Luisa1911
Hallo ihr, ich hatte diesbezüglich bereits um Tipps gebeten aber egal was ich versuche mein Mann blockt ab. Heute hat er nun den Vogel abgeschossen. Das Baby ist aktuell so etwa zwischen 5 und 6:30h wach. Bis ich aufstehe und zur Arbeit muss übernehme ich ihn, dann "wecke" ich meinen Mann, der in Elternzeit ist. Reaktion: Baby im Arm festgehalten, "wir schlafen jetzt" und umgedreht mit wie am Spiess schreiendem Baby. Nachdem ich ihn dann quasi aus dem Bett gezerrt habe (Laune entsprechend), das Baby tagfertig gemacht habe und ins Homeoffice bin, kam keine 5min später der Anruf dass das Baby nerven würde. Er würde alles runterschmeissen, quengeln usw. Als ich dann runter bin um zu helfen habe ich gesehen dass das Kind einfach nur normal spielt und das halt einem 10monatigen Kind entsprechend. Mein Mann: "der bekommt die Tonies halt nicht mehr wenn er sie runterschmeisst und sie unters Bett fallen" Prima als das Kind dann (mein Frühstück sehend) auch was wollte, habe ich meinen Mann gebeten ihm was zu richten, der Kommentar hierzu war "der bekommt nix hat ja die Nacht und den morgen über wohl genug Milch bekommen" Wow...das finde ich schon heftig. Was soll ich den nun damit anfangen?! Was macht er denn wenn ich ins Büro muss mit dem Kind?! Bin völlig vor den Kopf gestossen. Auch mein Tipp, sich mal mit der normalen Entwicklung eines Kindes einfach thematisch auseinanderzusetzen wurde mit "interessiert mich nicht, ich will eben nicht dass der XY macht dann gibts das auch nicht" quittuert. Bin ratlos... P.S.: Als ich Mini dann ein Stückchen Weck von mir abgegeben habe war der Kommentar "ich sagte der bekommt nix, jetzt bröselt er nur wieder alles voll, was ich will is ja eh egal"...ist der Herr vielleicht eifersüchtig aufs Kind?!
Hast du die Möglichkeit, doch ins Office zu fahren oder dein HO in einen Co-Working Space zu verlegen, in ein Café in der Nähe zu gehen und dort morgens zu arbeiten? Solange du ständig verfügbar bist, wird sich wohl nichts ändern. Denn so kann er die Verantwortung jederzeit abgeben. Indem du ihm viel abnimmst (morgens kümmern, für den Tag fertig machen, deinen Mann wecken), suggerierst du gleichzeitig, dass du ihm nicht zutraust, das allein zu können. Du machst Vorgaben, hast Erwartungen und er reagiert darauf wie ein trotziges Kind (was nicht ok ist, aber in der Situation bringt es wenig, ihm das zu sagen). Lass die beiden doch zumindest mal ein paar Stunden alleine machen, er wird in der Zeit seinen Sohn nicht umbringen oder hungern lassen. Wenn das Kind unzufrieden ist, muss er eigene Lösungen finden und nicht die "Mami-Hotline" bedienen. Kann sein, dass es nicht deine Lösungen sind, aber das Baby wird damit klarkommen.
Hallo, warum hilfst Du ihm? (Ich weiß, wegen des Babys, aber warum?) Er braucht nur nölen, und Du kommst an und machst sowieso alles. Er braucht ja keinerlei Entscheidung zu treffen oder sich mit dem Kind zu beschäftigen, weil Du das zusätzlich übernimmst. Ich kann Dir nicht wirklich etwas raten, denn ich würde auch wollen, dass es meinem Kind gut geht. Die Frage ist: Schadet es dem Kind, ein paar Minuten weinend neben dem Papa zu liegen, der dann bestimmt schnell aufsteht? Schadet es, wenn Du nicht aus dem Büro "aufspringst" und hingehst? Würde Dein Mann wirklich das Kind hungern lassen? Ich würde ja - beim ersten Lesen jetzt - dazu tendieren, mich morgens fertig zu machen und das Haus zu verlassen. Wichtiger Termin, oder ehrlich: So kann ich nicht arbeiten, ich gehe zu xy und arbeite dort. Wenn Du nicht greifbar bist, MUSS er ja was machen. Die Frage ist nur, ob Du das kannst und ihm vertraust. Es ist ja schließlich auch sein Kind. Vor Dir zu reden und entsprechend zu handeln sind ja zweierlei Schuh. Viele Grüße
