Brinchen89
Hallo miteinander, ich brauche mal einen Rat. Unser Sohn wird im April diesen Jahres 3 und kommt dann in den regulären Kindergarten. Seit er 1 Jahr alt ist, geht er 2 mal die Woche zu einer Tagesmutter. Eingewöhnung lief damals super. Er ist sehr aufgeweckt, wacker, spricht sehr viel und hat auch außerhalb der Tagesmutter Kontakte zu anderen Kindern im Kinderturnen einmaldie Woche. Bei fremden Kindern ist er anfangs etwas schüchtern, aber nach paar Minuten taut er meist auf. Die Betreuung bei der Tagesmutter war bei ihr privat zu Hause. Mitten letzten Jahres hat sie sich dazu entschieden in eine öffentliche Einrichtung als Tagesmutter zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt hieß es noch von ihr, sie könnte unseren Sohn nicht mit übernehmen, da er nur 2 Tage in der Woche geht. Das wäre zu wenig. Die Änderung galt dann ab Januar diesen Jahres. Wir dachten 3 Monate können wir selbst und mit den Omas überbrücken. Allerdings hatte ich auch immer die Sorge, ob es dann nicht noch schwieriger wird ab April in einen großen Kindergarten zu gehen und vorher keinen regelmäßigen Kontakt zu anderen Kindern haben. Die Tagesmutter hatte sich dann Ende Dezember bei uns gemeldet dass sie die gleichen Sorgen hat und deswegen würde bzw. könnte sie unseren Sohn nun doch mit übernehmen. Es gab daher keine Eingewöhnung. Er war quasi ab Januar in der neuen Einrichtung, mit der alten Tagesmutter und ein paar der alten Kindern... Jetzt ist es aber leider so, dass er morgens schon nicht hin möchte. Seit Tag 2. Er weint, er möchte sich nicht anziehen, er will zu Hause bleiben. Im Auto ist es dann auch so dass er nur weint, beim Abgeben das Gleiche. Er klammert sich an mich und würde am liebsten in mich reinkriechen. Es tut mir in der Seele weh ihn dann so zurück zu lassen. Beim Abholen sieht man ihm an dass er geweint hat. Rote Äuglein und er ist sichtlich erleichtert wenn er mich sieht. Vorgefallen ist nach Rückfrage nichts. Wir machen uns jetzt natürlich Gedanken und überlegen ob es sinnvoll ist bis April das noch durchzuziehen oder ob wir ihn für die 2 Tage in der Woche bis dahin raus nehmen. Befürchtung unserer Seits ist, bis März hat er sich vielleicht an die neuen Räumlichkeiten gewöhnt, um im April dann wieder rausgenommen und in den neuen Kindergarten eingewöhnt zu werden. Ob es nicht einfacher für ihn wäre, wenn wir ihn rausnehmen... es wären dann quasi nur 2 Monate ohne Betreuung von "Fremden". Ich hoffe ich habe es verständlich geschrieben und bedanke mich schon jetzt für euer Feedback :-)
Hallo :) normalerweise würde ich sagen, dass es sicherlich gute Möglichkeiten gibt, wie er in der Einrichtung noch besser ankommen kann, aber da sich der neue Wechsel ja schon ankündigt, wäre es vielleicht tatsächlich für euch alle am entspanntesten, wenn ihr ihn jetzt erst mal zu Hause/ bei der Oma lasst um nicht zu viel hin- und her zu haben. Damit er noch weiter andere Kinder sieht könnte man ja oft mit ihm auf den Spielplatz gehen oder sich mit Freunden/ in der Familie mit Kindern verabreden. viele Grüße und viel Glück
Hm habt ihr denn schon versucht, aus eurem Sohn etwas rauszubekommen, warum er nicht gehen möchte? Ich würde es vielleicht noch mit einem Rollenspiel probieren, wenn er auf direkte Fragen nicht antwortet. (Also Puppe, Teddybär, Bagger… sollen zur Tagesmutter.) Wäre ja schon interessant zu wissen, was ihm nicht passt, auch für die Eingewöhnung im Kindergarten. Oder hat sich etwas bei euch zu Hause verändert? Eventuell kleines Geschwisterchen? Also vielleicht geht es nicht so sehr um den neuen Ort, sondern dass er von zu Hause nicht weg will? So oder so würde ich ihm an eurer Stelle die Pause gönnen, wenn ihr auf die Betreuung nicht angewiesen seid. So kommt wieder Ruhe rein und er kann einen Neustart im Kindergarten machen. Dort muss er sich sowieso an alles neu gewöhnen, denke nicht, dass die paar Male Betreuung durch die Tagesmutter bis dahin noch irgendeinen positiven Effekt haben. Er kennt ja sowohl Fremdbetreuung, als auch Zusammensein mit an anderen Kindern und das wird er in den 2 Monaten nicht vergessen. Also von mir ein klares Ja zum Rausnehmen.
