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Kita lieber wechseln oder nicht?

Kita lieber wechseln oder nicht?

MutterliebeLS89

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Der Start der Eingewöhnung war nicht der beste. Es wurde sich seitens der Erzieherin nicht an Absprachen gehalten etc. Ich hatte zwischendurch bereits ein Gespräch mit der Leiterin, welche mir versicherte, dass das alles nur Missverständnisse waren und das schon wird... Ich kann unserer Erzieherin leider immer noch nicht trauen, da sie immer und immer wieder widersprüchliche Aussagen macht. An einem Tag sagt sie bspw., dass wir nächste Woche Montag eine halbe Stunde und Di - Fr eine Dreiviertelstunde die Trennung machen... und diese Woche heißt es auf einmal wieder "Ab morgen machen wir eine Stunde Trennung, wo wir uns dann an der Tür verabschieden"..., "weil wir sonst nicht voran kommen!?"... Mein kleiner hatte heute das erste mal eine Dreiviertelstunde Trennung und soll morgen dann schon ganz ohne Mama auskommen. Als sie ihn mir nach der Dreiviertelstunde brachte kam er mir ziemlich verängstigt vor. Ist das so normal bei der Eingewöhnung oder ist das ein Schrei nach "Mama, ich fühle mich hier super unwohl?" Fakt ist, ich kann der Erzieherin leider nicht vertrauen. Sie hält nicht nach wie vor nicht an Absprachen und möchte, wie es scheint die Eingewöhnung mehr oder weniger durchprügeln, weil sie mich wahrscheinlich nicht mehr dabei haben möchte... Wie würdet Ihr damit umgehen?


Monroe

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Sie sieht dein Kind und entscheidet, dass auch eine Stunde Trennung geht. Wenn du das nicht möchtest, sag ihr das doch direkt dann, wenn sie den Vorschlag macht. "Nicht trauen können" finde ich in diesem Zusammenhang sehr hart. Ich kann verstehen, dass du dir Beständigkeit wünschst, aber dann kannst du sie doch auch direkt erinnern was abgemacht war. Ich habe auch den Eindruck, dass Eltern bei der Eingewöhnung unerwünscht sind. Ich kann es aber auch verstehen, denn es bringt sehr viel Unruhe in die Gruppe. Also nochmal, ich denke es ist vernünftiger und diplomatischer, wenn du die Erzieherin direkt ansprichst, wenn sie etwas anderes als abgemacht sagt. Das wäre kein Gespräch bei der Leitung wert, damit stiftest du nur Unfrieden. Und ein Stück weit musst du den Erziehern auch vertrauen, dass sie dich holen, wenn dein Kind sich komplett unwohl fühlt.


misses-cat

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Der jetzige scheint zu dir nicht zu passen, aktuell gehst du in die Richtung deinen Sohn kaputt zu machen, so hart es klingt


Pino

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Wie lange geht die Eingewöhnung denn schon? Mir ist so, als hätte ich vor einigen Wochen schon davon gelesen.


albaconi

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Seit über vier Wochen läuft schon die Eingewöhnung und ihr seid noch keinen Schritt weiter. Das liegt aber nicht an deinem Sohn oder der Kita, sondern an dir. Du blockierst die Eingewöhnung, weil du ihn eigentlich nicht abgeben willst. Was soll er denn machen? Er lässt sich auf die Erzieherin ein und wenn er eine Dreiviertelstunde bei ihr geblieben ist, macht er das richtig gut. Da kann man es auch länger versuchen und ggf. die Zeiten wieder zurücksetzen. Dass er ängstlich ausgesehen hat, ist deine Wahrnehmung. Ein Kindergarten ist für Kinder da und keine Mutter-/Kind-Einrichtung. Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du lässt langsam los oder du nimmst ihn aus der Kita und setzt das deinem Mann gegenüber durch. Ein Kitawechsel bringt nichts, solange du nicht an deiner Einstellung arbeitest. Da du auch von einem Wohnsitzwechsel schreibst, würde ich jetzt erst recht nicht wechseln. Wenn du so weitermachst, wirst du deinen Sohn nie an eine Kita gewöhnen. Ich frage mich, ob du die Antworten und Ratschläge überhaupt liest. Du bleibst Antworten schuldig und so drehst du dich im Kreis. DU musst was ändern, niemand sonst. Zum Nachlesen: https://www.rund-ums-baby.de/forum/Kita-Eingewoehnung-emotional-ziemlich-fertig_5600885.htm https://www.rund-ums-baby.de/kleinkind/Kita-Eingewoehnung-habe-schlechtes-Gefuehl-und-Bedenken_249769.htm https://www.rund-ums-baby.de/ueberlastung/Veraenderungen-meistern-Wie-umsetzen_2262.htm


