3malweißeKatze
Meine Kleine möchte nicht in ihre Kita gehen und wenn ich die Erzieher reden höre weiß ich auch wieso das so ist. Ein Gespräch als Beispiel: Ich musste meiner Kleinen die Windeln in der Kita wechseln, weil sie sich beim Ausziehen noch einmal in die Hose gemacht hat, okay. Kommen so 7 Jungs ins Zimmer und lachen sie aus. Ich habe die dann verbal rausgeworfen und mich bei den Erziehern erkundigt, ob das so üblich ist. Das Gespräch danach wie folgt. Ich also gefragt, ob das normal ist. E: Nein und ich hätte den Erziehern Bescheid geben müssen. Ich: In der Situation konnte ich meine Kleine schlecht allein lassen. Da hab ich die Jungs rausgeworfen. Und wenn das immer so ist, wundert es mich nicht, dass sie mit 4 Jahren immer noch Windeln trägt. E: Das ist aber nicht normal und wenn's mal vorkommt reden die Erzieher auch mit den Kindern. Aber jetzt hab ich es ja nicht mitbekommen. Ich: Das ist ohnehin immer ein Problem (Anspielung auf 2 Vorfälle bei denen meine Kleine verletzt nach Hause kam und keiner was gesehen haben will.) E: Wieso? Ich war halt mit den anderen Kindern im anderen Zimmer. Ich: Das verstehe ich auch. Meine Kleine will aber morgens nie in die Kita und wenn das immer so ist, verstehe ich auch wieso. Ich mein das auch nicht böse. Ich versuche es meiner Kleinen leichter zu machen. E: Das tut mir dann leid, wenn sie sich hier nicht wohlfühlt, aber da kann ich nichts machen. Außerdem ist sie ja nicht oft hier. Wie soll sie sich da eingewöhnen? I: Ja sie ist jedes Mal 2 Tage hier und kommt dann wieder krank nach Hause. E: Wenn sie hier ist, ist sie aber glücklich und sie hat mittlerweile auch ein paar Freunde gefunden und kommt bei den anderen gut an . I: Ja, eine Freundin hat sie auf jeden Fall, aber zu Hause freut sie sich nie auf oder über die Kita. Sie erzählt mir ganz oft, dass ihr der Morgenkreis fehlt, den sie in der alten Kita hatte. E: Das lässt sich hier nicht umsetzen. I: Das verstehe ich. Sie hat jetzt aber das Malen für sich entdeckt. Ich hoffe, dass das den Morgenkreis ersetzt. Ich hab es dann darauf beruhen lassen, denn ich komm da nich weiter. Meiner Tochter fehlt die Nähe und das Vertrauen zu den Erziehern und wenn ich das anspreche, können die nichts machen. Leider führt das dazu, dass sie denen auch nicht sagt, wenn ihr was wehtut und klar mache ich mir da Sorgen, wenn ich innerhalb kurzer Zeit zweimal in die Rettungsstelle muss, weil eben keiner weiß was vorgefallen ist bzw meine Tochter jeden Tag weint, wenn ich ihr sage, dass sie da wieder hin muss. Reagiere ich vielleicht über? Was kann ich tun um die Situation für meine Kleine zu verbessern?
Mhh also ich verstehe das Problem am dem Gespräch nicht. Grundsätzlich verstehe ich nicht warum sich ein Morgenkreis nicht umsetzen lässt. Zur Tochter : was sagt sie denn warum sie nicht hin möchte?
Ist ne sehr große Kita, weswegen kein Morgenkreis stattfindet. Sie fühlt sich da allein, sagt sie. Wahlweise sagt sie auch mal sie will nur mit ihrer Freundin dahin, die anderen sollen alle weg, weil die gemein sind. Meine Kleine kenn ich sonst nur fröhlich. Auf den Spielplätzen quatscht sie alle an, lädt sie zum Spielen ein und lacht viel. Und jetzt seh ich diesen für mich krassen Gegensatz und mach mir eben meine Gedanken. Ich will ihr ihre Freundin nicht wegnehmen, aber wenn sie sonst wegen der Kita nur weint, frage ich mich natürlich was ich tun kann, damit es ihr besser geht. Ich frage in der Kita nach, weil ich mir wünsche, dass die sich darum bemühen, dass es ihr da besser geht. Die Erzieher sind dabei und können die Situation besser einschätzen. Aber es kommt halt nur Abwehr.
Und wo genau ist jetzt hier der Aufreger? Im Gegenteil, ich bewundere die Erzieherin dass sie so gelassen reagiert hat als du ihr vorgeworfen hast, dass die Kita schuld wäre, dass dein Kind mit 4 noch Windeln trägt. Meine Güte, die Erzieherinnen können nicht immer überall sein.
