Laurenzia
Erstmal vorweg: Mein Sohn(2,5jahre) war nie ein so genannter Sonnenschein. Nicht als Baby und als Kleinkind auch nicht. Immer eher ängstlich, sensibel, schnell überreizt,.... Mittlerweile ist er selbstsicherer und wir sind sehr froh wie er sich gemacht hat. Was aber seit ca 2 Monaten ganz extrem und nervenaufreibend ist, ist seine weinerliche Art. Wenn er aufwacht, weint er, egal ob ausgeschlafen/nicht ausgeschlafen, bei jeglicher Pflege/dem anziehen usw verfällt er in ein jammern, sobald ihm etwas nicht passt. Bei eigentlich allem, was wir machen weint er zuerst bevor er sagt, was er anders/selber / ... machen/haben will. Wie reagiere ich richtig? 1. Gar nicht reagieren, bis er klar sagt, was er möchte. 2. Direkt reagieren und Fragen, was er möchte. 3. Ihm erklären, dass er bitte einfach sagen soll, was los ist. Und helfen/reagieren, wenn er sich verständlich gemacht hat. Er kann super sprechen und weiß was er macht. Auch das er z. B. ein Brot, auf welches ich schon Margarine gestrichen habe, nicht mehr nehmen möchte, weil er es selbst bestreichen möchte, oder wenn ich das Radio austelle er hingeht unter jsmmern und es wieder anstellt und ausmacht, weil er das machen wollte, bringt mich schnell auf die Palme. Ich leite ihn zur Selbständigkeit an, aber wenn ich hier und da etwas mache und er es rückgängig macht um es selber zu tun und ich ihn daran hindern möchte, steigert er sich da absolut rein und man fragt sich nach kurzer Zeit, ob das jetzt wirklich der Grund des anfalls ist. Meine Frage: Chsrakterzug/Phase/...?Sein Bruder ist zwar erst 9 Monate, aber der ist wirklich das Gegenteil. Ein richtiger Sonnenschein, den man mitten aus dem tiefschlaf reißen kann und der einen trotzdem direkt anlächelt. Ich freue mich über Anregungen, da Nein Mann und ich da zum Teil sehr unsicher sind, wie wir damit umgehen sollen. Wir denken, dass dieses verhalten zum größten Teil zu Hause so ist. Unterwegs oder im Kindergarten ist das nicht so echtem.
Kinder finden und waehlen immer die Art oder den Tonfall oder die Tonhoehe, bei der sie die staerkste Reaktion erhalten. Es ist sehr nervenaufreibend. Man kann glaub ich nur ausprobieren. Ich wuerde es mit Nr. 2 probieren. Und wohlgemerkt: Kleine Kinder lernen nicht durch ein Erlebnis oder einmal, wo du "richtig" reagiert hast, sondern nur durch Muster. Also auch beim Ausprobieren brauchst du einen langen Atem. lg niki
Auch Nr. 2, würde aber schon ermuntern, "normal" zu Fragen. Also ungefähr so: xy, ich merke du willst was von mir. Du darfst mich gerne fragen. Dann verstehe ich besser, was du möchtest. Zur Sprache: mein Sohn hat auch schon früh gut gesprochen - aber wirklich seine Bedürfnisse Ausdrücken zu können kam auch erst nach und nach. Er ist im November 3 geworden und macht das mittlerweile ganz gut. Hat allerdings erst heute von der Erzieherin ein Lob dafür gekriegt, dass das manch 5jöhriger noch nicht so kann. Also hab Geduld mit ihm ;-)
Hey, ich habe auch so einen Kandidaten. Wir sind dazu übergegangen, ihn zu fragen. Manchmal dauert es, bis die Antwort kommt, manchmal brüllt er dann auch gleich los, was wir"falsch" gemacht haben. Seit wir ihn fragen und manchmal auch nicht aufhören damit, bis wir wissen, was los ist, ist es deutlich besser geworden. Er erklärt teilweise von selbst, was Sache ist. Wenn wir es nicht eilig haben, darf er alles allein versuchen - dann meckert er höchstens mal, wenn er keine Lust hat, selbst etwas zu tun, aber das große Geschrei bleibt aus. Sind wir in Eile, ist es manchmal schon noch problematisch, aber zumindest sagt er, woran es liegt und mittlerweile liegen wir zeitlich fast immer so gut, dass seine "5 Minuten" einkalkuliert sind. Er ist jetzt 3 und außer ein paar Ausnahmen, die allerdings immer mit sich ankündigenden Krankheiten oder einem stressigen Tag im Kindergarten zusammen hängen, geht das ganz gut. Haltet durch!
