StolzeJungenMama
Hallo ihr Lieben, ich muss etwas weiter ausholen. Könnte länger werden. Mein Sohn hat in seinen ersten 6 Monaten schön durchgeschlafen. kurz die Flasche und er schlief sofort weiter. Seit er 7 Monate alt ist, sind 4-5 von 7 Nächten pro Woche furchtbar. :(((( Es gibt kaum Ausnahmen !!! Ich mache das ganze jetzt seit exakt einem Jahr mit und ich kann nicht mehr. Zudem bin ich in der 30 Woche schwanger. Es ist wie folgt : Er kriegt zur Zeit abends um 20 Uhr seinen Abendbrei und danach geht es langsam ins Bett sodass er um 21 Uhr schläft. Früher gab es um 21 Uhr noch eine Flasche und den Brei um 18 Uhr. Früher schlief er auch NUR ein, wenn er in der Trage war oder wenn wir ihn auf dem Arm durch die Wohnung getragen haben. Seit 2 Monaten legen wir uns gemeinsam ins große Bett mit Licht aus und warten, kuschelnd, bis er einschläft. (Selten klappt es aber ohne meckern) Sooo, 21 Uhr eingeschlafen. Nachdem er mir 30x sein Kuscheltier ins Gesicht gehauen hat oder generell seine Arme weil er einfach soooo zappelt und aufdreht. Er rollt sich, dreht sich, quasselt, klatscht..... Alle Geduld bis dahin bringt nichts. Irgendwann nach 45 min platze ich und werde lauter und drehe ihn nach dem 50x auch nicht mehr so zärtlich zurück in Schlafposition. :( Ich möchte dazu sagen, dass dieses Drama ums einschlafen wie gesagt seit einem Jahr geht . Er schläft seltsamer weise erst dann ein, wenn ich wirklich lauter geworden bin "JETZT IST SCHLUSS!!!!!!!!". Tja und dann Weine ich direkt weil ich laut geworden bin und weniger sanft. Es ist fast täglich so. Dann wacht er nachts um 1 Uhr auf, Durst. Und dann gegen 3 Uhr und dann bleibt er für 2-3 Std wach.... Will Spielen, reden , klatschen, tanzen, Toben... Mitten in der Nacht . gegen 6 schläft er erst wieder ein. Wir haben ALLES ALLES ALLES Versucht..... Alles .... Seit einem Jahr.... Manchmal hat es geholfen ihn wieder durch die Wohnung zu tragen aber das haben wir abgeschafft weil ich aufgrund der Schichten meines Mannes das nachts nicht alleine schaffe hoch schwanger. Wir müssen nachts einfach soooo lange warten bis er wieder müde wird. Es hilft NICHTS NICHTS NICHTS :(((( auch nicht die Verkürzung des Mittagsschlafs . Satt ist er auch. Fast JEDE Nacht bleibt er für 3 Std wach . Seit einem Jahr .. ! Nachdem er wieder eingeschlafen ist um 6 Uhr wacht er gegen 8:30 wieder auf. Er ist sehr sehr anhänglich zu mir ... Ich kann kaum etwas alleine machen ohne dass er weinend hinter mir her läuft. Meine Nerven .... Ich bin kaum noch beweglich wegen meinem Babybauch und kann ihn schlecht auspowern wenn mein Mann auf der Arbeit ist. Ich habe eigentlich nur abends von 21-23 Uhr kurz Zeit für mich aber dann erledigt man auch Dinge die tagsüber liegen geblieben sind. Ich möchte einfach mal um Rat bitten ob jemand ähnliche Probleme hat . Mein eigentliches Problem ist nämlich mein Gewissen. Ich meckere den ganzen Tag über nicht mit ihm weil er ein sehr lieber Junge ist und ich tagsüber auch sehr entspannt und geduldig bin. Aber nachts / abends. .... Sobald es um das Thema schlafen geht. Da bin ich schon gereizt bevor es losgeht :( bestimmt schon ins Gehirn gebrannt dieses Thema. Jedenfalls schreie ich abends und nachts öfter Mal mit ihm und danach könnte ich mich ohrfeigen weil es mir sooooo weh tut dass ich laut geworden bin. :(((( Manchmal werde ich wie gesagt auch etwas 'grober' wenn er nach 2 Std sich das hundertste Mal hingesetzt hat anstatt liegen zu bleiben und lege ihn halt etwas weniger sanft wieder hin. (Nachdem ich es gefühlt 100x sanft versucht habe ) Meistens lacht er danach. Aber manchmal hat er auch geweint nachdem ich 'böse' wurde. Das lässt mein Herz bluten aber egal wie fest ich mir vornehme, ruhig zu bleiben. Ich schaffe es nicht mehr. :((( Es waren einfach zu viele Nächte! Ich muss wirklich sagen dass ich nicht mehr kann. Ich bin soooo am Ende. Wegen den schlaflosen Nächten und dem darauffolgenden schlechten Gewissen ..... Vielleicht ist ja jemand in einer ähnlichen Situation.... Kleine Anmerkung: Eine Bekannte hat einen kleinen Sohn 1 Jahr der immer durch schläft. Letztens war er das erste Mal nachts wach und sie ist wohl richtig sauer geworden und durchgedreht. Da Frage ich mich, was würde sie tun wenn es , wie bei uns, jede Nacht wäre ? Versteht ihr? Ich wäre wohl die liebste Mama der Welt wenn das 1x im Jahr vorkommen würde.
