mivida12
Liebe alle, mein Sohn ist seit einigen Wochen und nun verstärkt am verweigern und rebellieren. Schreit rum, wenn es ihm nicht schnell genug geht oder er etwas nicht darf und bekommt gefühlte 100 Wutanfälle am Tag. Wir versuchen so ruhig es geht darauf zu reagieren - mein Mann hat da nicht immer so viel Geduld - aber es ist wirklich nervenzehrend. Seit 2 Wochen kommen noch ca 10-15 Wachphasen in der Nacht in denen er einfach nicht mehr im Bett liegen will, mit den Füssen wütend gegen das Gitterbettchen schlägt und erst ruhiger wird, wenn er zu uns ins Bett darf. (schläft in seinem Bett in unserem Schlafzimmer). Wenn er in der Vergangenheit krank war oder sich unwohl gefühlt hat, habe ich ihn zu uns ins Bett geholt, aber in der Regel gibt er sich in seinem Bett auch mit meiner Hand zufrieden, wenn er mich/uns braucht. Das ist jetzt garnicht mehr der Fall. So langsam schwinden die Nerven und Kräfte und ich frage mich, wie und was ich tun kann, um ihm uns uns so gut es geht über die Phase hinweg zu helfen. Wäre froh um Ratschläge von schon trotzerfahrenen Mamis ;o) Vielen Dank!
Also die Naechte sind mir heilig. Die sind mit kleinen Kindern eh schon schwierig genug. Wenn also dein Sohn bei euch schlaeft und die Alternative ist, dass er die ganze Nacht rebelliert, dann wuerde ich nicht zweimal ueberlegen, dann schlaeft er halt bei euch und alle sind gluecklich! Was anderes sind die Trotzanfaelle, naja, da muss man halt durch. Ein Kind entwickelt eigenes Denken, das ist ja auch gut und wichtig. Wenn man ruhig bleiben kann, gut, wenn nicht, kann man auch nix machen, vieles ist verhandelbar, aber anderes nicht. Und das ist der Punkt. Das beruehmte "Grenzenaustesten" ist ziemlich in Verruf geraten, aber stell dir mal vor, wo immer du hintrittst, gibt der Boden unter dir nach! Dann verstehst du die Welt ueberhaupt nicht mehr und kennst dich nicht aus. Hin und wieder soltest du doch auf Widerstand stossen, sodass du Halt hast. Und ebenso soll dein Kind bei dir auch hin und wieder auf unverrueckbaren Widerstand stossen, wenn es sich um etwas Wichtiges handelt. Und dazu gehoert natuerlich auch der Lebensbereich von seinen Mitmenschen. lg niki
Hallo mivida! Das sind echt meeegaaa anstrengende Phasen für alle Beteiligten und ich drücke euch die Daumen, dass es bald überstanden ist! ;-) Was die Nächte anbelangt schliesse ich mich da Niki voll und ganz an. Ihr braucht tagsüber schon starke Nerven. Nachts müsst ihr euch alle drei erholen und euer Sohn braucht zudem gerade jetzt eure Nähe und Sicherheit. Ich würde da gar nicht lang fackeln. Anstatt immer wieder aufzustehen und ihn auf welche Weise auch immer zu trösten, lasst ihn doch einfach bei euch schlafen. Wenn es für euch zu eng ist, stellt ein Klappbett an euers -das funktioniert bei uns jedenfalls ganz gut, so haben alle genug Platz. Alles Gute! miemie
Zum Trotz: Mein Sohn ist 25 Monate alt und trotzt nicht so viel. Meine Hilfen gegen Trotz: - Bedürfnisorientierung - möglichst viel selbst bestimmen lassen - achtsam sein (ist das Kind müde oder hat es Hunger) - Verbotenes möglichst außerhalb der Reichweite stellen - Ablenken - beim Kochen darf auf einem Hocker stehend, zu geschaut werden (sicherer Abstand zum Herd und sicheres Stehen) Kinder, in dem Alter wollen das tun, was wir tun, deshalb hilft mir mein Sohn z.b. beim Wäsche ausräumen, Einkäufe auspacken und ist dann glücklich. Es ist aber dennoch ein anstrengendes und forderndes Alter. Ich finde es auch anstrengend den ganzen Tag Geplapper zu hören, auch wenn sprachliche Fortschritte natürlich schön sind. Lg
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