Ha.elh
Hallo zusammen, Mein Kind ist 2,5 Jahre alt und er geht seit Januar zur Tagesmutter. Die Eingewöhnung war sehr hart und hat fast 4 Monate gedauert. Erst ab Mai geht er sehr gerne zur ihr. Wir haben jetzt für August einen Kitaplatz bekommen und ich weiß es nicht, ob das eine gute Idee ist, wieder woanders anzufangen. Es wird organisatorisch auch sehr schwierig, weil wir schon alle Urlaubstage geplant und gebucht haben und wieder Freizeit für die Eingewöhnung zu nehmen, wird sehr kompliziert. Wenn wir den Platz nicht nehmen, verlieren wir den Anspruch nächstes Jahr auf KITA-platz? Habt ihr solche Erfahrungen gemacht? Vielen Dank im Voraus
für das laufende kita jahr verliert ihr den anspruch, also 24/25. für 25/26 nicht. nur die tamu betreut die kinder doch nur bis 3 jahre. was macht ihr denn dann? dann habt ihr gar keine betreuung. bei uns war die krippeneingewöhnug auch schwierig und dauert sehr lange. kiga war in 3 wochen erledigt. wären wir zwischendrin nicht im urlaub gewesen, noch schneller. der kiga sagte uns auch, wenn die kinder schon fremdbetreut wurden, gehts oft einfach.
:0 warum betreuen Tageseltern bei euch denn nur bis 3 Jahre?
Kann er bis Juli 2025 bei der Tagesmutter bleiben? Passen ihnen die Betreuungszeiten? Wenn sie beides mit Ja beantworten können würde ich das Kind dort weiter betreuen lassen. Wenn die Tagesmutter nicht bis Juli 2025 betreuen kann wäre es ein Nein, weil im laufenden Jahr einen Kitaplatz zu bekommen ist schwer. Wenn es nur an den Betreuungszeiten liegt würde ich abwägen. Mit 2,5 Jahren in eine Kitagruppe für Kinder bis zur Einschulung, das ist anders als wenn das Kind 3,5 Jahre ist. Die Gruppengröße wird reduziert sein auf ca. 18 Kinder. Das kann zum Vorteil sein. Ob ihr Kind sich schneller Eingewöhnung lässt ist nicht gesagt. Als Erzieherin habe ich beides erlebt. Daher sollten sie sich nicht darauf verlassen. So wie sie schreiben haben sie keine Zeit für eine neue Eingewöhnung. Somit wäre es Stress diese auszuführen. Das wird ihr Kind merken. Daher würde ich den Wechsel nur machen wenn notwendig. Für 2025/2026 melden sie ihr Kind erneut an.
Ich würde ihn noch ein Jahr bei der Tamu lassen, wenn das geht. Er ist noch sehr jung für eine Fremdbetreuung (die wird von Kinderpsychologen ja frühestens ab drei Jahren empfohlen), und tatsächlich könnte ein Wechsel mit neuer Eingewöhnung ihn wieder sehr belasten. Den Kiga-Platz verliert ihr nur für dieses Jahr. Es ist in der Regel kein Problem, hier noch ein Jahr zu warten und das Kind fürs nächste Jahr erst vormerken zu lassen. LG
Du solltest dich auf jeden Fall bei der Tagesmutter und der Gemeinde erkundigen, ob dein Kind auch mit über 3 bei ihr betreut werden kann. (Außer, ihr wollt es dann bis zum neuen Jahr zu Hause lassen.) Bei uns enden zum Beispiel die Verträge automatisch, wenn das Kind 3 wird. Man kann dann zwar für Ü3 einen neuen Vertrag abschließen, aber erstens machen das nicht alle Tageseltern und zweiten bekommt man dann nur einen Zuschuss von der Gemeinde, wenn man nachweislich keinen Kindergartenplatz bekommen hat. Habt ihr den Platz überraschend bekommen, oder warum habt ihr keine Urlaubstage für die Eingewöhnung eingeplant? Falls es euch finanziell möglich ist, könnte einer von euch auch nochmal 1-2 Monate (unbezahlt) Elternzeit nehmen. Was passiert denn, wenn ihr den Kitaplatz nehmt und dein Kind 3 wird? Muss es dann nochmal wechseln? Das fände ich wirklich nicht optimal und würde mit der Einrichtung sprechen, ob die Eingewöhnung nicht direkt mit 3 in der Ü3-Gruppe erfolgen kann.
Den Rechtsanspruch auf einen Platz im kommenden Kitajahr (also 2025/26) verliert ihr nicht. Aber ich würde mich noch einmal genauer mit dem Vergabeverfahren, den lokalen Chancen im Bewerbungsverfahren und den Wechselnodalitäten Krippe/TaMu/sonstige U3-Betreuung zu Kiga/sonstige Ü3-Betreuung befassen (wie hier schon vorgeschlagen wurde). Das ist bekanntlich überall etwas anders. Rechtsanspruch ist nett, aber den durchzusetzen kostet Zeit und Aufwand. Bei uns ist es z. B. weit schwieriger einen KiGa-Platz zu bekommen als einen in der Krippe - auf KiGa-Plätze bewerben sich viele Eltern, die bislang zu Hause betreut haben, bei der TaMu waren oder in einer reinen U3-Einrichtung (davon gibt es hier einige). Wenn man in einer Einrichtung mit Krippe und KiGa ist, rückt man automatisch auf und muss sich nur noch formal bewerben. Wechsel ist immer zum neuen Kita-Jahr, manche Kinder sind dann schon fast vier. Für meine Tochter war es kein Problem, sie kannte die Einrichtung und einige der Kinder ja schon, einer der Erzieher hatte die Monate vorher bewusst immer mal wieder in der Krippe ausgeholfen. Wäre es meine Wunscheinrichtung, würde ich unter den hier geltenden Gegebenheiten "zuschlagen" und die Eingewöhnung irgendwie ermöglichen und mich nicht auf das nächste Vergabeverfahren verlassen.
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