MissyL
Hey Mädels,
Wollte mich einfach mal erkundigen wie ihr das sieht, meine kleine macht wohl zurzeit eine Phase durch wo sie aber nachts wach wird schon etwa 3 Wochen. Ich versuche sie dann bei Dunkelheit 1 Std lang ins Bett zu bringen. Das hilft dann aber auch nix weil sie tobt und zappelt... Mir die Haare rausreißt etc. irgendwann mach ich das Licht an, weil ich auch irgendwann keine Lust mehr habe. Dann spielt sie mit ihren Spielsachen.. Viele Mütter sagen mir das ist ein Fehler das Kind Nachts spielen zu lassen. Ja Hallo, aber wenn man es meiner Meinung nach lange genug ausprobiert hat sie wieder in den Schlaf zu bekommen, was macht man denn da am allerbesten? Habe schon viel ausprobiert.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Eure Antworten.
Wie alt ist sie denn? Legst du die dann zu dir ins Bett? Unser Sohn hatte auch ab und zu solche Phasen. Er schläft sowieso bei uns im Familienbett. Manchmal hat es bis zu 2 Stunden gedauert, bis er wieder eingeschlafen ist und natürlich waren wir mit den Nerven am Ende. Aber Langeweile ist hier das einzige Heilmittel! Kein Licht, nicht sprechen, am besten nicht bewegen.
Ach ja: sie zu dir zu legen hat den Vorteil, dass du entspannter sein kannst, weil du eben dabei nicht in der Senkrechten stehen musst, sondern Liegen kannst.
Mein Sohn ist auch ein schlechter Schläfer und wir hatten lange Phasen, in denen er jede Nacht bis zu zwei Stunden wach war. Aber ich habe ihn nicht spielen lassen, er soll ja schließlich merken, dass es Nacht ist und dass in der Nacht geschlafen wird. Sonst gewöhnt er sich womöglich an das und dann ist es ein Dauerzustand. Ich habe ihm gesagt, dass jetzt geschlafen wird und auch er hat gequengelt, ist keine Minute ruhig liegen geblieben, ist auf mir herumgekrabbelt, hat mich gekneift, geschlagen, etc. wenn ich ihn zu mir ins Bett geholt hab. Aber ich habe kein Licht angemacht und auch so wenig wie möglich mit ihm gesprochen und irgendwann ist er dann wieder eingeschlafen, auch wenn es ewig gedauert hat und mich genervt hat. Aber mit ihm aufzustehen und zu spielen hätte mich noch mehr genervt. Mittlerweile ist er 2,5 Jahre alt, immer noch ein schlechter Schläfer, wacht auch immer noch nachts auf, schläft aber zum Glück meistens wieder innerhalb von einer halben Stunde weiter. Manchmal sagt er auch jetzt noch nachts, dass er aufstehen möchte, aber da sag ich dann weiterhin, dass es noch Nacht ist und dass wir nachts schlafen und er akzeptiert es mittlerweile schneller, vor allem weil er auch weiß, dass es ihm nichts bringt und ich ihn nicht aufstehen lasse. Ich verstehe dich ja, man probiert alles Mögliche und ich kann dir leider auch keinen Tipp geben, außer eben, dass ich sie nicht aufstehen und spielen gehen lassen würde. Egal wie viel Theater sie macht und glaub mir, ich kenn das. Mein Sohn hat einen starken Willen und kann sich extrem aufführen, aber irgendwann begreift sogar er, wann es sich nicht mehr lohnt, weil er weiß, ich gebe nicht nach, wenn ich etwas durchsetzen will. Ich wünsch dir alles Gute und dass deine Nächte bald mit mehr Schlaf gesegnet sind! Liebe Grüße, Dani
Hallo liebe Dani, ich finde dieses Thema und deine umgehensweise sehr interessant. Ich würde gerne etwas fragen und einfach meine persönliche Meinung, bzw Erfahrung dazu beitragen, für eventuell Leute in der gleichen Situation. Ich glaube vorab, das Kinder tatsächlich sehr individuell sind und Ihnen individuell unterschiedliche Dinge helfen können. Ich finde so wie du es erklärst macht das alles schon sinn, nur leider hat das bei uns so überhaupt nicht funktioniert. Meine Kinder sind 3 und 2 Jahre alt und hatten auch sehr häufig die oben beschriebenen Phasen, bei der wir auch verschiedene Techniken ausprobiert haben. Wir mussten feststellen, das unsere Kinder, eher schneller wieder einschliefen und anstatt sonst 3 nächtliche Stunden, nur etwas über einer stunde wach blieben. Leider ist es nunmal so, das, bei uns das "erzwungene Liegen bleiben müssen", in der Situation zu viel Druck auf Eltern und kind seite aufbaut und es in nächtlichen, ich sag mal "streiterein/ausseinandersetzungen" endete die einfach nachts überhaupt nicht förderlich und schön sind. Mich würde tatsächlich interessieren, wie ihr/du das hinbekommen habt, das das Kind ohne wenn und aber liegen bleibt und nicht aufstehen darf? Ohne das Kind mit Gewalt im Bett festzuhalten das es nicht aufsteht? Natürlich haben wir das auch so probiert, mit strenge aber natürlich ohne Gewalt, mit viel erklären und möglichst keinem Nachgeben aber irgendwann, hatte ich einen kleinen Realisations moment, wo mir eingefallen ist, das ich, oder mein mann (generell erwachsene), wenn