Nicy75
Hallo! Ich habe ein großes Problem! Meine Tochter ( 2 Jahre ) ist seit September 2015 im Kindergarten. Bis jetzt hat sie sich nicht wirklich eingelebt ( sie schreit früh morgens wie verrueckt und ist froh, wenn ich sie wieder hole ). Die Erzieher meinten, sie würde sich schnell beruhigen. Eine Erzieherin schrie sie letztens an, so das ich es bis ans Auto draußen hörte:-( ich habe sie natürlich dann angesprochen, sie meinte, sie hätte nicht geschrien, sie hat NUR den Ton angegeben. Das kann meine Tochter gar nicht ab. Sie sagte dann immer" nicht bei die Kinder gehen" und schrie wenn ich sie bringen wollte. Hab voll ein schlechtes Gefühl und bin mit dem Kopf nur bei Ihr statt auf Arbeit. Ich hatte eine schwere Geburt und wäre fast nicht mehr da. Natürlich klammern wir auch gegenseitig ganz schön. Muss ich mir Gedanken machen wegen dem Kindergarten? Ich freue mich auf jede Antwort!! Danke!
Ich werde den Gespräch nochmal suchen,weil anschreien, finde Ich, sollte nicht sein. Es werde mir auch nicht gefallen. Ich kann mir schon Situation vorstellen,wann werde es nachvollziehbar. Zum Beispiel: Gruppe von Kindern und Erzieher steht draußen auf dem Gehweg,neben Strasse mit fahrende Autos und ein Kind geht plötzlich in Strasse rein,wo gerade auf Ihm eine Auto zufährt. Das werde für mich so eine Situation,aber einfach anschreien geht gar nicht. Die sind doch noch so klein. Was hat Dir die Erzieherin dazu gesagt,um was gings?
Ich hab sie abgegeben und sie hat sich nicht beruhigen lassen :-( Das war der Grund
Hallo, hört sich wirklich nicht so gut an. Ob die Erzieherinnen öfter schreien, kann man aus deiner geschilderten Situation zwar nicht beurteilen, ich könnte es mir jedoch vorstellen. Wie ist denn die Eingewöhnung verlaufen? Gab es überhaupt eine? Wie du richtig vermutest, ist dein Kind noch nicht angekommen im Kindergarten. Gäbe es die Möglichkeit, dass du sie morgens etwas früher bringst und dann noch ein paar Minuten mit dabei bleibst? Ich bin anfangs immer für ca. 5 bis 10 Minuten mit in die Gruppe gegangen, bis meine Tochter mit Hilfe einer Erzieherin ins Spiel gefunden hatte. Sie kam mit 2,8 Jahren in den Kindergarten, wahrscheinlich ein bisschen älter als dein Kind jetzt. Jedenfalls habe ich sie nie weinend oder gar schreiend dort gelassen. Das war zum Glück nicht nötig, da ich 1. von Anfang an klar gesagt habe, dass ich nicht gehe, wenn sie weint und 2. immer so viel Zeit morgens eingeplant habe, dass ich etwas mit dort bleiben konnte. Bei den unter 3-jährigen hat unsere Kita das in den ersten Monaten zum Glück akzeptiert. Falls die Situation für dein Kind aber nicht besser und entspannter wird, würde ich mich nach einer alternativen Betreuungsmöglichkeit (Tagesmutter, andere Kita?) umsehen. Im "schlimmsten" Fall würde ich überlegen, noch ein Jahr Elternzeit dranzuhängen.
Ich schließe mich dem Beitrag von Oktaevlein vollkommen an. Allerdings möchte ich sagen, dass mir schreiende Erzieher sehr suspekt wären. Ich weiß ja nicht, wie weit der Parkplatz weg ist. Aber falls du wirklich ein Schreien seitens der Erzieher gehört hast, würde ich (zum Wohle des Kindes) die Einrichtung wechseln. Gerade die ganz Kleinen benötigen doch den Schutz. Kein Kind sollte ungern in die Fremdbetreuung (welcher Art auch immer) gehen müssen. Ich weiß nicht, wie es bei euch arbeitstechnisch machbar ist, ob überhaupt eine andere Betreuung in Frage kommt usw. Ein sehr schwierige Situation....
Hallo, es ist schwierig, da ich schon einmal den Kita wechseln musste. Bin ja froh, das Ihr es auch so seht! Ich finde es schlimm, angeschrien zu werden. Der Parkplatz ist ca.400m weg. Sie hat angeblich nur den Ton angegeben. Ich bin so enttäuscht!!!!!
