schnurstracks, wenn er muss. Unfälle passieren super selten. Hier hilft also auch nur, die Windel weg zu lassen.


Bero2022

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

Auch in dem Alter seit ihr da beim besten Willen nicht allein. Nur Geduld. Jetzt kommt der Sommer. Eine super Jahreszeit um mal tagsüber wie Windeln weg zu lassen. Vielleicht macht’s dann klick. Der Sohn einer Freundin ist kurz vor dem 4 Geburtstag Windelfrei geworden. Sie haben ihm für jedes Mal Bescheid geben, wenn er aufs Klo muss, ein Gummibärchen (die ganz kleinen) versprochen. Nach drei Tagen war er trocken. Vorher hatte er kein Interesse an dem Thema. Man mag sich sehr über diese Methode streiten, aber das Ziel war erreicht. Und nein, er kriegt jetzt nicht ständig Süßigkeiten und auch sonst ernährt sich die Familie ganz bewusst und ausgewogen, aber er brauchte den Anreiz einfach und hatte viel Spaß bei der Sache.


Kugelzeit2020

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

Mach kein großes Thema draus stelle ein Töpfchen gut sichtbar hin lass es ihn ausprobieren erst erst mit Kleidung und Windel dann mal ohne. Kinder gehen diesen Schritt ganz alleine! Sie müssen nicht trainiert werden. Es gibt einen Grund warum Kinder so gerne mit auf die Toilette gehen bei uns Erwachsenen. Ich bin Erzieherin und habe schon einige Kinder erlebt die zu früh mit Druck trocken werden mussten und später dann einen krassen Rückfall hatten, Probleme beim Toilettengang und andere Dinge. Lass dich von anderen nicht verunsichern. Gerade Jungs brauchen manchmal etwas länger. Und nur weil er macht wenn er auf Toilette sitzt heißt es noch lange nicht das er es schon merkt. Zeit lassen! Jeder Kinderarzt würde erst mit 5 oder 6 anfangen zu schauen ob etwas medizinisches vorliegt. Versuch dich da zu entspannen denn er merkt auch das und denkt dann das dies ein großes Ding sein muss das ist kontraproduktiv.


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

Lass deinem Kind sein eigenes Tempo. Kein Druck machen. Pants an und Töpfchen oder aufsatz als Angebot im Bad haben. Ansonsten Thema ruhen lassen. Nicht mehr ansprechen und darauf warten, bis dein Kind von sich aus keine pants mehr tragen möchte.


natalie_92

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

Mein Sohn ist 33 Monate alt und zeigt seit erst 1.5 Monaten Interesse an Kaka machen in Toilette, aber nicht auf Toilette. Er gehts in Toilette, macht Türen zu, hockt sich da, macht Kaka. Dann nimmt er klobürste, putzt Klo und spült runter im Sommer werde wir die Windeln weg lassen und mit dem trocken werden anfangen. Meine Eltern und besonders meine Schwiegermutter kommt damit nicht klar, weil wir scheinbar alle alle mit 1 Jahr trocken waren ( ehemalige Sowijet Union). Was soll ich sagen: bei der Nachfrage ach echt, wie denn wenn ein Kind mit 1 Jahre rein entwicklunhsmässig noch nichts versteht was Kaka und pipi bedeutet, sagte meine Schwiegermutter ach ich kann mich nicht erinnern, meine Kinder waren trocken. Meine mama hat aber zugegeben dass Ja, es ging mal was daneben, ja mal tagsüber, aber öfters nachts - aber ihr wart ja trocken Ich glaube nicht dass alle Kinder in eurem Umfeld in dem Alter trocken sind, es ist einfach unmöglich. Nur für manche Eltern es ist irgendwie peinlich zuzugeben


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

Bleib bitte gelassen und setze deinen Sohn nicht unbewusst unter Druck, dann klappt es erst Recht nicht. Vielleicht braucht dein Sohn noch die Sicherehit der Windel. Ich würde da allerhöchstens auf Windelpants (Höschenwindeln) umsteigen. Die anderen Eltern hatten bei uns auch behaupt ihre Kinder wären völlig trocken. Von wegen. In weiteren Gesprächen kam dann raus, dass es fast täglich Unfälle gab und die Mütter kaum mit Waschen nachkamen. Daher Ohren auf Durchzug wenn wieder so mit der angeblich völligen Trockenheit der Kinder geprahlt wird. Unser Sohn war auch erst mit 5 Jahren Nachts trocken. Tagsüber mit 4-4,5 Jahren. Ich habe mir und ihm dabei aber auch keinen Druck gemacht. Ich kenne keinen 18 Jährigen der noch eine Windel (egal ob Tags oder Nachts) braucht. Jungs brauchen sehr oft deutlich länger mit der Sauberkeit als Mädchen. Ich haben bei beiden Kindern auch diesen Vergleich festgestellt. Meinen Partner war das auch peinlich (keine Ahnung warum), dass Junior noch Windelpants trug. Seine Mutter hat ihn da auch immer wieder gefragt und unter Druck gesetzt. Angeblich war er auch mit 2 Jahren trocken, wissenschaftlich unmöglich. Aber er (mein Partner) ist der mit der "Miniblase" der alle 30-45min unbedingt eine Toilette braucht.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von sunshine59

Kenne ich. Oder die welche immer zur gleichen Uhrzeit zur Toilette gehen. Oder nach Ritual, zB immer vor dem Essen. Völlig egal ob man muss oder nicht.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Samaria1991

"gefühlt alle" Genau so ist es. Statistisch gesehen dürfte es vor allem unter den Jungs noch Gleichaltrige geben, die noch wahlweise Windeln tragen oder öfters noch diverse "Unfälle" haben. Darüber wird unter den "perfekten Mamis" aber nicht gesprochen, solche Details werden tendenziell verschwiegen. Dazu kommt, dass Töpfchentrainings und Co in manchen Kreisen nach wie vor verbreitet sind und man dort denkt, dass man lieber Druck ausübt und entsprechende Wahrscheinlichkeiten für langfristige negative Folgen in Kauf nimmt, statt auf echte Reifezeichen zu warten. Jedes Kind möchte autonom werden und eigenständig aufs Klo gehen. Dazu muss es aber die körperlichen Anzeichen wahrnehmen lernen (manche behalten das von Anfang an bei, wenn sie schon ab Geburt abgehalten werden, der Rest muss es erst wieder nach bestimmten Reifeprozessen lernen) und dann kann man sinnvoll anfangen, den Toilettengang anzubieten. Bei deinem Sohn klingt es so als wäre er kurz vor diesem letzten nötigen Prozess. Er schafft es, beim Klositzen auch was "abzugeben". Früher oder später wird er dann merken, wenn die Blase (oder der Darm) voll werden und es Zeit wird, selbst aufs Klo zu gehen. Hier kann man unterstützen, es immer wieder Mal anzubieten. Übrigens finde ich den Vergleich mit dem Laufen ganz gut: Die Bandbreite ist groß (manche laufen mit 8 Monaten, andere erst mit 1,5 Jahren, trotzdem alles im normalen Bereich), der Prozess kann nicht von außen beschleunigt werden. Hilft man dennoch nach (z.B. durch Hände halten), können (nicht müssen) langfristige Probleme entstehen, die absolut vermeidbar gewesen wären, wenn man Geduld gezeigt hätte. Daher auch hier: Keinen Druck ausüben und einfach so weiter machen wie bisher (evtl noch öfters anbieten, wenn das aktuell gut klappt). Die Windel weglassen würde ich erst, wenn du gefragt hast und er sich dafür entschieden hat. Nichts ist unangenehmer als eingenässte Kleidung.