Beany1692
Hallo!
Es ist einfach nur noch anstrengend..
Unser Sohn hat kaum Interesse an Spielzeug und Ich weiß überhaupt nicht mehr, wie ich ihn beschäftigen kann. Wenn das Wetter es zulässt, gehen wir raus und er liebt es auch mit dem Laufrad zu fahren. Aber drinnen… da zerlegt er einen gefühlt nur die Bude und macht nur Quatsch. Er hat halt auch richtige Hummeln im Hintern und gar keine Geduld für Lego oder Bücher.
Es ist einfach nur ätzend grade. Und das Wort ‚alleine‘ Kann ich auch nicht mehr hören.
Er will wirklich alles alleine machen. Ja, es gehört zur Entwicklung dazu aber es ist anstrengend.
Und wenn er dann völlig aus dem Häuschen ist, dann darf man ihn auch nicht anfassen.
Hab’s mir einfach anders vorgestellt und bin nur noch erschöpft.. wann wird es besser
Es wird nicht besser, es wird anders ;) Meiner war mit zwei auch in einer anstrengenden Phase. Das einzige Spielzeug waren seine Autos. Geht er denn in die Kita oder Tagesmutter? Habt Ihr Freunde dessen Kinder im gleichen Alter sind? Was ist mit Hobbies? Kinderturnen damit er sich auspowern kann? Besser wurd es bei meinem mit ca. 3 Jahre (jetzt ist er 3 3/4). Da fing er an alleine zu spielen, er hatte Lieblingsspielzeug. Aber klar gibt es Phasen wo er noch durchdreht.
Ja er geht in die Kita (würde da ja auch gerne mal Mäuschen spielen wie er sich da eigentlich beschäftigt) Gehen auch 1x die Woche zum Kinderturnen Würde mich einfach freuen, wenn er sich mal was mit etwas beschäftigen würde und vielleicht auch mehr zur Ruhe kommt
"Wenn das Wetter es zuläßt" ist der falsche Ansatz - es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Kinder in dem Alter müssen sich täglich auspowern - und zwar an der frischen Luft. Laufrad ist doch super!
Bei uns ist es meistens auch so, dass die Kinder 2x täglich aus der Wohnung rausmüssen (normal gehen wir dann 2x auf den Spielplatz aber manchmal auch 1x Spielplatz und 1x sowas wie Einkaufen bzw unter der Woche halt VM Kiga und NM Spielplatz). Aus dem Umfeld kenne ich sowohl Kinder, die das ebenso brauchen, als auch welche, die problemlos mal einen Chill-Tag in der Wohnung verbringen. Aktuell ist es bei uns teilweise ok nur 1x tgl rauszugehen. Das ist für uns gerade sehr entspannt und ungewohnt ^^.
Hallo, ich bin mit meinen Kindern auch täglich raus, völlig egal wie das Wetter war. Bei Regen haben sie Gummistiefel und Matschehosen angezogen. Sie durften in Pützen hopsen und Matschburgen bauen. Kinder müssen sich täglich draußen austoben dürfen, sie haben einen Riesen-Energieüberschuss, den sie sonst nicht ableiten können. Wenn man in diesen Regenzeiten auf gutes Wetter wartet, kann man lange warten, und die Kinder versauern drinnen förmlich. Also: Nix wie raus, gell. Ist auch für dich gut - für die Abwehr und für gut befeuchtete Schleimhäute, die der äztenden Heizungsluft mal entkommen. Das Zweite ist das Thema spielen: Kleine Kinder im sog. Selbstständigkeitsalter wollen nicht immer nur spielen. Sie wollen sich wichtig und gebraucht fühlen. Sie wollen bei allem mitmachen dürfen und „groß“ sein. Ja, es kostet mehr Zeit und alles wird nicht so perfekt, wenn ein Kleinkind „mithilft“. Aber dafür hat man ein zufriedenes Kind und ist selbst auch nicht mehr genervt. In diesem Alter durften meine Kinder: Gemüse und Obst schneiden (mit kleinem, nicht zu scharfem Küchenmesserchen), im Topf rühren (Herdschutzgitter!), beim Einkaufen mithelfen, mir Dinge anreichen oder selbst aus dem Regal nehmen, beim Staubsaugen helfen (oder auf dem Staubsauger reiten), den Wischmopp benutzen, sich selbst duschen usw. Wenn du deinen Sohn einfach bei allem einbeziehst, hast du das glücklichste, pflegeleichteste Kind. Wenn du wissen willst, was da noch alles geht und warum Kinder anstrengend werden, wenn man sie nicht machen lässt, lies mal den wunderbaren Bestseller: „Dein kompetentes Kind“ von Jesper Juul. Es ist ein Augenöffner. Es sorgte inh. weniger Tage dafür, dass sich bei uns alles entspannte. Ich wünschte, ich hätte es schon beim ersten Kind gekannt. Einer der ganz wenigen Ratgeber, die schnell etwas verändern und wirklich toll sind. Jesper Juul sagt übrigens: „Trotzalter ist, wenn das Kind selbstständig wird und die Eltern trotzig.“ Und da ist was dran. LG
Meiner ist auch so ein Kandidat (fast 2), war aber schon immer so. Wenn das Wetter so richtig ätzend ist, kann ich baumarkt oder möbelhaus zum laufen lassen empfehlen. Das klappt bei uns super. Ansonsten, was die anderen sagen, lass ihn mithelfen. Meiner "schnippelt" neuerdings seine brotdose für die Kita selbst - ist nicht perfekt, aber er hat es sich in den Kopf gesetzt - auf die Finger passe ich natürlich auf.
Ich würde versuchen, die Energie für selbstständige Tätigkeiten in positive Bahnen zu lenken. Wenn er seine Zeit nicht mit Spielen verbringen will, biete ihm neuen Input (der berühmte Besuch im Baumarkt oder einer anderen Lokalität, die er noch nicht kennt) und binde ihn mehr in Alltagstätigkeiten ein. Er wird dir noch nicht die Bude aufräumen, aber beschäftigt sein, wenn du ihm z.B. drinnen einen Besen in die Hand gibst und mitkehren lässt. Ich bin auch gerne draußen, aber auch ich powere mein Kind an manchen Tagen lieber drinnen aus. Auch das ist möglich, mit so einen aktiven Kind aber natürlich schwieriger umzusetzen.
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