Mein Sohn kam mit 1,5 Jahren in die Kinderkrippe. Aber wir hatten eine sanfte Eingewöhnung, d.h. ich bin die ersten Tage mit dort geblieben, dann bin ich immer für zehn Minuten weggegangen, ein paar Tage drauf für eine Stunde und so haben wir das gesteigert. Insgesamt hat es vier Wochen gedauert, bis er seine kompletten fünf Stunden, die er täglich dort ist, dort geblieben ist. Bei uns ist es aber so, dass die Erzieher sehr liebevoll zu den Kleinen sind, sie auch tragen und kuscheln und sehr einfühlsam mit ihnen sprechen und auf sie eingehen. Das war ein wichtiger Punkt für mich, denn er war schon noch sehr klein und dann sollte das Verhältnis schon etwas Mama-ähnliches sein. Anfangs hat er mir zwar auch nachgeweint und es hat auch einige Wochen gedauert, bis er so richtig in der Krippe angekommen ist. Aber die Erzieher haben mir immer sofort Bescheid gegeben, dass er mit dem Weinen aufgehört hat, nachdem ich weg war und ich hatte auch nicht den Eindruck, dass es ihm nicht gefällt, wenn ich ihn geholt habe. Ein wichtiger Punkt bei uns war, die Trennung recht kurz zu gestalten, denn je länger man herummacht, desto schwerer ist es für die Kinder. Diesen Tipp hat auch jede Mama von den Erziehern bekommen. Deshalb hab ich ihn zum Abschied noch einmal fest gedrückt und ihm einen Kuss gegeben, ihm gesagt, dass ich ihn später wieder abholen komme und ihn dann einer Betreuuerin in den Arm gegeben und bin schnell gegangen. So hat er auch wirklich, sobald er mich nicht mehr gesehen hat, mit Weinen aufgehört. Das hab ich selbst auch gehört, dass er schon ruhig war, wenn ich noch nicht mal unten bei der Tür raus war. Mittlerweile ist er fast ein ganzes Jahr dort und geht seit mehreren Monaten bereits sehr gerne hin. Er redet auch viel von dort, singt die Lieder, die sie singen und erzählt davon. Seit einigen Monaten ist das Abgeben auch überhaupt kein Problem mehr. Er weint mir schon lange nicht mehr nach und jammert auch nicht, dass er nicht hingehen möchte. Manchmal sagt er sogar am Wochenende, dass er Kinderkrippe gehen möchte. Also man merkt, dass er sich dort wohl fühlt und gerne hingeht. Das hat aber, wie gesagt, auch Zeit gebraucht und ganz ohne Tränen ging es anfangs auch nicht. War es bei deiner Tochter von Anfang an so, dass sie immer geweint hat, oder hat es sich dazwischen einmal gebessert? Sie ist jetzt ja doch auch schon ziemlich lange dort. Angeschrien sollte sie keinesfalls werden, ganz im Gegenteil, sie soll ja Vertrauen aufbauen. Mein Sohn hatte anfangs eine Erzieherin, die er ins Herz geschlossen hat und zu der er immer hingegangen ist. An die hat er sich richtig gehängt, das hat auch ein paar Wochen gedauert bis es besser wurde und mittlerweile ist es ihm egal, welche Erzieherung ihn trägt oder mit ihm spielt. Wie war denn eure Eingewöhnung? Das Wichtigste ist auch, dass du als Mama ein gutes Gefühl bei der Sache hast. Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl und es war auch in Ordnung für mich die Verantwortung an die Betreuerinnen abzugeben. Ich habe gesehen wie liebevoll sie mit meinem Sohn und den anderen Kindern umgehen und deshalb hab ich auch nie ein schlechtes Gewissen oder Gefühl gehabt, ihn dort zu haben. Wenn man sein Kind den Betreuuern mit gutem Gefühl anvertrauen kann, dann merken die Kinder das auch und es geht oft besser. Natürlich, manche Kinder tun sich einfach leichter und andere schwerer, aber trotzdem solltest du für dich keine schlechten Gefühle dabei haben und meist ist einfach die Trennung das Schwierigste und wenn man dann weg ist, geht es oft schnell wieder. Obwohl es bei uns auch so ist, dass sie meistens im Jahr ein bis zwei Kinder haben, die länger brauchen und morgens auch länger weinen, aber angeschrien wird deshalb niemand bei uns. Ich würde in deinem Fall noch einmal um ein Gespräch bitten, am besten einmal nachmittags ohne Kind und dann deine Sichtweise und deine Ängste schildern. Und die Betreuer sollten im Normalfall auch mit Kindern umgehen können, die sich bei der Trennung eben schwerer tun. Und ansonsten würde ich mich nach einer anderen Betreuungseinrichtung umsehen, wo du ein besseres Gefühl hast und wo du vielleicht noch einmal ganz von vorne beginnen kannst! Ich wünsche euch alles Gute! Dani
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