Ich kam heute da an und meine Kleine saß sich selbst überlassen allein unterm Tisch und hat geweint. Als ich die Erzieher fragte, ob sich in der Situation nichtmal jemand kurz hätte um sie kümmern können um sie zu beruhigen kam die Antwort, man hätte ihr ne Matratze angeboten und sie hat das ausgeschlagen. Wenn mir das so nicht passt, gibt's für mich nur 2 Möglichkeiten. Frag ich mich welche: Weiterhin zusehen wie es meiner Tochter schlechtgeht oder eine neue Kita suchen? Ich glaube denen schon, dass es schwierig is sich um alle Kinder gleichzeitig zu kümmern, aber sie allein da sitzen zu lassen, wenn sie am Weinen ist? Was mich aufregt ist, dass nie wirklich kommuniziert wird, was tatsächlich getan wird um meine Kleine zu unterstützen. Mehr noch gibt man immer ihr die Schuld wenns nicht gut läuft. Ja ich hab mir das lange angesehen, weswegen ich mit meiner Geduld auch am Ende bin. Ja, ich hab jetzt auch mal ne Spitze fallen lassen. Okay. Aber ich gehe da nicht hin um alles schlecht zu machen oder wen anzugreifen. Ich mache mir einfach Sorgen um meine Tochter. Wäre das so schlimm gewesen sich kurz zu ihr hinzusetzen und sie zu trösten?
So ganz werde ich aus deinem Text nicht schlau. Hat sie kürzlich die Kita gewechselt und sie hat noch Probleme sich einzugewöhnen? Es ist nicht böse gemeint, aber du kommst ein bisschen so rüber als ob du deine Tochter sehr stark betüttelst und erwartest dass es in der Kita auch so läufst. Zum Beispiel weil du immer "meine Kleine" schreibst, mit 4 ist sie nicht mehr so klein. Und ich weiß nicht wie das mit der Matratze gemeint war, aber scheinbar wurde deiner Tochter eine Möglichkeit/Ritual zum Trost angeboten, was sie nicht annehmen wollte. Das ist auch ok und völlig normal und auch nicht schlimm sie auch mal ausbocken zu lassen.
Vielleicht liegt wirklich viel an der Unregelmäßigkeit. Unsere Tochter wurde Ende August eingewöhnt und bis Oktober war alles fein. Ab Oktober war sie auch ständig krank, kaum mal eine Woche am Stück in der Kita. Da war es dann auch schwierig für sie und sie wollte nicht mehr in die Kita. Hat morgens beim Abgeben geweint… Jetzt war sie die letzten 2-3 Wochen etwas konstanter dort und die Abgabe läuft wieder entspannter. Das was Du von den ErzieherInnen schreibst klingt für mich jetzt auch nicht so dramatisch. Aber vielleicht geht es u.a. um Dein Bauchgefühl, was dann schwierig zu beschreiben ist.
Ich denke schon, dass die Erzieher viel richtig machen. Allerdings sitzt meine Kleine fast täglich allein in irgendeiner Ecke und weint, wenn ich sie abhole. Ich denke mir, dass die Erzieher das als Bocken auffassen, aber das ist es nicht und denken lass sie ausbocken. Aber das ist es nicht. Sie ist dann meist einfach geschafft und brauch einfach dann das Gefühl, dass alles okay ist. Und das bekommt sie nicht, wenn sie sich hysterisch weint, weil sie alleingelassen wird.