man nachts wieso auch immer nicht schlafen kann, eventuell auch mal kurz aufsteht und sich die beine vertritt oder ein Spaziergang ins bad/Küche macht um sich etwas zum trinken zu holen tee oder sonst etwas. Wenn das Kind kommuniziert das es nicht schlafen kann (was ein grund hat) und es bittet kurz aufzustehen, habe ich das ausprobiert. Allerdings natürlich nicht, "so wir haben jetzt aufsteh zeit und machen party und gib ihm", sondern ich habe bei meiner Tochter (die in dem alter mehr und besser versteht was ich ihr sage), bevor Sie aufgestanden ist, klar kommuniziert, das wir kurz aufstehen können, eine runde durch die Wohnung laufen oder uns ein Buch holen, was wir uns anschauen können, wenn sie wirklich nicht schlafen kann aber danach geht es direkt wieder ins bett. Das hat zur anfangszeit auch etwas geklappt bis es dann funktioniert hat, aber man hat deutlich gemerkt das, das wieder einschlafen um welten entspannter ablief als mit zwang, geheule und geschrei, verletzen Gefühlen womöglich und einfach stress. Aber ich kann deine Ansicht total verstehen, wenn das Kind anfängt das zur Gewohnheit zu machen, oder es den anschein macht es auszunutzen dann ist es natürlich kontraproduktiv aber man muss sich auch vor Augen führen, das Kinder, in dem Alter keinesfalls, den Gedanken haben, "ich wecke mama jetzt extra auf damit sie weniger schlaf bekommt und nutze es ganz bewusst dazu sie zu ärgern damit". Meistens entstehen solche Nächtlichen Wachphasen ja auch aus einem Grund und da kann denke ich eine wohlige zusprechende zeit mit der Mama/papa/bezugsperon auch schon helfen um das wieder einzuschlafen zu erleichtern. Manchmal war der Bindungstank der Kids nicht richtig aufgefüllt vor dem zubett gehen, der Tag war vielleicht besonders aufregend mit vielen neuen Eindrücken wo man mit dem Verarbeiten im schlaf nicht gut hinterherkommt, Entwicklungsschübe etc. Denn wenn man mit dem Kind dann stundenlange dramatische kämpfe führt wie es mit Sicherheit eiiinige tun, weil man sich im kopf "festfährt", das die Gefahr besteht das eine Gewohnheit daraus entstehen könnte das das kind einen bei Nächtlichen beschwerden weckt und "spielen" oder kurze Verbindungsphasen mit den eltern haben möchte, dann ist es für beide seiten schätze ich einfach blöd. Vielleicht hilft es sich vorzustellen, was wäre wenn mein Kind oder ich selber nachts aus einem schlimmen Albtraum aufwacht? Ich persönlich muss dann auch kurz aufstehen und das zimmer kurzzeitig verlassen um "wieder runterzukommen", würde man sich selber dann zwingen, "nein auf keinen fall darf man jetzt aufstehen und versuchen sich kurz zu neutralisieren/beruhigen" ? Also wie gesagt, deine Technik ist an sich auch gut und bestimmt hilfreich und man sollte das auch als ersten schritt versuchen, aber bevor man dann in ein großen Konflikt gerät und das kind und sich selbst stresst und man merkt es bringt überhaupt nichts stundenlang mit einem weinenden Kind disskutieren oder es im bett zu bleiben zwingt, kann man es schon in Erwägung ziehen, etwas ruhiges entspanntes mit dem kind zu machen und auch hier klare Kommunikation und ansagen wie "Okey wir stehen kurz auf, aber der Kompromiss ist ganz klar reduziert wie, nur eine runde gehen um ein Buch zu holen, oder wenige legosteine zu holen um etwas kleines ruhiges zu bauen" aber dann weiter schlafen und auch Konsequenz aufzählen, wenn das nicht klappt und es auch da zu Problemen kommt, funktioniert es nicht und es muss zur "alten technik" übergehen und du musst gezwungen im bett bleiben. Bei uns und meiner Erfahrung nach und natürlich je nach Kind/Alter klappt das ganz gut. Ich finde den Dialog und das Thema und verschiedene Meinungen aber sehr interessant. Alles gesagte ist nur Positiv gemeint und soll zur keiner zeit angreifend oder böse gemeint sein. Liebe geheime Grüße 🐻
hey ich habe mal in nem Flyer folgenden Satz gelesen:"je langweiliger die Nacht desto spannender der Schlaf" heisst also, dass man nachts, wenn ein Kind wach wird am besten so wenig Geräusche und Licht macht wie möglich. deine Kleine ist 14Monate, oder? meinen beiden habe ich in dem Alter höchstens nachts die Windel gewechselt, gestillt bzw ne Flasche/Schnuller gegeben und höchstens ganz ruhig gesprochen und ssscchhht gemacht oder leise eine friedliche langsame Melodie gesummt. das Spielen nachts würde ich nicht zulassen aus Angst sie gewöhnen sich diesen Rythmus an. im Zweifelsfall machst du sicher nichts verkehrt, wenn du sie mit zu dir ins Bett nimmst und kuschelst. ist für dich sicher einfacher als stundenlang neben dem Bett zu hocken. vielleicht hilft auch ein Glas Wasser. ich drücke dir die Daumen, Schlafentzug ist furchtbar.
