Moonmoth
Hallo,
Einer meiner 4 jährigen Zwillinge wird immer wählerischer beim Essen. Oft sagt er, ihm schmeckt das Mittagessen nicht (was ja durchaus auch sein kann).
Wie macht ihr das?
Bietet ihr eine Alternative an?
Kocht ihr von vornherein vielleicht sogar extra für die Kinder?
Letzteres mache ich eigentlich nicht, es sei denn es gibt mal Sushi oder so, was sie wirklich nicht essen.
Bei uns soll er zumindest probieren. Wenn es gar nicht geht, dann kann er als Alternative Knäckebrot oder Apfel essen.
Im Kindergarten gibts ja auch keine Alternative, da schnappt er sich aber manchmal einfach eine doppelte Portion Nachtisch (oft ist das Obst, dann ists ja nicht so schlimm bei Kuchen oder Pudding find ich das natürlich nicht so gut).
Zuhause möchte er dann auch oft nachmittags seinen Hunger mit Süßkram stillen, gibt natürlich Theater, wenn ich das verneine.
Also entweder Theater beim Mittag oder dann Nachmittags.
Wie ist das bei euch?
Lg
Hier gibt es keine Alternative. Sachen die den Kindern wirklich nicht schmecken (Rosenkohl oder was weiß ich) müssen sie natürlich nicht essen und bringe ich auch gar nicht erst auf den Tisch, aber das immer mäkeliger werden würde ich nicht auch noch unterstützen. Von den Sachen die zur Mahlzeit gehören können sie entscheiden was sie essen oder eben nicht. Sich die "Rosinen" rauspicken gibt's allerdings auch nicht. Mehr Nachtisch oder Süßkram gibt es deswegen auch nicht. Meine Erfahrung ist: Je weniger Gewese um das Essen gemacht wird, desto weniger Theater gibt es. Schmeckt Dir nicht? Du musst es nicht essen. Punkt.
Wer Hunger hat isst was er will. Ein großes Thema um das Essen machen würde ich da nicht. Jeder füllt sich den Teller selbst Nimmt was er mag, wird gemeckert,Pech gehabt.. Nachmittags hab es bei uns Brot Knäckebrot Apfel und andere Früchte.. 19 Uhr Abendessen
Hier gab und gibt es oft alles "einzeln", so das sich jeder nehmen kann, was er möchte. Gemüse habe ich oft zwei Sorten gemacht, so war für jeden was dabei.
Da wir noch ein ganz kleines Baby haben, muss es momentan immer eher schnell gehen, daher koche ich selten mehrere Sachen, sondern häufig Onepot-Pasta oder irgendwelche Pfannen. Da ist es mit auf den Teller nehmen was man mag schwierig
Huhu, ich muss sagen, da war ich, als die Kids klein waren, sehr straight: Es gab kein Alternativ-Essen, auch keine Knäcke. Man musste aber nichts essen, wenn man nicht wollte. Nachmittags gab es dann nur Obst, damit abends wieder kräftiger Appetit da war. Da ein gesundes Kind nicht vor vollem Teller verhungert und auch nicht abnimmt, nur weil es eher „picky“ ist, würde ich hier keine Extrawurst anbieten. Du machst Dir ja als Mutter Gedanken, wie Du etwas Gutes und Gesundes kochen kannst. Das ist Dein Job, und das Kind sollte das nicht aushebeln dürfen. Ich würde generell keine Zwischenmahlzeiten anbieten außer etwas Obst. Alles, was tote Kohlehydrate enthält (Zucker, Süßes, Knabberstangen etc.) macht satt und hat dem Körper des Kindes nichts Wertvolles zu geben. Außerdem hat das Kind dann wenig Motivation, bei den Hauptmahlzeiten etwas experimentierfreudiger zu sein. LG
Als die Kinder kleiner waren gab es hier oft ein schnelles alternatives Gericht. Pfannkuchen, paar Fischstäbchen, ne Portion Milchreis oder auch einfach ne Scheibe Brot.
Das wurde mit der Zeit weniger, manchmal gibt es aber auch heute noch "ne Extrawurst", für mich ist das kein Problem.
Im Kindergarten haben meine Kinder nie gegessen, da sie nicht solange betreut werden mussten. Ich denke aber, dass sie sich damit arrangiert hätten, dass im Kindergarten andere Gegebenheiten herrschen als zu Hause. Das ist ja nicht nur beim Essen so. Deswegen würde ich nicht unsere Regeln zu Hause ändern.