Also es klingt so, als ob deine Tochter noch nicht lange in dieser Kita ist. Veränderungen, egal wie klein sie scheinen, sind für Kinder enorm. Und ein Kita Wechsel ist gigantisch. Dass sie dann Unlust oder Ängste verspürt ist zunächst mal normal. Jetzt kommt es aber darauf an, wie du damit umgehst. Natürlich solltest du es ernst nehmen. Zunächst würde ich schauen, ob es zusätzliche Veränderungen gab oder gibt. Und nochmal: egal wie klein und unscheinbar sie scheinen, für Kinder sind sie enorm. Wenn deine Tochter auch noch oft krank war, fehlt natürlich auch eine Regelmäßigkeit in Bezug auf Kiga. (Hatten wir selber in den letzten 3 Monaten) Dann zu deinen "Erwartungen " an die Erzieher: die Dinge, die zu aufzählst, kann ich als Mama voll nachvollziehen. Das ist aber sehr emotional bewertet. Man nimmt sich selber als Maßstab, für den Umgang mit dem eigenen Kind. Nun ist deine Tochter auch schon 4 Jahre und daher ist das Verständnis schon ausgeprägter als zb bei einem Krippenkind. Will heißen, sie hat verinnerlicht, dass es im Kiga anders läuft als Zuhause. Wenn du jetzt aber unzufrieden bist, mit Kiga und Erzieher, wirst du nicht in der Lage sein, dein Kind für den Kindergarten zu motivieren. Deine Unzufriedenheit überträgt sich auf deine Tochter. Zum Schluss habe ich noch eine andere "Idee" für dich. Die Unlust auf Kita entwickelt sich auch oft, wenn die Kinder tatsächlich voll angekommen sind und sich auch wohl fühlen. Aus einem einfachen Grund: es wird langweilig. Man kennt alles und jeden. Und das ist auch gut so, so entwickelt sich auch die Kreativität. Also das bitte auch nicht den Erzieherinen zuschieben. Sie müssen unsere Kinder nicht Dauer unterhalten, damit sie gerne in die Kita kommen. Kinder gehen gerne in die Kita, weil sie soziale Vesen sind und die Gesellschaft lieben. Das allein sollte als Motivation reichen. Wenn du aber natürlich total unzufrieden bist und Gespräche keine Zufriedenheit schaffen, bleibt dir natürlich der Wechsel. Wird aber an der "ich will nicht in die Kita" Problematik zunächst nichts ändern.
Danke für Dein Verständnis. Ich sag auch nicht, dass meine Kleine rund um die Uhr betütelt werden soll. Sie soll ja auch selbstständig werden. Aber es kann nicht sein, dass sie mehrere Unfälle hat, bei denen keiner was gesehen haben will, woraufhin ich mit ihr in die Rettungsstelle fahren muss um das abzuklären. Dann sagen mir die Erzieher es sei die Schuld meiner Kleinen, weil sie ja nichts gesagt hat. Aber ich kann verstehen warum sie nichts sagt. Sie kommt in einer großen Kita an und die Erzieher beziehen sie nicht von Anfang an mit ein, sondern lassen sie machen. Das ist bei eingewöhnten Kindern okay, aber ich habe den Eindruck, dass meine Kleine sich dadurch immer mehr zurückzieht. Sie brauch, insbesondere wenn sie müde wird, einfach manchmal jemanden, der sie kurz umarmt oder kurz mit ihr redet um ihr zu zeigen, dass sie sich auf die entsprechende Person verlassen kann und alles okay ist. Da ihr diese Art von Zuwendung fehlt, wird sie den Erziehern auch nicht sagen, wenn etwas passiert ist, denn dazu müsste sie erst mal merken, dass jemand für sie da ist, wenn was ist.
Hast du all diese Dinge die du hier schreibst sich den Erziehern gesagt? Wenn ja was sagen sie dazu?
"Wir können nichts machen. Wenn Ihnen das nicht passt, gibt es 2 Wege." Welche hab ich nicht nachgefragt, weil ich gemerkt habe, dass ich da gegen eine Wand laufe. Ich denke einfach, dass die Erzieher annehmen, dass meine Tochter eine Bockphase schiebt, vermutlich haben sie sie in dieser aber noch gar nicht gesehen, weil sie sich das bei so vielen Kindern gar nicht traut bzw zu beschäftigt ist, von daher dürfte es ihnen dann auch schwerfallen das zu unterscheiden. Also ich sehe schon die Seite der Erzieher. Aber richtig anpacken können wir das Problem erst, wenn die bereit sind mit mir ohne Abwehrhaltung zu kommunizieren.
Tut mir leid aber ich lese nur bei dir eine Abwehrhaltung raus. Du hast dein Urteil gefällt wie die Erzieher sind bzw wie sie dein Kind behandeln. Du Wertest ihr Verhalten, ihre Professionalität und ihre Kompetenzen nur an "Momentaufnahme ". Ich vermute, dass die Erzieher nichts mehr richtig machen können. Du wirst in allem ein ABER finden. Darf ich fragen, warum sie nicht in der alten Kita geblieben ist?
Das ist eine Fehleinschätzung. Ich denke die Erzieher machen eine Menge richtig. Wenn das nicht gegeben wäre, würde ich meine Tochter dort nicht mehr hinschicken. Wir sind umgezogen.