Wir hatten heute ein kurzes Gespräch mit der Betreuerin. Problem ist jetzt natürlich die Kündigungsfrist von 3 Monaten. Selbst wenn wir ihn jetzt rauslassen würden, müssten wir bis April die volle Betreuung bezahlen. Mir ist natürlich klar dass diese Einrichtungen auf die Gelder vom Jugendamt angewiesen sind, aber weiß einer von euch ob es da noch andere Möglichkeiten gibt bzw. man das ganze etwas abspecken kann? Vielen Dank schon mal für eure Antworten und Meinungen. :-)
Habt ihr denn einen neuen Vertrag unterschrieben? Bei uns in der Gemeinde gibt es einheitliche Verträge für Tagesmütter, mit 4 Wochen Kündigungsfrist und noch kürzere Fristen während der Eingewöhnung. Ihr könnt ja selbst in den Vertrag schauen, oder beim Jugendamt nachfragen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Beiträge zu reduzieren oder früher aus dem Vertrag zu kommen. Zahlt ihr denn etwas für Essen, vielleicht könnt ihr wenigstens das abmelden? Aber ehrlichgesagt würde ich da nicht zwei Mal überlegen, wenn mein Kind dort unglücklich ist und ich die Betreuung nicht benötige, dann bringe ich es nicht hin. Blöder Vergleich, aber wenn ich ein Gericht im Restaurant bestelle und es mir absolut nicht schmeckt, zwinge ich es mir auch nicht rein, weil es schon bezahlt ist… Vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, und ihr macht die Entscheidung jetzt nicht von dem finanziellen abhängig?
Wir hatten in der neuen Einrichtung leider keine Eingewöhnung, da es von der Tagesmutter nicht notwendig erschien. Laut Vertrag haben wir eine Kündigungsfrist von 3 Monaten... Bis dahin geht er ja eh in den regulären Kindergarten. Unsere Entscheidung steht fest. Vom Geld machen wir es natürlich nicht abhängig, es ist leider nur so, dass wir quasi das was das Jugendamt an die Einrichtung bezahlt, wir dann selbst noch zahlen müssten, sollten wir ihn jetzt ab sofort abmelden. Das wären halt knapp 850 €. Wir machen es jetzt so, dass es so bleibt wie gehabt und er dann einfach an den 2 Tagen "krank" ist. Wenn sie es so haben wollen, dann eben so. Wir kommen früher nicht aus dem Vertrag raus und beim Jugendamt wollt ich jetzt ungern nachfragen. :-/
Ok das ist natürlich blöd, wenn ihr dann deutliche Mehrkosten in der Kündigungsfrist habt… Habe ich so noch nicht gehört, muss aber nichts heißen. Vielleicht hat jemand anderes noch eine Idee.
Sonst würde ich es auch so machen, mit dem Krankmelden. In dem Alter haben die Kids nun mal öfter was. Und Impftermin oder Vorsorge kann vielleicht auch nur an einem der zwei Tage stattfinden
Mein Kleiner ist 2,5. Seit Anfang Januar sitzen fremde Mütter im KiGa wegen der Eingewöhnung und er will da absolut nicht. Die machen ihm Angst. Hätte ich eine Alternative würde ich ihm das nicht antun. Aber ich muss arbeiten und kann nicht anders. Du scheinst einen funktionierenden Plan B zu haben. Nutze ihn!
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