Medina
Ich bitte ausdrücklich nur beiträge von müttern, die selber damit erfahrung haben. Mein sohn will einfach nicht selber essen, ich füttere ihn seit 3 Jahren und weiss nicht wie ich es ändern kann. Jede mahlzeit dauert fast 1 stunde weil er ewig kaut. Er verweigert jede nahrungsaufnahme wenn ich ihn nicht fütter. Zuletzt hat er 4 kg abgenommen und sollte ins krankenhaus um eine infusion zu bekommen. Aufs töpfchen will er auch nicht, nur mit strafen bleibt er sitzen, anders nicht. Er hält dann seine Notdurft so lange an (bis zu 30 Min). Wenn er groß muss versteckt er sich und sagt danach bescheid. Er will sich auch nicht die zähne putzen, das geht nur indem ich ihm mit strafen drohe, dann macht er es. Hat hier irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
1. Lass das Thema Töpfchen und mach ihm eine Windel um. 2. Zähne putzen hab ich immer mit einem bestimmten Lued verbunden. Außerdem durfte das Kind natürlich auch selbst putzen. Handspiegel in Kinderhand oder auf einem Hocker in den großen Spiegel gucken war auch gut. 3. Ein gesundes Kind verhungert nicht am gedeckten Tisch. Zusammen essen, er darf essen, so viel er mag. Wenn er nicht isst, dann kommentarlos abräumen. Keine Zwischenmahlzeit anbieten in dem Fall und immer nur lächeln. Es liest sich sehr nach Kampf bei euch. Aus der Schiene müsst ihr raus kommen. Ich würde dir dringend einen Termin bei der Erziehungsberatungsstelle ans Herz legen.
Ich habe extra darum gebeten, dass nur mütter mit der gleichen erfahrung was dazu sagen. Ich hab nicht den Eindruck, dass du dir meinen Text richtig durchgelesen hast. aber danke für deine "Mühe". :)
Ist das Nicht-Selber-Essen nur bei den Mahlzeiten, oder auch wenn es mal einen Snack auf dem Spielplatz oder was Süßes gibt? Wie ist das mit Fingerfood, Getränken etc.? Ich nehmen an, dass organische Gründe ausgeschlossen sind, Kauen scheint ja nicht das Problem zu sein :-) Ihr seid da wohl in einem ungesunden Machtkampf gefangen. Die Frage ist tatsächlich, wie ihr da raus kommt. Ich kann mir vorstellen, dass eure Mahlzeiten alles andere als entspannt ablaufen. Ich kann auch ein Lied davon Singen, wie stur 3-Jährige sein können. Hoffe das ich, obwohl ich hinsichtlich der Mahlzeiten keine eigenen Erfahrungen gemacht habe, ein paar Ideen beisteuern darf. Isst er im Kita? Das Essen in Gesellschaft anderer Kinder kann Wunder wirken. Wäre eine Mutter-Kind-Kur was für euch, mit Orts- und Perspektivenwechsel, weniger Druck für alle? Wie isst er, wenn er bei anderen (ohne dich) am Tisch sitzt? Esst ihr am Familientisch zusammen, oder jeder für sich? Wäre eventuell eine Erziehungsberatung etwas für euch? Die haben auch immer gute Tipps. Darf er das Essen erkunden? Also einfach mal damit spielen, bei der Zubereitung helfen, es in die Hand nehmen ohne das du erwartest das er es auch isst? Habt ihr eine Kinderküche, wo er seine Puppen / Tiere oder Ähnliches bekochen kann? Mag er das Essen vielleicht nicht anfassen? Hat er sein eigenes Besteck und Geschirr? Legst du ihm das (wie selbstverständlich) hin, so dass er es nutzen kann, wenn er möchte? Wie war es bei euch, als ihr mit Beikost angefangen habt. Durfte er da am Familientisch probieren? Hat er noch nie Versuche unternommen, selbst zu essen? Was das Töpfchen und das Zähneputzen betrifft, da kann ich schon eher mitreden. Wegen Töpfchen: Er ist Drei!? Er muss noch nicht trocken sein. Ich würde erstmal das Essens-"Problem" angehen. Motivieren ja, aber doch bitte keine Strafen. Du baust unheimlich Druck auf ihn auf und hast jetzt die Konsequenz das er einhält. Wie muss man sich den diese Strafen vorstellen? Ich kann dir nur raten: Gib ihm eine Windel und lass das "Töpfchentraining" sein. Lass das Thema eine Weile ruhen und fang in ein paar Wochen nochmal neu an, nicht mit Strafe sondern mit Motivation und ohne Druck. Zähneputzen muss sein. Meine Drei-Jährige will auch nicht immer putzen. Aber bei uns ist das keine Option. Sie darf mitbestimmen wie geputzt wird, aber nicht ob. Es wird immer von den Elterm nachgeputzt, Drei-Jährige könne das noch nicht allein. Meist putzt sie erstmal selbst, bevor nachgeputzt wird. Sie legt viel Wert auf ihre Zahnbürste (sie liebt es Zahnbürsten einzukaufen), manchmal mag die die Elektrische lieber. Manchmal muss Mamma nachputzen, manchmal Papa. Zahnputzlieder sind nicht so unser Ding. Wir haben mehrere Zahnputzbücher und die CD von Karius und Baktus. Sehr nachhaltig wirkt bei uns die Geschichte von den kleinen Zahnmonster die wegen den ungeputzten Zähnen groß und stark werden. Die Zahnmonster putzen wir dann gemeinsam weg. Wenn einmal gar nichts funktioniert, dann wird auch mit Geschrei geputzt (dann ist der Mund zumindest offen).
