Mitglied inaktiv
Hallo! Wer hat Erfahrungen damit gemacht, wie man vom nächtlichen Dauerstillen loskommt? Helen ist jetzt 8,5 Monate alt, und ein sehr unbeständiger Schläfer. Mal will sie nachts nur ein, zwei mal stillen, schläft dann sofort wieder tief und fest ein. Leider ist das aber eher die Ausnahme (das würde mich auch nicht stören). Sie will zu 90 Prozent spätestens ab zwei Uhr aus ihrem Babybalkon in unser Bett. Kurz danach geht das Dauernuckeln los. Ich kann dabei einfach nicht tief und fest schlafen und bin tagsüber wie gerädert, was leider teilweise meine ältere (Trotz)Tochter abbekommt. Ich habe Helen tagsüber schon an den Schnuller gewöhnt, nachts klappt das leider nur selten. Ich weiß, das sie Sicherheit und Geborgenheit sucht etc. Ich habe auch nichts dagegen, wenn sie bei uns im Bett schläft oder das sie nachts trinkt. Nur das über Stunden agedockt bleiben macht mich, meinen Rücken und meine Schulter total fertig. Jetzt hat mein Mann bald Urlaub und wir wollen versuchen, das er nachts die Babybetreuung übernimmt. Wer hat mit unserer Situation Erfahrungen gemacht und kann uns helfen? Danke im voraus Andrea
hallo andrea, ich hatte dieses problem eigentlich eher tagsüber und als serena erst ein paar tage bzw. wochen alt war. da hat meine hebamme direkt mit mir "geschimpft" weil serena nicht trinkt, sondern lediglich nuckelt......ist ja so schön bei mama an der brust. das geht natürlich nicht und schon gar nicht nachts. ich würde einfach sagen, du hast sie daran gewöhnt, indem du es zugelassen hast. ich würde dir raten, zu versuchen, ihr das abzugewöhnen. grade wenn dein mann urlaub hat ist ja eine gute gelegenheit dafür. das wird natürlich nicht leicht und wird auch ein ordentliche portion wutgeschrei geben, aber bei uns hat sich bereits am zweiten tag eine wesentliche besserung gezeigt. ich habe damals auf grund von schlechten schlafgewohnheiten mit dem buch "jedes kind kann schlafen lernen" gearbeitet und fand das eigentlich sehr gut. natürlich sind die kinder wütend, wenn sie nicht mehr das bekommen, an das sie sich gewöhnt haben, aber man kann ja auch nicht alles mitmachen. vielleicht konnte ich dir ja etwas helfen. ob du diese methode anwenden willst, musst du natürlich selbst wissen. vielleicht hat ja auch noch jemand einen besseren vorschlag. wünsche dir jedenfalls alles gute stephanie
Mein Sohn wollte noch mit 1 1/2 Jahren nachts öfters gestillt werden, das Dauernuckeln haben wir ihm vorher allerdings abgewöhnt. Ob ich ihm das nun "schlecht" angwöhnt habe? Wahrscheinlich. Ein Baby darf verwöhnt werden. Wir haben es übrigens so gelöst, wie Du es vorhast. Dein Mann soll allein bei der Kleinen schlafen (Du im Gästebett) und Dich nur zum Stillen holen. Das haben wir mehrere Wochen gemacht und dann wurde er nur noch gestillt und es gab kein Dauernuckeln mehr. Besser geschlafen hat er dadurch allerdings nicht. Er war immer schon nachtaktiv wie eine Fledermaus. Von dem genannten Buch rate ich ab, man kann Kinder nicht zum Schlafen zwingen, auch nicht durch Brüllen-Lassen. LG Kathrin
über das buch "jedes kind kann schlafen lernen" scheiden sich wohl die geister. mir wurde es damals empfohlen und das auch von einer mütterberatung wurde mir gesagt, dass man kinder ruhig ein paar minuten brüllen lassen kann und dann wieder reingehen soll, damit sie halt wissen, dass man trotzdem da ist. verwöhnt ist meine tochter sicher auch, denn ich hab immer sehr viel mit ihr geschmust und gekuschelt, aber wenn es irgendwann so weit ist, dass man keine stunde mehr am stück schlafen kann, dann hat man doch irgendwann auch seine eigenen grenzen erreicht. wieviel oder wie wenig man sich aus z. b. solch einem buch zieht, muss jeder selbst entscheiden. ich habe auch nicht alles gemacht, was darin stand. eben das, was ich "ertragen" konnte und es hat bei meiner tochter zum glück auch immer nur so ca. 2 tage gedauert, bis sie sich umgewöhnt hat und alles besser klappte. manchmal habe ich den eindruck, dass hier nur supermamis sind,die nie ausrasten und nie wütend sind oder ihre kiddies mal anbrüllen. alle scheinen immer sehr verständnisvoll zu sein für die "missgeschicke" (ob gezielt oder nicht) ihrer kinder und bewahren immer die ruhe. dann bin ich wohl die einzige, bei der auch ab und an mal die nerven blank liegen und die auch mal einfach nicht mehr kann. naja, ich wünsche dir jedenfalls, dass du die für DICH beste lösung findest. viel glück, stephanie
o.T.
hi! hab auch schon viel probiert (nur nicht alleine schreien lassen, das ist mir zuwider). mein eindruck: es hat nix gebracht. getrennt schlafen führte nur dazu, dass ich mehr laufen und richtig wach werden musste (deswegen haben wir es nur 2 nächte gemacht, wer weiß, mehr ausdauer meinerseits hätte vielleicht etwas bewirkt...), alternativ trösten geht zwar manchmal, ist aber auch aufreibend. am besten war: nicht dagegen ankämpfen. immer, wenn ich mich schon damit abgefunden habe, dass ich halt ein dauernuckelkind habe, wurde es plötzlich besser und unverkrampfter. das einzige, was mich wirklich tröstet, ist meine freundin, die fläschchen gibt und deren sohn mit 20 monaten nur bei ihr schläft, nur an sie gekuschelt und nur mit teenuckelflasche... es liegt also wohl nicht am stillen sondern ist veranlagungssache ;-) m.
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