Erfahrungsaustausch nach vielen und komplizierten Fieberkrämpfen gesucht

Hallo zusammen, ich suche dringend Austausch mit Eltern, deren Kinder viele oder komplizierte Fieberkrämpfe hatten. Mein Sohn ist gerade vier Jahre alt geworden – und hatte an seinem Geburtstag seinen 13. Fieberkrampf. Vor 1,5 Jahren erlitt er bereits in der Notaufnahme einen besonders schweren Krampf: Erst nach 18 Minuten und mit Medikamenten wie Propofol kam er wieder zu sich. Diese Erfahrung hat tiefe Ängste und Depressionen bei mir ausgelöst, die bis heute meinen Alltag, meine Ehe und mein ganzes Leben belasten. Interessant ist, dass auch mein Mann mit etwa 1,5 Jahren einen Fieberkrampf hatte – allerdings blieb es bei ihm nur bei diesem einen. Unser Sohn hatte seinen ersten Fieberkrampf ebenfalls im Alter von 1,5 Jahren. Er hatte bislang zwei unauffällige EEGs. Die Kinderneurologen sagen, es sei selten, aber bekannt, dass manche Kinder viele oder schwere Fieberkrämpfe haben und sich das meist bis zum Grundschulalter verwächst – solange die Anfälle nur bei Fieber auftreten. Trotzdem bin ich alles andere als beruhigt. Mittlerweile wurde uns ein Antileptikum verschrieben, das wir ihm vorsorglich geben sollen, wenn er krank wird oder sich Fieber ankündigt. Trotz aller Maßnahmen: Gestern kam der Krampf ganz unvermittelt. Mein Sohn hörte auf zu atmen, wurde blau, seine Augen waren starr und regungslos – es war einfach schrecklich. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Was haben euch die Ärzte empfohlen? Gibt es Tipps, wie man mit der ständigen Angst im Alltag besser umgehen kann? Ich bin einfach nur traurig, erschöpft und auf der Suche nach Hoffnung. Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt. 💔