Hallo Ente, Ja snacks werden gerne alleine genascht, das ist gar kein Problem. Und doch unsere mahlzeiten laufen normal ab, jeder isst und sein Teller wird halt immer voll weggeräumt.er hilft auch beim teller hinbringen, abräumen usw also er wird immer mit eingebunden und darf auch selber mit dem Kindermesser was schneiden.
Es liest sich, als ob ihr da sehr in einer festgefahrenen Kiste steckt. Ich halte es auch für zu verzwickt, mit zu vielen Baustellen und (sorry) falschen Ansätzen wie das Androhen von Strafen. Du gehst es zu verbissen an, denke ich. Ich glaube, da kommt ihr alleine nicht wieder raus und neben dem ganzen Erziehungskram muß ja auch noch Platz zum Glücklichsein sein. Schalt einen Gang zurück und lass dem Kind Zeit trocken zu werden. Ohne Strafen, ohne Zwang, ohne Druck. Das passiert von ganz allein. Auch das Zähneputzen musst du deutlich lockerer angehen. Mach einen Termin bei einer Erziehungsberatung, für ein Forum ist es zu komplex und zuviel. Alles Liebe
Liebe Monroe, Es ging hier ausdrücklich um das Trockenwerden, essen und das verweigern vom zähneputzen. Ich muss nicht extra erwähnen, dass wir rausgehen und perspektivwechsel haben. Ich finde es sehr schade, wenn man sachen dazudichtet.
Es ging und Trockenwerden und die Frage habe ich dir beantwortet. Nimm den Druck raus, sonst wird es nichts. Und lass die Strafen! So uneinsichtig kann man nicht sein, dass man das nicht versteht. Du schreibst mehrfach, dass du ihn strafst. Er ist noch so klein. Er versteht das doch alles gar nicht.
Ich denke, es macht hier keinen Sinn. Somit schließe ich die frage, löschen kann man es anscheinend nicht. Liebe Grüße.
Warum antwortest du so aggressiv Medina? Ich lese aus den Antworten der anderen viele lieb gemeinte Tipps und Ratschläge heraus. Konkrete Lösungsansätze werden vorgeschlagen und es wird abgeklopft, was ihr vielleicht alles schon macht/gemacht habt im auf dein Anliegen spezifischer eingehen zu können. Du scheinst jedoch das genaue Gegenteil daraus zu lesen? Du "vergraulst" dir doch Mütter, die dir die erhofften Antworten geben könnten. Wenn du auf nett und freundlich formulierte Antworten so reagierst, wird dir niemand mehr antworten wollen. Alles Gute!
Hallo Medina, meine Tochter ist vier Jahre alt. Sie ist noch nicht trocken. Weder mit dem kleinen noch dem großen Geschäft. Mach dir keinen Kopf. Das machen unsere Zwerge ganz allein. Mir wurde von der Kinderärztin genau das selbe gesagt. Kinder haben sechs Jahre Zeit trocken zu werden. Das füttern klingt wie ein Nähebedürfnis (damit möchte ich nicht sagen das er keine Nähe bekommt). Es ist für ihn wahrscheinlich ein Spiel und findet es klasse gefüttert zu werden. Ich würde vielleicht versuchen auch Spielerisch zu versuchen mit ihm das eigenständige Essen zu üben. Vielleicht in dem du ihn belohnst mit einem super leckerem Nachtisch wenn er es schafft 1-2 Löffel selbst zu essen und das dann steigerst. Belohnen klappt oft besser als strafen. Ist alles muskuläre ausgeschlossen? Was sagt der Kinderarzt? Wir haben lange Ergotherapie gemacht weil meine Tochter viele muskuläre Probleme hat, Kauen ging bei uns erst mit fast 2 Jahren. Zudem war auch die Hand- Augenkoordination so schlecht das sie nicht in der Lage war ihr Essbesteck vernünftig zum Mund zu führen. Dadurch entstand Frust und das Essen war für sie vorbei weil sie unglücklich über den Misserfolg war. Vielleicht würde euch Ergotherapie dabei auch gut helfen? Ich würde auf jeden Fall auch eine Kontrolle beim Augenarzt empfehlen. Gib nicht auf und zeige ihm das du ihm diese Zeit gibst. Das nimmt die Spannung aus dem ganzen und ihr findet Lösungen. Zähneputzen würde ich auch mit einem Belohnungssystem versuchen. Sticker oder Stempel eignen sich sehr gut. Wenn er sieben Tage gut mitmacht dann gibt es eine Überraschung oder sowas. Liebe Grüße
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