peslis92
Hallo ihr Lieben. Ich wende mich heute das erste Mal an euch, weil ich meinen Mann nicht länger leiden sehen kann und eure Hilfe brauche. Unser Sohn Niklas ist jetzt 2 Jahre alt und bis vor kurzem war alles wunderbar. Mein Mann war die ersten 6 Monate mit uns zuhause (Urlaubssemester), was eine tolle Zeit war und wodurch er auch eine sehr intensive Beziehung zu unserem Sohn aufgebaut hat. Doch seit ein paar Wochen, wenn nicht sogar schon Monaten, lehnt Niklas seinen Papa in bestimmten Situationen ab. Oft ist es so, dass nur Mama Sachen darf wie Brot schmieren, Zähne putzen, anziehen, ins Auto setzen, aus dem Kindersitz raus helfen, Buch angucken, wickeln... Wenn Papa dann kommt wird geschrien und gebockt und nach Mama verlangt. Das kränkt meinen Mann natürlich sehr und mich macht es so unglaublich hilflos, weil mein Mann sich auch um unseren Sohn kümmern will, der es aber verweigert. Am Wochenende machen wir es dann auch oft so, dass eben Papa das Brot macht oder beim Anziehen hilft, auch wenn Niklas nach Mama verlangt. Es ist ja kein Zustand, dass er sich daran gewöhnt, dass er immer nach mir verlangt und ich seinen Vater sozusagen aktiv von ihm abgrenze. Ich frage mich, woran es liegt, dass Niklas immer nach mir verlangt. Sicher arbeitet sein Vater seit einem halben Jahr als Arzt und ist sehr eingespannt, aber immer wenn er abends nach Hause kommt oder am freien Wochenende will er sich um Niklas kümmern. Er lässt den Rucksack fallen und würde sofort anfangen, Niklas zu bespaßen und einfach alles mit ihm zu machen - wenn er nicht nach Mama verlangen und ihn ablehnen würde... Klar hat Niklas die meiste Zeit mit mir zu tun am Tag, ich bringe und hole in aus der Kita, verbringe den Nachmittag mit ihm bis Papa kommt. Aber mein Mann ist jemand, der seine wenige Freizeit voll und ganz seinem Sohn widmet und gerade deshalb leidet er so darunter, dass Niklas ihn oft ablehnt bzw. mich bevorzugt. Könnt ihr mir helfen? Habt ihr die selbe oder ähnliche Situationen erlebt oder schon überwunden? Ich fühle mich einfach so hilflos und kann meinen Mann nicht länger unter der Situation leiden sehen. Viele Grüße und danke für eure Hilfe! Lisa
Hallo, wir hatten diese Situation auch, vielleicht über drei Monate. Der Papa hat gelitten, sie wollte nicht mal mit ihm spielen. Die Situation hat sich dann plötzlich geändert. Ich weiß nicht woran das gelegen haben könnte. Eventuell ist es das Resultat daraus, dass wir angefangen haben, ihr nicht mehr du Wahl zu lassen. Wir haben mit dem Baden begonnen. Papa hatte ausgezogen, gebadet und Bettfertig gemacht. Anfänglich unter Protest, später hat sie nicht mehr rebelliert. Viele Grüße
Hallo Solche Phasen gibt es halt mal. Legt sich auch wieder. Mein Tipp wäre, macht kein zu großes Ding draus.also nicht ewig dran diskutieren und bitten und fragen warum etc. Das macht das Ganze nur schlimmer. Vielleicht unternehmen die beiden mal was alleine, was eurem Sohn viel Spaß macht (Schwimmbadbesuch, Indoorspielplatz,...) mit der Ausrede, dass du keine Zeit hast mitzukommen, dich nicht fühlst oder oder. Ja klar, ist ein bisschen getrickst, hilft aber meist.denn entweder geht dein Sohn mit Papa und hat riiiiesig Spaß oder er verzichtet auf Papa und dann auch auf die Aktivität. Sehr oft hilft so ein Erlebnis, dass es dann auch