Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn wird im September 2 Jahre alt. Habe mich im Internet schon zum Thema Nachtschreck erkundigt, sowas hatten wir anscheinend letzte Nacht und es war wirklich gräßlich. Simon schläft seit Anfang der Woche sehr unruhig. Erst dachte ich er wird wieder krank da er nachts auch fast "schnarchte" Es ging damit los, dass er immer mal wieder laut schrill schrie, sich aber sofort beruhigte und auch wach im Bett saß, mich verstand und ansprechbar war. Letzte Nacht so gegen 11 Uhr hörte ich ihn auf einmal ganz komisch schreien als würde ihn jemand vermöbeln oder als hätte er Schmerzen. Bin hin, er lag auf dem Bauch die Augen zu und schrie und schrie. Habe ihn hochgenommen nachdem ich merkte, dass er nicht ansprechbar ist. Sein Kopf war sehr heiß, der Bauch war schwitzig. Während ich ihn auf dem Arm hielt zuckte er (dachte erst an Fieberkrampf), die Augen waren aber zu, er klammerte sich aber gleichzeitig an mich ran. Auf die Frage ob er was trinken möchte reagierte er nicht, er brüllte nur. Nach einer Minute beruhigte er sich langsam ich legte ihn mit Nucki ins Bett zurück, da zuckte er nochmal und schlief dann weiter als sei nix gewesen... Habe mich vorsichtshalber die Nacht vor seinem Bett aufm Boden postiert und dort geschlafen, aber er schlief dann ruhig wie sonst auch und auch durch bis Sieben... Tagsüber zeigt er normales Verhalten, ist recht aktiv aber naja ok. Ich habe mich halt jetzt über Nachtschreck bzw. pavor nocturnus schlau gemacht, war anscheinend so ein "Anfall" Dazu muss man sagen, wir hatten den Abend ziemlich viel action, war bei einer Freundin wo gleichzeitig 4 Erwachsene und noch 6 andere Kinder da waren, aber viele Kinder ist Simon auch gewöhnt von der Tagesmutter (aber vielleicht wars einfach auch zu spät) Mich würden Erfahrungsberichte interessieren, wer von Euch hat sowas auch schon erlebt und wie, wie lange hat sich das hingezogen, wie alt waren Eure Kids da? Seit Ihr zum Arzt damit und ab wann? Es wird ja empfohlen das zu beobachten und dann eventuell mal untersuchen zu lassen, sofern es sich in die Länge zieht. Wie gesagt seit Montag wacht er immer mal auf aber SOWAS habe ich vorher noch nie bei ihm erlebt, nichtmal wenn er wirklich krank war. Ich stehe heute total neben mir und kann an nichts anderes denken, es war einfach furchtbar mit anzusehen... Problematisch wirds noch deshalb, dass bei mir mal Verdacht auf Epilepsie geäußert wurde, da war ich gerade 2. oder 3. Klasse aber der Verdacht hat sich nicht bestätigt... bin halt doch ein wenig in Sorge. LG und danke Sue
hallo sue, oh..ja jede nacht mittlerweile, bin schon langsam am verzweifeln, weil er mir natürlich so leid tut. er wird demnächst auch 2 jahre alt. geht aber schon länger. habe mal gelesen, daß kinder mit einer hirnschädigungen eher dazu neigen. elias hatte ja zwei hirnblutungen. haben demnächst u7 und dann werde ich den kia nochmal drauf ansprechen, weil so kanns ja nicht weitergehen. seit wochen jede nacht das gleiche spiel... grüße, sandra
Hallo, ich weiß nicht, ob mein Sohn einen Nachtschreck hat, oder nicht. Aber auch bei uns ist es so, das Simon nachts losschreit wie am Spieß, niemanden zu erkennen scheint und sich nicht beruhigen lässt. Man bekommt ihn in der Phase auch nicht wach - es ist, als hätte er panische Angst auch vor uns. Angefangen hat das schon mit etwa 1/2 Jahren, da war es oft auch mehrmal hintereinander und auch mehrmals in der Woche - das war wiklich heftig. Inzwischen ist er 3,5 Jahr und es kommt "nur" noch 2-3x pro Monat vor. Was man machen kann? - Keine Ahnung, jedesmal wieder versuche ich alles, von in Arm nehmen und beruhige, trinken anbieten,.... nix hilft - dauert so ca. 20 min dann dreht er sich um und schläft ein. Aber nachdem es bei uns seit 3 Jahren so geht, nimmt das niemand mehr richtig ernst - und es ist ja auch schon viel weniger geworden. Auslöser gibt es bei uns keine erkennbaren, hat also nix mit dem Tagesablauf zu tun. Steffi