Hallo, dein Mann ist ein sehr bequemes Exemplar. Solange du verfügbar bist und sofort herbei springst, wird das auch so bleiben. Es ist auch so herrlich bequem für ihn: Er stellt sich ein bisschen dumm an, und schon eilst du herbei und übernimmst alles. Du benimmst dich wie seine Mutter - und er verlässt sich darauf, dass du das tust. Du kannst dich jetzt entscheiden: Willst du dich um zwei Kleinkinder kümmern? Oder absentierst du dich und fährst zum Arbeiten lieber an deinen richtigen Arbeitsplatz. Nur so wird dein Mann lernen, wie man ein Baby versorgt. Er wird das nicht tun, solange du verfügbar bist und er alles auf dich abwälzen kann. Dein Mann glaubt, Elternzeit habe etwas mit Urlaub zu tun. Er wird hier auch nicht umdenken, bis du ihm die Verantwortung gibst und ihn allein machen lässt. Zu Hause wird das nicht klappen. Er wird sich weiterhin auf dich verlassen und weiterhin versuchen, die Arbeit auf dich abzuwälzen, die er eigentlich tun muss. Dein Klagen, deine Ermahnungen und Streit werden daran nichts ändern. Wenn du aber glaubst, dass er gar nicht imstande ist, sich um ein Baby zu kümmern und dass er euer Kind gegebenenfalls hungern lässt - ja, dann müsst ihr die Elternzeit wohl tauschen. Was sonst? Oder du gibst das Baby in eine Krippe. Eine andere Lösung sehe ich da nicht. Wie auch immer, ich würde jetzt Nägel mit Köpfen machen. Deine Erklärungen und Ermahnungen haben null gefruchtet, und das wird auch so bleiben. Gehe aus dem Haus, damit du nicht mehr verfügbar bist. Und wenn du dann nach einigen Tagen (er muss die Chance haben, es zu lernen) das Gefühl hast, dass es gar nicht geht, teile ihm mit, dass du Elternzeit beantragen wirst und er wieder arbeiten gehen kann. Wenn es dann Krach gibt (weil Monsieur natürlich lieber Urlaub hat) und er nicht nachgibt, dann melde euer Kind in einer Krippe an. Es muss sichergestellt sein, dass es regelmäßig Nahrung und Beschäftigung bekommt. Weißt du, nicht für alle funktioniert das Modell mit der Elternzeit. Ich würde deinem Mann zwar noch die Chance geben, die Sache doch noch zu lernen - ohne dich. Aber wenn es dann nicht klappt, dann musst du eine andere Lösung finden, egal wie unangenehm das ist. LG
Hallo, also ich schließe mich den anderen an, du musst komplett alles abgeben. Ganz ehrlich, unsere Elternzeit haben wir uns geteilt und ich war auch nicht immer sehr glücklich mit den Abläufen. XD Mein Mann hat einen anderen Rythmus als ich, für unseren Sohn war das aber natürlich nie ein Problem. Zwei Tage die Woche wurde er halt zu anderen Zeiten gefüttert, gewickelt etc. Mein Mann hat viel geputzt, meinetwegen hätte er auch einfach nur spielen müssen oder was vorlesen. Aber der Kleine hat halt einfach mitgeputzt und so haben sie auch am Ende gemeinsam etwas spielerisch gemacht, manchmal noch im Schlafanzug um 15 Uhr, egal. Also alles prima. Ich bin auch im Homeoffice, habe aber irgendwann meinem Mann auch einfach klargemacht: Das hier ist wichtig, ich bin jetzt weg. Und dann habe ich ihn machen lassen. Er muss ja auch selbst erstmal einen eigenen Rythmus finden. Das fällt auch schwer, wenn ständig jemand reinkommt, der einem die Lösung sagt oder irgendwas macht etc. Also insofern, einfach loslassen. Deinem Kind wird nichts Schlimmes passieren und dein Mann wird im besten Fall etwas in die Puschen kommen. Ihm jetzt Leseaufträge zu frühkindlicher Erziehung zu geben kommt mir albern vor, lass die beiden doch einfach machen. Das mit dem Essen vorenthalten finde ich nicht gut, das kann man so nicht lassen. Da muss klar gesagt werden, ein 10 Monate altes Kind kann vieles nicht und versteht ohnehin diese "wenn das und das... dann kriegst du das und das nicht...." Logik noch nicht. Das muss wohl nochmal klar gesagt werden. Kinder leben im Moment und verstehen nur, dass sie Hunger haben und jemand dieses Bedürfnis nicht stillt. Insofern wäre mein Rat, die ersten Tage Frühstück noch zu richten und die beiden dann gemeinsam Essen zu lassen. Ohne unter deiner Beobachtung zu stehen. Sag, du hast frühe Meetings und dann klinkst du dich aus, nimmst dein Brötchen und den Kaffee mit ins Büro und die beiden sollen gemeinsam frühstücken und dann mal schauen, wie ihr Tag wird. Und wenn du später reinkommst spar dir einfach alle Kommentare und sag nur irgendwas Nettes. Vielleicht klappt es mit positiver Bestärkung ja besser. Würde ich eine Woche lang durchziehen und mal sehen, was passiert.
