Anna0585
Hallo, unser Sohn (24 Monate) wacht gelegentlich nachts auf und lässt sich kaum beruhigen. Ich weiß, dass das normal ist, bei ihm ist es allerdings so, dass er zum Teil richtig rumwüted: Wenn die Mutter da ist, sagt er geh Mama, wenn dann der Papa kommt das gleiche. Er macht sich steif und brüllt aus voller Kraft mit einem aggressiven Unterton rum. Das dauert dann so 10 Minuten und man muss ihn rumtragen, damit er sich wieder beruhigt. Wie sollen wir in solchen Situationen reagieren? Ist das nur eine Phase? VG Anna
Evtl hat er ja Durst oder die Windel ist nass und er wacht davon auf, oder er hat schlecht geträumt ..
Hallo, das klingt für mich, als sein Dein Sohn vielleicht tagsüber zu vielen Reizen ausgesetzt. Wenn die Mäuse am Tag überreizt werden, agieren sie das nachts aus. Das Verhalten Deines Sohnes ist dafür recht typisch. Er darf in diesem Alter z. B. noch auf keinen Fall fernsehen, dies sollte man optimalerweise erst im späten Kiga-Alter erlauben. Das junge Gehirn kann die schnellen, bunten Bilder (auch von guten Kindersendungen) noch nicht verarbeiten. Tagsüber stauen sich diese Reize auf, nachts brechen sie dann hervor, wie bei einer Art „Gehirn-Gewitter“, wo sich die ganze Anspannung heftig entlädt. Viele Eltern unterschätzen die Intensität von Reizen, die für Erwachsene harmlos wirken. Neben dem Fernsehen gehören auch laute Musik oder stundenlange Hörspiele dazu. Das ganze elektronische Zeug ist nicht für Kleinkinder-Gehirne gemacht, die werden davon überfordert und können den massiven Input nicht verarbeiten. Ich denke, es gibt hier vielleicht ein, zwei Baustellen, wo Du die Außenreize reduzieren musst. Du kennst Euren Alltag am besten, schau mal, wo Du da etwas nachregulieren oder die Reize reduzieren musst. LG
Meine Kleine hat das auch manchmal. Schin seit ein paar Monaten, kommt altersmässig also gut hin. Sie kann glücklicherweise schon sehr gut sprechen, auch wenn sie aufgeregt ist. Daher muss ich nicht Rätsel raten s los ist.. Sie hat dann etwas geräumt was ihr gar nicht passte.. ZB, daß wir vom Spielplatz aufbrechen müssen, obwohl sie noch mit ihrer Freundin spielen möchte.. Sie weint und schreit dann, das sie noch mit Marie toben will.. Oder auch Mal, das sie auch ein Eis will, alle haben Eis bekommen... Also ganz normale Alltagssituationen, nur das man sie nicht frühzeitig im Konflikt beruhigen kann, weil es ja ein Traum ist. Dann dauert es erstmal, bis sie sich wieder beruhigen lässt.
Meine große hat auch manchmal Nächte, wo sie brüllend aufwacht. Sie ist zwar ansprechbar, reagiert aber nicht wirklich normal, sondern schreit immer weiter. Laut Kinderarzt ist es eine Art Nachtschreck, wenn auch nicht ganz klassisch. Manchmal hilft es, sie hochzunehmen und in ein anderes Zimmer zu gehen oder sie braucht ein Pflaster aufs Knie um sich zu beruhigen, da hat sie vermutlich wachstumsschmerzen. Es dürfte phasenweise auftreten, Tendenz ist, es wird weniger. Sie ist bald drei.
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