Schnell und direkt für ihn als Frage zusammenfassen. "Bist Du wütend, weil ICH das Radio ausgemacht habe?" "Bist Du traurig, weil Du die Margarine aufs Brot schmieren wolltest?" Und dann "trösten" und/oder eine Alternative anbieten/ablenken. Bei meinem Sohn habe ich sehr drauf geachtet, ungeliebtes Programm nicht im müden oder hungrigen Zustand zu machen. Und man "lernt" ja auch, wo es Konflikte gibt und kann die dann vermeiden. Mit 2,5 Jahren kann er eigene Gefühle nicht zuverlässig erkennen/benennen. Mit dem kleinen Bruder wird er wahrscheinlich auch wieder "unselbständiger", möchte auch wieder wie ein kleines Kind betüddelt werden. Finde ich normal und würde ich, wenn es sich machen lässt, auch tun. Bei uns waren Übergänge schwierig (ins Bett rein, morgens aus dem Bett raus, Haus verlassen usw.). Wecken dann z.B. so gestalten, dass Kind noch ausgiebig "bekuschelt" wird.
Mein Mittlerer ist ähnlich wenn er was will. Er fragt dann heulend oder im Jammerton , ganz schrecklich. Ich sage dann zu ihm, dass er mir auch ohne weinen und ganz normal sagen kann, was er möchte, weil ich ihn anders nicht verstehe. Klappt ganz gut meistens. Er wird diesen Monat 3. Ich glaube da hilft nur Geduld, auch wenn es manchmal nervt. Ignorieren finde ich immer die schlechteste aller Optionen.
Danke für die Rückmeldungungen. Vielleicht möchte er einfach im Moment mehr, als er kann. Wenn er z.B. seine Schuhe anzieht, probiert er es erst selber, fängt dann an zu jammern wenn es mal nicht gut geht, fragt dann nach Hilfe und möchte aber während der Hilfestellung möglichst schnell wieder alleine weitermachen, was er durch jammern kundtut. Sehr schwierig.... Ich bin schon so geduldig und lasse ihn alles machen und helfe sofort. Ich verstehe dieses jammern nicht. Vielleicht erwarte ich zu viel von ihm. Mal sehen. Ich hoffe, es wird besser.
Hey,
Augen zu und durch Es wird besser. Wir haben auch so eine Kandidatin zu Hause, Sie ist jetzt 3 Jahren und 3 Monaten. Sie möchte am liebsten alles alleine machen und manchmal geht es nicht und dann jammert,aber es ist viel seltener geworden.
Ich bin in einer vergleichbaren situation. Meine grosse ist nun bald 4. Ihre sogenannte trotzphase hat mit 1,5 jahren angefangen und ist noch immer nicht wirklich vorüber. Sie hat schon als baby von allein sehr selten gelacht. War immer eher die ruhige beobachterin. Das zickige und trotzige, starrköpfige in ihr scheint sich aber mit der zeit vervielfacht zu haben. Mein kleiner wird bald 3, ein geborener kasper und sonnenschein; stört sich an fast gar nichts, ist recht einfach zu beruhigen. An ihm scheint die trotzphase vorbeigelaufen zu sein. Ich tu mir mit meiner tochter immer schwer. Wir haben nie einen vorfallsfreien tag. Irgendwas ist immer. Wutausbrüche sind standart. Ich für mich hab gemerkt, dass das an der geduld zehrt und man im laufe der zeit sehr schnell gereizt ist, nicht mehr die alte geduld und ausdauer hat. Ich hab alles versucht, kann mich auch als einfallsreiche mutter beschreiben. Umarmen hat bei ihr meistens geholfen. Aber mittlerweile denk ich, wenn sie immer noch wegen einem strumpf, der am zeh nicht perfekt sitzt, wutanfaelle bekommen kann, ist es vielleicht gar nicht mehr produktiv zu tröstn etc. Sie ist kein baby mehr und irgendwann müssen sie lernen sich selbst zu zügeln. Trösten, helfen erklaeren ok, aber auch das hat seine grenzen. Ich fühl mich sonst oft wie ein affe der an der nase herumgeführt wird. Sachlich bleiben aber konsequent sein bringt sie manchmal auch zur vernunft
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