Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter -fast vier- macht beim Zahnarzt nicht den Mund auf. Sie hat an den Schneidezähnen zwei kleine Löcher, die sich mittlerweile dunkelbeige verfärbt haben. Wir haben es schon mit drei verschiedenen Ärzten versucht, keine Chance? Einer von denen hat unter großem Geschrei Karies an wenigstens einem Zahn sehen können, hat uns Elmex-Gel empfohlen. Die anderen Ärzte wollen und konnten nichts machen, da sie schlicht und einfach ignoriert wurden. Sie ist auch sonst zu fremden Erwachsenen gegenüber so, es liegt nicht also an den Ärzten und sie ist verdammt stur und hat auch Ausdauer. Einer der Ärzte meinte nämlich ganz nüchtern, dass sie ab jetzt keine Süßigkeiten mehr essen kann, wenn er denn noch nicht einmal reingucken darf. Und was ist passiet, meine Tochter, die verrückt nach Gummibärchen ist, rührt seit Monaten diese oder ähnliches Süßkram nicht an. Sie bettelt auch nicht drum, ich glaube sie könnte jahrelang so weitermachen. Was kann ich machen? Werden die Zähne vielleicht schwarz? Ich sehe es bei einigen Kindern, dass die vorderen Zähne pechschwarz sind. Was kann ich sonst für ihre Zahngesundheit tun, außer gewissenhaft die Zähne zu reinigen? Kennt sonst jemand so etwas? Schöne Grüße Bengü
....ich habe 2 Lösungen für Dich : Entweder machst Du mal Fotos von den Zähnen Deiner Tochter, möglichst genau und detailgetreu, die Du dann einem Zahnarzt zeigen kannst. Sehr wahrscheinlich muss ja gebohrt werden, was man dann notfalls unter Narkose machen muss. Erkundige Dich bei Deinem Zahnarzt, ob er mit dieser Lösung etwas anfangen kann. Die zweite Alternative ist härter für Dich und Deine Tochter: Erklär Deiner Tochter, dass sie den Mund aufmachen MUSS, dass es in ihrem eigenen Interesse ist, dass sie sonst sehr starke Schmerzen bekommen wird und sehr schlechte Zähne haben wird. Besorg Dir über Deinen Zahnarzt Aufnahmen von schlechten Zähnen, zeig Deiner Tochter im Spiegel die Karieslöcher. Versprich ihr, dass der Zahnarzt nur erst einmal gucken wird (muss dann natürlich auch der Wahrheit entsprechen)! Hilft es alles nicht, dann musst DU Deiner Tochter den Mund aufmachen, notfalls mit Kraft und ihr, da sie sich sicher wehren wird, erklären, dass es leider sein muss. Ich denke, es ist immer besser, wenn dieser "Kraftakt" von Eltern gemacht wird (natürlich mit der Erklärung, dass es leider sein MUSS), denn die Kinder sehen die Notwendigkeit der Situation ein, und haben nicht später eine panische Angst vorm weissen Kittel. So habe ich es selbst gehalten, als ich im KH gearbeitet habe, und auch bei meinen eigenen Kindern bin ich stets diejenige, die sie festhält, wenn es sein muss (Blutabnahmen, Spritzen, Nähen etc.). Eine andere Lösung, die die Zahngesundheit nicht beeinträchtigt fällt mir sonst leider nicht ein.... LG Elke
Hi, die Gewaltnummer haben sie mit mir als kind auch gemacht - danke! (ironisch) in HH gibt es z.B. eine super kinderzahnärztin - sie nimmt auch nur kids bis 12 jahre - alles auf kinder eingestellt, spielzimmer, zahnarztinstrumente edisney lüuft permanent unter der decke des behandlungsraumes :o) etc. sie macht viel unter narkose - wir sind zum glück bisher immer ohne was davon gekommen, ich gehe mit marie alle 6 monate zur kontrolle, damit sie eben lernt, dass zahnarzt nicht automatisch schemrz bedeutet - beim ersten mal hat sie den mund auch nciht geöffnet (sie war knapp 2 und hatte sich beim sturz ein kleines stück schneidezahn abgebrochen) die letzten male ging es problemlos - also KEINE gewalt, lieber narkose - und danach immer wieder hin, damit die maus die angst verliert! lieben gruß tina und marie 3,5
Ich habe Carina auch mitgenommen wenn ich hingegangen bin, zum 1. Mal, da war sie 29 Monate. Mit dem Ergebnis, dass ich gebohrt wurde (panische Angst hatte, sie aber nicht zeigen durfte, weil sie auf meinem Schoß saß und ganz interessiert zusah). Wir haben zu Hause auch geübt Mund aufmachen und ich habe es ihr erklärt. Es war dann kein Problem, der Arzt hat sie gelobt, dass sie so schöne Zähne hat und sie war ganz stolz. Vielleicht hilft so ein Zahnarzt-Set für Kinder und ihr spielt die Situation zu Hause durch. Oder wie wäre es mit einem Buch, z.b. Karius und Baktus oder der kleine Bär muss Zähne putzen (aber das wird sie ja machen). Mit Gewalt würde ich nichts machen. Ich würde ihr nachher eine Kleinigkeit versprechen, wenn sie den Mund aufmacht. lg sina
Also, ich weiss nicht, ob ich hier falsch verstanden wurde, aber ich habe keinesfalls vorgeschlagen, dass bei Kindern mit Gewalt der Mund aufgemacht werden sollte um zu bohren (um Gottes Willen.....)! Ich meine nur, wenn alle guten Mittel versagen, dann muss der Arzt schliesslich wenigstens mal reingucken können, bevor er unter Narkose bohrt, denn den Arzt möchte ich sehen, der nur zur Diagnosestellung eine Narkose gibt. Ich habe ja extra betont, dass es NICHT weh tun darf !!! Oder wie stellt Ihr es an, wenn Euer Kind eine Blutabnahme benötigt, eine Lokalanästhesie -piekst auch - etc.? Meine halten da nicht still trotz guten Zuredens.....aber beim Zahnarzt sperren sie den Mund auf ("Muss sein...."). Wenn also alles nicht hilft (d.h. natürlich, dass man vorher versucht hat zu erklären, zu zeigen und zu spielen - hatte ich schliesslich auch erwähnt !!!), dann sehe ich keine andere Alternative, als zur Diagnosestellung wenigstens den Mund der Tochter zu öffnen. Zur Behandlung gibt es dann NATÜRLICH eine Vollnarkose ! In diesem Sinne LG Elke
Hi. Meine Große (jetzt 4) machte den Mund auch nicht auf. Rede, Bücher etc. half nichts, obwohl sie geregelt mit mir zu meiner alten Wirkungsstätte ging und alle Leute dort gut kannte. Dann hab ich sie mit Papa hingeschickt und siehe da, Lara machte den Mund wie selbstverständlich auf und ließ sich behandeln. Probiers mal!
Danke für die Tipps und Tricks, obwohl ich fast alle ausprobiert habe, werde ich noch nicht aufgeben. Es wird bestimmt irgendwann klappen :) LG Bengü
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