hallo, jannik hatte das auch zwischen 2 und 3 jahren. immer dann wenn etwas ganz aufregendes passiert ist. sein verhalten ge´nau wie du schreibst. nicht ansprechbar, augen zu, gebrüllt wie verrückt. kanst du nix machen. das ist normal. allerdings passiert sowas immer in der ersten nachthälfte. kommt ja bei euch auch hin. das wichtigeste und einzige was zu tun ist, drauf achten, das der zwerg sich nicht verletzen kann. also am besten daneben stehen, damit er nicht aus dem bett fällt (meiner hatte zum schluss schon ein hochbett). wenn er sich beruhigt hat, dann weiterschlafen lassen, gar nicht erst aufwecken oder so. er weiß davon gar nix. mittlerweile ist es vorbei. er hatte sie lange nicht mehr, ist jetzt 4,5. bei uns uns in der familie gibt es epilepsie (lass dein kind testen wenn du ernsthaft angst wegen vorgeschichten hast). er hatte fieberkrämpe, aber das hat alles NIX mit dem nachtschreck zu tun. lg marion
hallo, ich nochmal ja ist wohl völlig normal...aber mache mir trotzdem gedanken, weil elias das jede nacht hat. und vorher ist nichts aufregendes passiert!!! außerdem liegen bei mir müttlicherseits mehrere epilepsiefälle vor, ich hatte das als kind auch ganz schlimm. grüße, sandra die mit den kiä hier im landkreis sehr unzufrieden ist. auch andere eltern...
Hallo, nach aufregenden oder anstrengenden Tagen kommt es leicht mal zum Nachtschreck. Solange der nur gelegentlich auftritt, besteht kein Grund zur Sorge. Meine Tochter hat das auch in großen Abständen mal: Sie schläft erst richtig normal ein. Nach einigen Stunden aber wacht sie dann nochmal auf und weint richtig verzweifelt los. Sie ist dann auch untröstbar, nur eingeschränkt ansprechbar (wenn überhaupt) und kann keine Begründung für ihr Weinen nennen. Wenn man sie umarmen will, wehrt sie sich energisch, steht auf und fängt manchmal an, unschlüssig im Zimmer umherzugehen. Nach einer Weile beruhigt sich das Ganze wieder und sie wird allmählich wacher und reagiert dann auch auf Fragen. Das Ganze kann wenige Minuten dauern, aber durchaus auch mal eine halbe Stunde, bis sie wirklich wieder schläft. Am nächsten Tag kann sie sich nicht an den Wein-Anfall erinnern. Ich denke, so ein Nachtschreck ist eine Art Gehirn-Gewitter in dem Sinne, dass das Kind zwar abends erstmal erschöpft einschläft, den langen Tag aber noch nicht wirklich verarbeitet hat. Ist die erste Erschöpfung vorbei, meldet sich das überreizte Gehirn nochmal und entlädt durch das Weinen die angestauten Spannungen. Unsere Tochter hat schon als Kleinkind auf besonders lange oder aufregende Tage so reagiert, unsere Kinderärztin findet das nicht beunruhigend. Vorbeugend kann es helfen, mit dem Kind den besonders aufregenden oder langen Tag nochmal zu besprechen. Ich zähle dann abends nochmal langsam auf, was wir heute alles so erlebt haben. So wird meiner Tochter nochmal alles gegenwärtig und das Gehirn hat die Möglichkeit, den unübersichtlichen Tag etwas zu ordnen. Funktioniert nicht immer, aber meistens. Liebe Grüße, Mimi
Hatte unsere auch mit 5 Jahren. Eine Woche jede Nacht und jetzt hin und wieder noch. Dafür das es Nachtschreck ist spricht auch die Uhrzeit. Es kommt meist nur im ersten Schlafdrittel vor. Kann man leider nichts gegen machen. Gibt sich aber wieder.
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