Mitglied inaktiv
Hallo! Ich wollte mal eure Erfahrungen hören: Unser Sohn geht seit Anfang des Monats in den Waldkindergarten. Er fühlt sich dort richtig wohl und freut sich jeden Morgen auf den Wald und die anderen Kinder. Die Gruppe besteht aus 18 Kindern von 3- knapp 6 Jahren. Die Großen sind nicht immer nur positives Vorbild und einige teilweise sehr ruppig (schlagen, schuppsen,...wird von der Kindergärtnerin zwar unterbunden, lässt sich aber nicht immer verhindern) Ich weiß auch, dass Kinder sich nicht nur zum Vorteil verändern, wenn sie in den Kindergarten kommen. Unser Sohn hat sich aber in der kurzen Zeit komplett um 180Grad gedreht! Wenn ihm etwas nicht passt, rastet er komplett aus, kreischt schrill, tritt, haut und ist so aggressiv, dass er nicht mehr ansprechbar ist. Vor dem Kindergarten fand er auch nicht jede unserer Entscheidung toll, wurde dann auch mal laut, stapfte freiwillig in sein Zimmer und beruhigte sich dort ganz schnell wieder (sein Zimmer ist sein Reich, er benutzte es als Rückzug vor den "doofen" Erwachsenen). Er war ausgeglichen, manchmal bockig, sonst aber fröhlich, lieb,.... halt ein ganz normaler 3jähriger. Aber innerhalb weniger Wochen hat er sich so verändert, wird zum Teufel. Selbst seine Oma war gestern wie vom Donner gerührt, wurde Opfer seines Anfalls! Wenn er nachmittags mit seinem Freund spielt, ist alles Butter. Die werden dann auch mal etwas lauter, aber es klappt. Wir sind jetzt noch konsequenter in unserem Ablauf und den Ansagen und ignorieren jeden heftigen Kreischanfall - missachten ihn und sein Verhalten. Das ist momentan das Einzige, was halbwegs funktioniert. Ruhiges Reden kommt nicht an, lauter werden puscht alles nur. Kennt ihr das? Wie seid ihr damit umgegangen? Wie könnte ich meinem Zwerg helfen, den häuslichen Frieden wieder halbwegs herstellen? Mir tut es so unendlich Leid, dass hier mehrmals am Tag die Tränen fließen - auch wenn die Versöhnungen umso kuscheliger sind....! LG n.r.05
Das kenn ich von meinem 2. Kind auch .Die Zeiten sind zwar schon ne weile vorbei,der ist jetzt17 aber konsequent bleiben hilft. Laßt ihn Ausbocken und Toben so lange er will.Er hat wohl gerade ne Trotzfase und testet euch aus.Reden hilft da nicht viel
Ja das kenn ich nur zu gut.. Liegt bei uns aber mit dran, dass Kindergarten einfach wahnsinnig anstrengend ist und die Kinder die ersten Wochen einfach total platt sind, und nichts mehr geht.. BEi Waldkindergarten verstärkt sich das ja, denn das muß man ja auch erstmal gewöhnt sein.. Die vielen Eindrücke werden nicht soo schnell verarbeitet wie sie kommen, und das führt zu Unausgeglichenheit.. Das liegt wohl eher weniger an den ruppigeren großen Jungs, wie an der Anstrengung die Dein Junior grad zu meistern hat..
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