wieder besser klappt. Meine Söhne sind etwas älter als deiner und haben auch manchmal solche Momente, dass nur ich Brot schmieren oder Zähneputzen soll. Ist dann halt so.mache ich kommentarlos und mittlerweile sind wir dahintergekommen, dass jegliches dranrumdoktern nur das Gegenteil von dem, was wir uns wünschen, bewirkt. Vielleicht kannst du ja auch in Alltagssituationen mal beschäftigt sein und keine Zeit haben, um ihm z.B. die Mandarine zu schälen und dein Mann muss ran. Das wird alles schon wieder vernünftig werden, keine Sorge LG
das ist völlg normal! kinder haben immer wieder phasen wo mama oder papa wictiger sind! meine erfahrung: akzeptieren. je mehr ihr darum kämpft das papa soll- desto mehr wird eer sohn dagegen gehen und dich fordern! überlegt euch einen papa abend und einen papanm in der woche- da gehst du weg- und lässt die zwei alleine- du wirst sehen es wird wunderbar klappen- und danach bist du wieder angemeldet ;) trotzdem stärkt das die bindung der beiden wieder auch könnt ihr statt zu definieren DAS macht heute PAPA ihn einbeziehen- wir wollen teilen wer badet dich und wer zieht dich danach an? eins papa eins ich- das versteht er schon. oder wenn ich die zähne putze zieht dir papa den shcalfi an oder umgedreht? ich denke du verstehst was ich meine- er entscheidet was du und was papa macht- wenn ihr das klar kommuniziert klappt das in dr egel auch gut. hoffe das hilft euch weiter
Im gewissen Maße ist das normal, was Du beschreibst. Ich finde den Zeitraum aber schon ziemlich lang. Vielleicht geht ihr doch noch einmal in Euch und schaut, ob Dein Mann irgendwann mal nicht so reagiert hat, wie Euer Sohn das eigentlich erwartet hat. Du schreibst, dass er seit einem halben Jahr nicht mehr so verfügbar ist und sie vorher sehr viel Zeit miteinander verbracht haben. Vielleicht irritiert das Euren Sohn und er flüchtet deshalb wieder in die sichere Bindung zu Dir. So oder so würde ich beim Brotschmieren nichts erzwingen und stattdessen alles tun, um die Bindung zum Vater wieder zu stabilieren. Also sehr attraktive Angebote vom Vater kommen lassen (z.B. Lieblingsbücher). Du solltest häufiger ausgehen, damit die beiden wieder besser zueinander finden.
Das ist total normal. Mein Großer war auch ein absolutes Mama Kind und mein Mann durfte so gut wie nichts. Jetzt ist er 2 Jahre und 9 Monate und auch jetzt will er lieber mit mir zu. B. sich bettfertig machen und ins Bett gebracht werden. Dafür ist Papa dann für andere Sachen da, die auch nur Papa macht (z.B. Darf er auf dem Papa herumtoben, auf den Rücken setzen und hoppe Reiter spielen oder im Garten mit Holz einstapeln) und da halte ich mich komplett raus. Samstags muss ich auch ab und an Vormittags arbeiten, das ist dann Papazeit und tut den Männern gut :-)
Durchhalten! Das ist häufig und nicht schön, geht aber vorbei. Das war bei unserem Sohn und dem Großen von meinem Mann auch so und auch in dem Alter. Sucht Euch ein, zwei Gelegenheiten, die mit Papa gehen, zieh Dich ein paar Minuten zurück. Erzwingt nichts, das geht nach hinten los. Gemeine Zurückweisungen sollte ihr aber besprechen. Bei uns hat "Weinen" geholfen, dann hat der Kleine den Papa "getröstet". Sollte man aber wenn es funktioniert alles nicht übertreiben. Frohe Weihnachten!
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