Ich kann ja nur mutmaßen und wollte dir nichts unterstellen. Aber behalte auch die Möglichkeit im Auge, dass die Erzieher wissen was sie tun. Dein Kind ist nicht nicht lange und wegen Krankheit nicht regelmäßig in dieser Kita. Wenn du die Zeit hast, erfrage ob ihr eine kurze Eingewöhnung nachholen könnt. Dann siehst du vllt auch mal wie der Tag so in der Gruppe abläuft. Auch für uns Mütter ist so ein Kita Wechsel nicht leicht. Vorallem zur aktuellen Zeit, wo man noch weniger von den Abläufen, dem Personal oder der Konzeption einer Einrichtung "live" mitbekommt
Hallo erstmal, also deine kleine sagt dir ja schon mit ihrer Abneigung ganz deutlich das da was nicht in Ordnung ist. Dein Kind sollte mind einen festen Ansprechpartner haben und vertrauen haben schließlich bleibt die kleine da ohne Eltern... Ich würde mich an deiner Stelle nach mehreren anläufen bei den Erziehern an die Leitung wenden denn die weiß vielleicht gar nicht wie die Erzieher mit Eltern arbeiten. Ich selber arbeite im Kiga und weiß von was ich spreche und auch da wenden sich Eltern an die Leitung und die bespricht solche Dinge mit dem Team. Vielleicht fehlt sie zu viel um richtig anzukommen und vielleicht aber auch der Erzieher der sie an die Hand nimmt. Denn Kinder mit solchen Schwierigkeiten brauchen Hilfe und Unterstützung und das geht nur im Miteinander was da wohl leider leider nicht der Fall ist. Und ein guter Tipp an alle, schreibt euch die Dinge mit Datum auf was passiert ist und wie die Erzieher damit umgegangen sind, wenn ihr damit zur Leitung geht und schriftlich vorweisen könnt was sache ist wird das Konsequenzen haben. LG
Danke Dir. Ich denke es führt kein Weg daran vorbei. Liste führ ich jetzt schon täglich. Der Erzieher weicht mir nur noch aus, wenn ich ihn frage, warum mein Mädchen weint. Also ja, das geht so nicht weiter. Nochmal wechseln wäre meiner Meinung nach fatal.
Auf mich machen Deine Beiträge im Faden den Eindruck, als ob Du gute, präzise Gründe hast, daß Du mit etwas nicht zufrieden bist [Kind weint wiederholt in Not und keiner kümmert sich; Kind wurde verletzt und keiner weiß, wieso]... ... und dann etwas völlig Willkürliches, Harmloses [kein Erzieher hat mitbekommen, daß Jungs einmalig in einem Extraraum Deine Tochter auslachen] aufbauschst. Sollte das wirklich so sein (???), wäre ich nicht überrascht, wenn Du von den Erziehern keine passende Unterstützung bekämst (weil die natürlich das Aufgebauschte nur wieder runterzureden versuchen)... wenn Du unzufrieden wärst... und wenn darüber auch Deine Tochter noch mehr Probleme mit der neuen Kita hätte. Die Lösung wäre dann: Kurz und präzise, in einem ruhigen Moment für alle Beteiligten und auch offen für die Antworten der Erzieher (!!!) das ansprechen, was Du wirklich problematisch findest. Konstruktiv sein. :-) Vielleicht ein völliger Fehleindruck meinerseits. Bitte nicht als Kritik mißverstehen, nur eine Wiedergabe meines subjektiven Eindrucks. :-) Alles Gute Euch!
Danke für Ihre Antwort. Ich spreche schon unaufgebauscht mit den Erziehern. Ich beginne meist mit einer unverfänglichen Frage und sage eben, dass ich mir Sorgen mache. Dann versucht man mich zu beschwichtigen und sagt mir, dass vor Ort alles gut läuft. Also sag ich dann mit Nachdruck, dass es für mich nicht so aussieht. Vielleicht ist es dieser Nachdruck, der die Abwehrhaltung der Erzieher auslöst, aber die Beschwichtigung ist für mich nun einmal nicht ausreichend, da meine Tochter mir eben ganz deutlich zeigt, dass es für sie nicht gut läuft. Durch den Trubel mit den Kindern drumher sind die Erzieher natürlich auch im Stress. Allerdings habe ich schon mehrfach um ein Eltern-Erzieher-Gespräch gebeten. Das wurde dann jedes Mal abgesagt, weil einer nicht da, einer krank, keine Zeit. Was bleibt mir also anderes übrig als zwischen Tür und Angel mit denen zu sprechen? Meistens beende ich das Gespräch dann, wenn ich merke ich komme nicht weiter, denn ich möchte vor den ganzen Kindern auch nicht zornig werden. Es geht mir auch nicht darum die Erzieher anzugreifen. Ich möchte einfach nur, dass es meiner Kleinen in der Kita gutgeht. All das habe ich bereits zum Ausdruck gebracht und es geht meiner Tochter von Woche zu Woche schlechter. Und bevor ich tatsächlich aufbauschend werde, dachte ich, es wäre gut mir einmal andere Sichtweisen dazu anzuhören.
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