achso, wie schläft sie denn tagsüber? falls da evtl schon mehrmals über den Tag für mehrere Std geschlafen wird, ist sie sicher nachts wacher. ich verstehe sehr gut, wie es dir gerade geht, wir hatten ähnliches mit unseren. aber Langeweile und Durchhalten hat es irgendwann reguliert. vielleicht könnt ihr auch, falls sie schon gut zu Fuß ist, noch eine Runde vor dem Schlafengehen spazierengehen, dann wird sie sicher besser müde und schläft hoffentlich auch etwas besser. toi toi toi
Hallo Liebe Mädels,
Danke für eure Antworten und Mühe.
Ja meine Tochter ist 14 Monate alt und ich hole sie dann zu mir ins Bett in der Dunkelheit damit es einfacher ist.... Ich finde ich mache das auch schon sehr lange 1 - 2 Std und wie gesagt sie macht dann immer noch Theater im Ehebett bzw habe es auch schon in ihrem Schlafzimmer probiert dort leider auch das gleiche Spiel. Aber vielleicht muss ich wie ihr sagt noch mehr durchhalten und es über Stunden machen damit sie es irgendwann begreift das es Nacht ist.
Sie schläft am Tag Max nur 1 Std. Also bevor sie ins Bett geht ist sie gut 6-7 Std wach und auf den Beinen, schon eine sehr aktive Maus... Spielt sehr viel im Garten.
Ja ich denke hier ist einfach Durchhaltevermögen gefragt, und das mach ich auch. Nochmals danke für Eure tollen Ratschläge ihr seid echt Super!
Drück euch und Liebe Grüße,
MissyL
Hej!
meine beiden waren etwas jünger,. als sie so eine Phase hatten, i nder sie nach kurzer Zeit wieder schreiend aufwachten und nicht mehr allein einschlafen konnten.
Da gab es aber kei nSpielen, kein essen, ich habe bestenfalls das Abendritual wiederholt und versucht, mit ihnen zu liegen )sie schliefen neben meinem bett in ihremBettchen und ich konnte die Hand reinhängen...
Oder ich hab sie ein bißchen rumgetragen und mit sehr monotone rStimme erzählt, wer schon alles schläft --- das ging bis zum Hund der Tante,der Sonne etc.
Gespielt würde bei uns ganz sicher niemals nachts!!!
Versuch mal,s ie tagsüber nicht zuviel schlafen zu lassen, in em Alter reicht der Mittagsschlaf.
Und dann eben nicht zu fr+üh ins Bett, und wenn sie aufwacht, keine action.
In anderem Zzusammenhang habe ich mich mal für eine freundin mit unserem KIGA ausgetauscht, da sagte die Pädaggogin den Satz, derm ir immer hängeblieb:
Es ist ganz traurig, für kinder die Nacht zum Tag zu machen --- sie verpassen soviel, was sie tatgsüber machen und eben lernen können.
Und:
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du weißt, daß auch die kleinsten Babys, alle Kinder, zwischendirn in der Nacht mal aufwachen.
der Trick ist, daß sie meistens auch wieder allein einschlafen, manchmal brauchen sie dabei ein bißchen Hilfe, aber ganz sicher eben keine action und spannendes Nachtleben.
Diese Angewohnheit jetzt abzugewöhnen, wird sichern icht leicht - aber ich wünsche Euch viel Erfolg und gute Nerven dabei. es lohnt sich!
Gruß Ursel, DK
Dafür ist Deine Tochter definitiv noch zu jung
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