Hallo, ich kann Dich sehr gut verstehen, das schlaucht unheimlich. Zum Trost: Das Kind Deiner Bekannten, das so gut durchschläft, ist eine absolute Ausnahme. Meine Kinder waren auch unruhige Schläfer und wachten, bis sie zwei Jahre alt waren, bis zu sechs Mal pro Nacht auf. Sie schliefen dann allerdings rasch wieder ein. Dass Dein Sohn nachts oft mehrere Stunden fit ist, zeigt deutlich, dass er nicht mehr müde genug ist. Das heißt, sein Gesamtschlafbedarf ist niedriger als Ihr es kalkuliert und berücksichtigt. Man kann die Schlafmenge eines Kindes (auf 24 Stunden gerechnet) nicht erhöhen. Man kann sie nur umverteilen. Du schreibst, Du hast bereits versucht, den Mittagschlaf zu verkürzen. Dies reicht aber oft nicht. Zum Beispiel schläft Dein Sohn morgens viel (!) zu lang. Klar willst Du Schlaf nachholen, ich verstehe das. Aber wenn er bis 8.30 Uhr schläft, hältst Du das Problem aufrecht, die nächste Nacht ist dann wieder genau wie die vorherige. Zum Vergleich: Meine Kinder sind in diesem Alter gegen 21 Uhr eingeschlafen und waren morgens um 6 Uhr wieder fit - spätestens. Mittags haben sie kurz geschlafen. Du musst also schauen, wie viel Schlaf Dein Sohn wirklich im Moment braucht. Das ist vermutlich viel weniger als Du glaubst. Denn ein Kind, das wirklich müde ist, schläft abends inh. von 10 Minuten ein. Und wenn es nachts aufwacht, dann nur, um zu trinken, es schläft dann sofort weiter. Du musst also sehr konsequent die Schlafenszeiten ändern. Zum Beispiel sollte er morgens um 6 Uhr oder 6.30 Uhr aufstehen. Abends würde ich ihn nicht schon kurz nach 20 Uhr hinlegen, sondern erst um 21 Uhr, denn dies ist ja seine übliche Einschlafzeit, die sein Körper kennt. Er würde dann rascher einschlafen, der lange Vorlauf ist eher unnötig. Mittags sollte er maximal 45 Minuten schlafen (ruhig wecken, auch wenn er dann schlecht gelaunt ist). Deinen neuen Plan musst Du straight durchziehen, auch sonntags - immer. Es dauert etwa 10 Tage, bis das kindliche Gehirn sich umgestellt hat. Erst dann ändert sich etwas. Bis dahin sieht es so aus, als ob sich nichts tut. Man darf nicht aufhören, der Erfolg kommt! LG
Vielen Dank!!
In der ersten Säuglingszeit hattest Du einfach nur großes Glück, wenn er gut geschlafen hat. Ich kann total verstehen dass Du erschöpft und entnervt bist, aber lauter und gröber zu werden ist echt sinnlos, denn ein 1,5 jähriges Kind verhält sich nicht so um seine Eltern zu ärgern. Da nützt es Dir auch nicht abschätzig auf Deine Bekannte zu schauen. Jede Familie hat ihre eigenen Themen. Es klingt, als haben sich ungünstige Rituale bei Euch eingeschlichen. Ist er um 20/21 Uhr vielleicht schon über den Punkt hinaus und schon zu müde? Oder schlicht nicht müde genug? Würde er alleine in seinem Zimmer schneller und ruhiger einschlafen (nach einer Gewöhnungszeit)? Warum macht er denn überhaupt noch einen Mittagsschlaf, wenn er nachts so lange wach ist? Der Mittagsschlaf wäre da das erste was ich streichen würde, wenn verkürzen nicht hilft. Wie lange schläft er denn mittags? Zu jeder Zeit wo meine Kinder mittags länger als 25-30 Minuten geschlafen haben, war die Nacht garantiert gelaufen, selbst 5 Minuten zusätzlich im Auto haben gereicht um den Nachtschlaf zu ruinieren. In Anbetracht Deiner fortgeschrittenen Schwangerschaft und Deines angekratzten Nervenkostüms würde ich sehr technisch vorgehen, denn jedes Schlaftraining ist definitv besser als eine Mutter die täglich schreit, weint und gröber wird weil sie die Nerven verliert (was ich total verstehen kann, aber es hilft der Situation halt null weiter und Dich selbst belastet es auch). 1. Binde Deinen Mann konsequent mit ein und nutze die Zeit um Dich raus zu ziehen und Dich zu erholen (wenn nötig mit Oropax oder bei einer Freundin). Teilt Euch die Nächte auf, sprecht Euch ab. 2. Sorge unbedingt dafür, dass das Kind sich tagsüber täglich auspowern kann, draussen an der frischen Luft ein paar Stunden rennen und toben, klettern, graben kann. Schwimmen ist auch perfekt zum müde machen und da ist Dein Bauch im Wasser auch nicht so schwer. Geht auf den Spielplatz, in den Wald. Oder geht in Spiel- und Turngruppen. Wenn Du das selbst nicht leisten kannst, dann organisiere jemanden der es übernimmt. Wenn Du es nicht machst, dann musst Du Dich nicht wundern über ein kleines Kind das nicht müde ist. 3. Schlafbedarf Deines Sohnes in 24 Stunden ermitteln, indem Du 14 Tage lang alle Schlafenszeiten protokollierst und schaust, wie viel Schlaf er in 24 Stunden braucht. 