Mitglied inaktiv
Ich wollte mit meinem Sohn zur Musikalischen Früherziehung, da dies ja so gut fürs Kind sein soll.... Bezwecken will ich damit, das er unter anderen Kindern ist und eine musikalische Beschäftigung hat, weils doch so gut sein soll. Also er soll nicht zwingend mal ein Instrument spielen! Allerdings hatte ich nicht das Gefühl, das es ihm (21 Monate) besonders gefällt, da er nicht gern bei Mami auf dem Schoß sitzt und singt, sondern lieber das Zimmer erkundet. Wer hat von Euch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und was haltet ihr von der Musikalischen Früherziehung?
So ein Exemplar hab (hatte) ich auch. Wir sind damals mit knapp 1,5 Jahren angefangen und Daniel hat so gar kein Interesse daran gezeigt - nach nur 3 Monaten haben wir es dann gelassen, ABER mit knapp 3 Jahren haben wir einen neuen Versuch gestartet und siehe da, er findet es seid dem total toll und er ist jetzt schon über 2 Jahre dabei!
Wir bzw mein Mann macht so etwas selber. Wir waren auch erst in einer "regulären" Gruppe der Musikschule. Dort waren die Kinder aber auch zu unruhig und in dem Alter ist es auch schwierig zu sagen: Bleib sitzen und sing mit! Wieso auch?! Also hat mein Mann (Musiktherapeut und Berufsmusiker) eine eigene Gruppe aufgemacht, die in kürzester Zeit überlaufen war. Wir machen auch Musik, singen und tanzen. Aber wir haben keinen "Sitzzwang" - wer in der Zeit lieber das Zimmer erkunden will, soll das tun. Es geht viel mehr um das Miteinander und die Musik wird "nebenbei" aufgenommen. Das macht es keinesfalls unwichtig oder überflüssig, es ist für die Kinder wichtig, auch mal andere musizieren zu hören (ohne Radio oder gar TV), verbunden mit der zwanglosen Möglichkeit, jederzeit mitmachen zu können. Denn Rasseln, Trommeln, Ukulelen, ein Gong und ein Klavier stehen jederzeit zur Verfügung. Muss doch kein Meisterkonzert werden ;) Sie sollen sich austoben dürfen, entdecken und ausprobieren. Selbst ängstliche Kinder, die schüchtern waren oder Lautstärke fürchteten, sind nun selbstbewusste "Draufgänger". Das ist es allemal wert :) Bei uns noch elementar: regelmässige Pausen in der 1 Stunde. Getränke für die Kinder sowie Kaffee für die Mamas stehen immer bereit.
Also ehrlich gesagt finde ich "Musikalische Früherziehung" für Kinder von noch nichtmal 2 Jahren nicht sonderlich passend... Bei uns gibts vom Musikverein eine musikalische Früherziehung, dafür müssen die Kinder mindestens 4 JAhre alt sein. Sie können dann 1 oder 2 Jahre dorthin gehen. Und selbst in dem Alter wird noch nicht erwartet, dass die Kinder immer still sitzen und mitmachen... es gibt ein Grundthema pro Stunde, was dann gemeinsam erarbeitet wird... aber alles so, wie die Kinder Lust haben. Für Kinder von 1,5 - 3 Jahren finde ich das was Püminskys Mann anbietet viel sinnvoller... im Grunde ist das eine Spielgruppe, bei der Musik mehr im Vordergrund steht als in anderen Spielgruppen. LG, ANdrea
Dein Kleinkind geht zur musikalischen Früherziehung, weil es gut sein soll? Und dann wunderst du dich, dass er das nicht sofort ganz toll findet? Dein Kind ist noch nicht mal zwei und will natürlich seine Umgebung erkunden und nicht brav Lieder singen. Geh lieber in eine Spielgruppe oder in einen "Musikgarten". Musikalische Früherziehung ist eher was für Kinder ab vier Jahren.....
musikalische Früherziehnung ist dem Alter angepasst, bei uns bietet die Musikschule verschiedende Gruppen an. Meine Tochter ist 21 Monate und geht ab September in die "Käfergruppe" 1 Jahr bis 2,5 Da wird gemalt, gebastelt, getanzt, gesungen, musik gehört aber auch nur mit Begleitung der Eltern. Es gibt keinen Sitzzwang. Es ist schon eine Art Spielgruppe, allerdings mit viel Musik. Und einen Musikpädagogen. Kostet bei uns 21 Eur im Monat. Ab 4 Jahren wird zwar auch spielerisch musitiert :o) aber doch etwas ernster. Ich freue mich schon sehr auf diese Nachmittage und berichte mal gerne wie meie Tochter das so findet, an dem Probetag vor 2 Monaten hat sie spass gehabt :o) Man kann übrigens 3 Monate lang testen und dann den Vertrag kündigen, wenn es doch nicht das richtige ist.
Bei uns an der Musikschule gibt es eine Krümelgruppe für 2-jährige und eine für 3-jährige für die Musikalische Frühesterziehung. Dort ist es so, dass alle Kinder und Muttis (Vatis, Opas, Tanten oder was auch immer - ein Erwachsener muß immer dabei sein), im Kreis auf dem Fußboden sitzen. Es wird gesungen, getanzt, gelaufen, gesprungen, mit einfachen Instrumenten gespielt. Wert wird nur darauf gelegt, dass die erwachsene Begleitperson mitmacht, wenn das Kind keine Lust hat muß es nicht. Wenn es lieber rumlaufen will - auch kein Problem. Im Normalfall ist es aber so, dass sich alle Kinder immer wieder im Kreis einfinden und Teile mitmachen. Ich will damit sagen, sie finden es im Normalfall von selbst zu langweilig allein im Raum rumzurennen während alle anderen Spaß beim Singen, Tanzen und rumhüpfen haben. Und für die Begleitperson ist es gleich noch eine Art Sportstunde, weil sie ja mitlaufen müssen, die Kinder auf den Beinen reiten lassen müssen, in die Höhe heben usw. Netter Beieffekt
Ich finde es gut und meiner Tochter macht es Spaß. Aber ihr macht eh alles Spaß was mit Musik zu tun hat.
Wir sind im Musikgarten, seit meine Tochter 9 Monate alt ist. "Müssen" muss da gar niemand etwas, am ehesten kannst du es mit einer musikalischen Krabbelgruppe vergleichen. Die Erwachsenen sitzen im Kreis und singen oder machen (Tier)Geräusche, meistens sind es Lieder, bei denen wir etwas mit unseren Kindern machen, so wie "Hoppe Reiter" u.Ä. Wir tanzen zu den Liedern, mit den Kindern auf dem Arm oder die Kinder tanzen selbst mit. Dann gibt es mal bunte Tücher oder Rasseln oder Trommeln oder... Ganz wichtig ist aber, dass kein Kind irgendetwas mitmachen muss. Wenn sie lieber das Zimmer durchstreifen wollen, mit den Kuscheltieren spielen oder einfach in Mamas Schoß kuscheln wollen, dann machen sie das.
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