Inzwischen gehen die zwei zur Schule, da könnten sie auch etwas Essen, es gibt extra eine Cafeteria, wo die Kinder sich an einem Buffet rauspicken können, was sie essen möchten. Bisher ist ihr Schultag aber auch früh genug zu Ende, so dass es zu Hause Mittagessen gibt. :-)
Hallo, also in Eurem Fall würde ich das kochen, was ALLE gerne essen, soweit das möglich ist. Für jeden extra etwas kochen würde ich jedenfalls nicht und auf gar keinen Fall. Denn zum einen ist das ja auch extra Arbeit (und wie soll das dann übrigens in einer wirklichen Großfamilie (gibt es ja heutzutage auch noch - wenn auch seltener - bzw. 8köpfigen Familie funktionieren? Das geht doch gar nicht!). Und im Kiga bzw. in der Kita - wie Du selbst schreibst - und später in der Schule - gibt es ja auch nicht für jeden eine Extrawurst. "Zuhause möchte er dann auch oft nachmittags seinen Hunger mit Süßkram stillen, gibt natürlich Theater, wenn ich das verneine." Auch da stelle z.B. leckeres Obst hin, was ebenfalls ALLE mögen. Auch mal Trockenfrüchte; wie z.B. Datteln und Feigen. Schmecken zwar süß, aber das läuft ja auch unter Obst. Oder auch meinetwegen Rosinen. Meine Mutter hat z.B. früher zu mir immer gesagt, wenn ich gesagt habe, ich hätte Hunger auf etwas Süßes, das wäre kein Hunger und wenn ich Hunger hätte, solle ich doch bitte etwas "Richtiges" essen ;-). Nun ja, sie hatte ja auch damit recht. Dann noch etwas aus meiner Jugendzeit: Ich war - und bin - ja zum Glück nicht zuuu pienzig, was das das Essen anbelangt. Aber mein Stiefvater mochte z.B. sehr, sehr gerne Erbsensuppe, was ich überhaupt nicht mag. Und von daher gab es früher für meinen Stiefvater jeden Samstag Erbsensuppe und für mich hat meine Mutter dann extra etwas gekocht, was ich mochte. Aber das war auch das einzige Mal. Ansonsten hat sie auch für alle gekocht und das war in Ordnung. Was ich allerdings immer überhaupt nicht gut finde, dass KINDER immer probieren "müssen". Warum - nur weil sie noch jünger sind? Erwachsene müssen schließlich auch nicht probieren, wenn sie etwas ablehnen und nicht mögen bzw. zu uns sagt man ja auch nicht, sie sollen "wenigstens" mal probieren. Da "traut" man sich das gar nicht erst und akzeptiert es einfach. Und von der Fairness und Gerechtigkeit her sollte man das dann auch demzufolge bei Kindern unterlassen! Meine unumstößliche Meinung. Was allerdings nie und nicht bedeutet... siehe weiter oben. Und nichts für ungut - und das ist auch überhaupt nicht böse gemeint. LG
Hej! Du sorgst für das Essen, das Kind dafür, WAS es davon ißt und wieviel. Als Erwachsene sorgst Du auch für D die Stimmung bei Tisch, und dazu gehört: Es wird nicht kommentiert, kritisietr, zu etwas geraten, etwas diskutiert, etc. was das Essen angeht. Essen ist wunderbare Nebensache bei Tisch, wo die sozialen Konmtakte stattfinden ,wo sich die Familie gerade mit dem Älterwerden der Kinder sammelt udn auch den Tag Revue passieren läßt oder Pläne macht. Würde es Dir schmecken, wenn Dir jemand dauernd Vorträge hielte, wieviel Du ißt, was dzu ißt, wovon Du noch mehr und wovon lieber weniger solltest??? Extras gab es hier nicht. Jeder hatte 1-2 Sachen, von denen ich wußte, daß sie ein No_Go waren - so was habe ich persönlich ja auch. Das war dann okay, und WENN es das gab, hatte ich halt zur Not einen Rest für das entsprechende Kind oder eben Brot. Aber da man ja auch nicht jeden Tag Eintopf kocht, kann ja weggelassen werden, wenn man nun patout keinen Rosenkohl, Fisch oder kene Nudel runterwürgen kann. Wer glaubt, das sei Kindesvergewaltigung und erziehe zum gestörten Essen: Meine Große war mit gerade in der Teeniezeit sehr dankbar. Sie kam nicht nur einmal entnervt heim, wenn sich Klassenkameradenwieder als äußerst schwierig erwiesen. Und ihre gemeinsamen Kochabende auf dem gymnaisum endetetn lezttendlich dann meistens in 1 Gericht, auf das sie sich immer wieder neu einigten,weil bei jedem anderen irgendjemand einwarf, diese und jene Zutat nicht zu mögen. Ich persönlich habe Freunde der anderen Tochter gerne hier gehabt, aber nur, wenn sie abgefüttert kamen zum Übernachten - so wählerisch hatten die sich entwickeln dürfen. Wenn Du es so weit kommen lassen willst, gib nach - ansonsten: Biete an, sorge für freundliche, entspannte (!!!) Stimmung) und vertrau darauf, daß kein Kind in unseren Breitengraden wirklich vehrungert. Gruß Ursel, DK
Hey,
Wir haben ja beide gerade das "Problem", dass wir durch das Baby weniger Zeit haben.
Meine Große ist zwar erst 1,5 Jahre, aber wenn sie etwas nicht essen will, hat sie eben Pech gehabt.
Ich mach derzeit super gerne Aufläufe und One-Pot Gerichte oder eben sehr einfaches Essen, alles meistens mit TK-Gemüse Mischungen. So muss ich nicht alle Gemüse klein schneiden, sondern nur sowas wie Champignon, Zwiebel oder Paprika dazu.
Meine Große pickt sich dann einfach das raus, was sie mag und wenn es mal einen Tag nur die Kartoffeln, Nudeln oder der Mais ist, dann ist das eben so.
Nachmittags gibt es dann eben etwas Tomate oder Gurke zum Obst dazu und abends isst sie dann meist 2 Scheiben Brot.
Das probieren versuche ich auch, aber oft versteht sie nicht wirklich und stellt stur - das ist dann auch so. Generell finde ich es aber wichtig, dass Kinder alles mal probieren und ich selbst mache es auch, auch wenn ich schon meine zu wissen, dass ich es nicht mag. Ich wurde schon ein paar mal überrascht
Gerade wenn sie nicht gut Mittag gegessen hat gibt es hier keinen Süßkram (aktuell noch Obstriegel oder Maisstangen
), sondern dann ausschließlich Obst & Gemüse. Wenn sie gut gegessen hat gebe ich gerne mal nach.
Bei uns gibt es was es gibt und wer es nicht mag kann gern ein Brot essen. Mein Sohn isst bisher aber von jedem essen zumindest eine Komponente, sodass wir allermeisten nichts alternatives anbieten müssen. Sogar sushi isst er ganz gern, nur die algen nicht.
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