4. Dann, diesen Schlafbedarf so einteilen, dass alle damit leben können. Heißt im Zweifelsfall Mittagsschlaf streichen oder/und früher/später ins Bett bringen oder/und morgens früher wecken um aus diesem Teufelskreis raus zu kommen. Nachts kein Licht, kein Spielzeug und kein Entertainment und zwar gar keins. Sei immer oberkonsequent. 5. Ich würde in Erwägung ziehen ihn in sein eigenes Zimmer und Bett schlafen zu legen. Nach einer Begleitung sagst Du gute Nacht und gehst raus. Wenn er weint gehst Du wieder rein, tröstet ihn und gehst dann aber wieder raus. Zur Not vergrößerst Du die Abstände in denen Du rein gehst. Das kann dauern bis sich ein Rhythmus einstellt und ich weiß die Methode erfreut sich keiner besonderen Beliebtheit, aber eine Mutter die schreit, weint und grob wird ist auf gar keinen Fall die bessere Alternative. 6. Wende Dich an die Frühen Hilfen, wenn Du Unterstützung oder Beratung brauchst! So wie jetzt darf es nicht weiter gehen, erst Recht nicht wenn ein zweites Kind ins Haus steht und Du schon mit einem über der Grenze bist.
Vielen Dank!!
Ich kann dich auch sehr gut verstehen. Er macht es wirklich nicht, um dich zu ärgern. Meine große Tochter damals auch nicht. Bei uns hat damals die Diakonie geholfen. Die haben sich unsere Situation von außen angeschaut und dann Tipps gegeben. Es waren nur ein paar Kleinigkeiten, die richtige Wunder vollbracht haben. Man selbst Sieht meist nicht alles, weil man nun Mal im Kreislauf selbst drin ist. Alles gute
Vielen Dank!!
Ich kenne das. Meine Kinder waren beide so, über Jahre. Das Einschlafen hat bei uns bis zu 2 Stunden gedauert, obwohl sie hundemüde waren. Aber sie haben sich ständig wach gehalten. Das wurde erst besser, als wir mit der Einschlafbegleitung aufgehört haben. Danach waren sie oft im Stundentakt wach oder wollten eben auch bis zu 3 Stunden nicht mehr schlafen. Ja, es war anstrengend und auch ich habe manchmal geschimpft, aber es bringt halt leider nichts. Am leichtesten war es für mich auszuhalten, wenn ich es akzeptiert habe, dass es ist wie es ist. Und mit der Zeit wurde es von allein besser. Aber man braucht viel Geduld bis dahin. Ich wünsche dir viel Kraft!
Vielen Dank!
Wichtig ist, meiner Meinung nach, dass das Kind in dem Alter langsam lernt im eigenen Bett (ein) zu schlafen. Mein Sohn ist auch ein Zappelphilipp. In seinem Bett braucht er abends 15-45 Minuten, um einzuschlafen. Wir sitzen daneben, sagen entweder nichts oder pschhhhh und halten die Hand ins Bett. Wenn er möchte. Wenn er aufsteht, sage ich bestimmt "hinlegen". Tatsächlich ist mir auch aufgefallen, dass es besser funktioniert, wenn ich es sehr bestimmt sage. Nachts schläft noch einer von uns neben dem Gitterbett auf einer Matratze und hält die Hand rein oder sagt pssssch. Wenn er in unserem Bett schlafen würde, würde er sich auch rumwälzen ohne Ende. Und wenn er nachts klatscht und so weiter: Nicht reagieren. So tun als ob du schläfst, wenn er meckert halt wieder maximal Hand reinhalten. Vielleicht hilft das ja.
Wie ist es dir nun ergangen? Konntest du etwas ändern? Wie geht es dir nun? Hier waren super viele nützliche Tipps dabei. Für mich klingt es auch nach Übermüdung und fehlende Konsequenz. Er hat ja immer bekomme, was er wollte, egal ob geschimpft wurde oder nicht. Sein Verhalten wurde belohnt… Sei konsequent, schreib dir auf, was du tun möchtest, wenn es wieder passiert und halte dich dran / Partner unbedingt einbeziehen. Wenn du keine Hauruck Methode durchziehen kannst, Versuch Dinge nach und nach auszuschleichen. Dein Kind könnte irritiert sein, wenn es von heut auf morgen alles verändert. Erstelle dir einen Plan.
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