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Ja ich dachte auch sofort daran. Aber anscheinend werden die kritischen Beiträge ignoriert. Du bist das Problem! Wenn du dich nicht lösen kannst arbeite an dir! Nimm das Kind aus der Betreuung wenn es dir hilft und schau zu das du bis zum dritten Geburtstag vertrauen kannst! Deinem Kind zu liebe! Das Kind tut mir leid!


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Die Eingewöhnung entwickelt sich beständig. Es ist also äußerst schwierig, da für eine Woche vorzusehen, wie lange die "allein-Phasen" sein werden. Wenn sich das ganze jetzt schon über vier Wochen zieht, sehe ich eher ein Trennungsproblem bei dir. Auch wenn du dein Kind jetzt noch ein paar Wochen begleitest und es dann allein bleibt, wird es Tage geben, an denen es nicht gerne geht. Oder an denen es sich dort nicht so wohl fühlt. Oder Tage, an denen dir die Erzieherinnen wieder genervt, gestresst oder einfach Mal nicht strahlend fröhlich und sonnig begegnen. Du musst an dir arbeiten. Kann nicht dein Mann die Eingewöhnung übernehmen?


pepperle

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Klingt für mich jetzt nicht so dramatisch. Wenn die Erzieherin einen anderen Eindruck bekommt muss sie darauf reagieren, auch wenn sie vll in der Woche davor was anderes gesagt hat. Eingewöhnung soll ja eben nicht nach Plan verlaufen, von dem man nicht abweichen darf. Mit "nicht an Absprachen halten" hat das für mich jetzt nix zu tun. Und wenn die Eingewöhnung jetzt schon mehr als zwei Wochen oder so läuft kann ich verstehen, dass die voran kommen wollen. Es wird ja evtl bald auch ein weiteres kind kommen oder Sommerferien, da will auch keiner hinterher bei null anfangen. Dass ein Kind erstmal verwirrt ist wenn es abgeholt wird und verunsichert ist doch normal. Mama war weg, jetzt ist Mama wieder da. Genau darum macht man ja eine sanfte Eingewöhnung.


lukko34

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Dein Kind spürt das. Nach 4 Wochen seid ihr noch keinen Schritt weiter, warum wohl. Das liegt nicht an der Kita


Ell!um

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Antwort auf Beitrag von MutterliebeLS89

Ich kann es sehr gut verstehen. Bei der Eingewöhnung sollte es nicht nur darum gehen das Kind möglichst schnell in der KiTa zu lassen, sondern das das Kind eine Beziehung zu den Erziehern aufbaut und auch das die Mama eine Beziehung zu den Erziehern aufbaut. Das sich alle Wohlfühlen ist sehr wichtig für eine erfolgreiche Eingewöhnung. Ich finde es schade, dass Eltern dabei so oft übergangen werden. In so einer außergewöhnlichen Zeit finde ich Absprachen einfach extrem wichtig, wie du schon sagst, um Vertrauen und Sicherheit zu empfinden. Quasi ein Teil dieser Beziehung zu werden. Deutlich besser wäre es gewesen, wenn die Erzieherin die Absprache mit dir zusammen getroffen hatte a la: klappte so gut, wollen wir morgen eine Stunde versuchen? Leider gehen viele pädagogische Fachkräfte nicht sehr pädagogisch vor. Das liegt (häufig) nicht an den Erzieherin, sondern an der Arbeitsbelastung, Zielvorgaben und Co. Ich würde nochmal nett versuchen mit der Erzieherin zu sprechen und ihr deine Sichtweise offenlegen. Vielleicht kommt ihr dann noch zu einen Kompromiss der für euch beide und das Kind passt.