Hi, Ich glaube, dein Mann hat sich seine Elternzeit anders vorgestellt. Länger schlafen, nur mit dem Kind spielen. Jetzt ist es so, dass er früher aufsteht und das Kind irgendwann Hunger bekommt. Isst es muss es sauber gemacht werden. Er stellt seine Bedürfnisse vor des Kindes. Was macht man da? Vielleicht bricht ihr das einfach ab und sucht euch eine Tagesmutter? Einfach nichts zu essen geben wollen wäre schon ein Grund für mich ihn nicht mit dem Kind alleine zu lassen. Ehrlich gesagt, und sei mir bitte nicht böse, lese ich da Kindeswohlgefährdung raus. Eifersucht ist es nicht, er fühlt sich gestört.
mein erster gedanke war auch, dass er es sich wie urlaub vorgestellt hat und nun gemerkt hat, dass es ja doch anstrengend ist. da würde ich auch sagen, pech gehabt und er soll bitte alleine klarkommen, ohne, dass du ihn betüdelst. mein mann braucht auch ewig, bis er aufsteht. erst recht, wenn ich auch da bin. bin ich nicht da bzw. schon im HO am arbeiten, dann gehts auch ganz fix. allerdings schockiert mich die aussage, dass das kind nix zu essen bekommt, weil es nachts doch genug milch hatte. da hätte ich tatsächlich auch angst ihn allein zu lassen und länger das haus zu verlassen. auch die aussage, dass ihn die entwicklung nicht interessiert und das kind sich so zu verhalten hat, wie er es gern hätte. ich glaub ich würd mich trotzdem mal komplett versuchen rauszunehmen im HO. du hörst dann ja trotzdem, wenn dein kind über längere zeit am stück brüllt und kannst "einschreiten". da musst du aber auch disziplin haben und nicht nach 2 min angerannt kommen. evtl. hilft ihm ja auch mal ein gespräch mit nem anderen papa.
Ich sehe tatsächlich nur zwei Optionen: 1. Mann schnellstmöglich alleine mit dem Kind lassen, weil irgendwie muss er ja gut genug gewesen sein um sich mit ihm fortzupflanzen. Vllt isst das Kind mal einen oder zwei Tage nicht so, wie du das gern hättest, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass er sein eigenes Kind wirklich länger hungern oder leiden lassen würde - er scheint einfach falsche Vorstellungen zu haben und um ehrlich zu sein, die hatten wir alle - auch wir Mütter. Ich erwische mich heute noch dabei, dass ich mein Kind überfordere und lerne jeden Tag neu. Das müssen Väter vllt anders, als wir Mütter. Klar, als mein Sohn ein Baby war, hab ich wahrscheinlich die meisten Sachen ganz gut gemacht (aber ich hatte das Baby auch 9 Monate im Bauch)… ganz andere Voraussetzungen. Heute ist er 4 und stellt mich immer wieder vor neue Herausforderungen. 2. ich würde mich von diesem Mann tatsächlich trennen, wenn er so lieblos mit seinem Kind umgeht und keinen lern-/ entwicklungserfolg verzeichnen kann. Wenn Option 1 wirklich gar nicht fruchtet, ihm sein Kind wirklich länger so auf die Nerven geht und er kein ernsthaftes Interesse zeigt, auch nicht in deiner Abwesenheit, dann adieu…
Mann hier *duck* Ich glaube auch, dass sich Dein Mann das alles etwas anders vorgestellt hat. Ich weiß nicht ob ihr Elternzeit und Job einfach wechseln könnt, würde ich auch nur als letztes Mittel sehen. Habt ihr vielleicht Freunde wo er sich mit dem anderen Vater austauschen kann? Vielleicht auch regelmäßig zum Spaziergang oder so treffen? (Mit Kindern) Vielleicht gibt ihm das mehr Ansporn und Erfahrung.
Ist dein Mann generell faul, unfähig zur Empathie und dazu zu dumm, um sich ein bisschen in Kinderpflege einzulesen? Wenn ja: Ihm das Kind nicht mehr überlassen. Und mit einem Arschtritt hinaus befördern. So eine Menschen kannst du die nächsten 12 Jahre nicht gebrauchen. Wenn nein: Es gibt Hoffnung. Schick ihn zu einer Freundin mit Kind im ähnlichen Alter zum Erlernen der Grundlagen. Und dann darf er morgens sofort aufstehen und das Kind komplett übernehmen, wenn du arbeitest. Gib ihm einen freundlichen Tritt, wenn das Kind ihn braucht und er aber noch im Bett liegt.
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