Elternforum Rund ums Kleinkind

Kind 13 Monate versucht immer runterzufallen

Kind 13 Monate versucht immer runterzufallen

JanaSt

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Hallo, Ich weiß garnicht wie ich die Frage am bestern formulieren soll. Mein Sohn war immer schon eher schwierig und sehr wild und aktiv. Seit ein paar Wochen haben wir das Problem das er ständig absichtlich überall runterfallen will. Also zum Beispiel kopfüber vom Sofa, aus dem Hochstuhl, aus dem Bett oder einfach im Stehen nach hinten. Wir haben uns jetzt ein Bodenbett gekauft weil ich mittlerweile echt Angst hab mit seinem Babybett, aber auch da will er Kopfüber über den Rausfallschutz. Einige Male war ich nicht schnell genug und er hats geschafft. Gott sei dank ist nie was passiert aber ein Lerneffekt ist leider auch nicht eingetreten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie kann ich ihm das am besten beibringen das er nicht überall kopfüber runterspringen kann und sich nicht einfach nach hinten fallen lassen kann? Liebe Grüße, Jana


Cafe2go

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Hallo, Was passiert denn, wenn er da kopfüber runterfällt? Tut er sich dann weh oder rollt er eh ab. Für mich liest es sich so, als hätte er sich dabei noch nie wirklich wehgetan. Falls das stimmt, wirst du ihn wohl einfach die (Schmerz-)Erfahrung machen lassen müssen - nach Möglichkeit so, dass er sich nicht ernsthaft verletzt dabei.


Chriss123

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Antwort auf Beitrag von JanaSt

In dem Alter ist "mach das NICHT" kaum begreifbar zu machen. Er testet seinen Körper und seine Fähigkeiten und davon kriegt man Kinder fast nie abgehalten. Einfacher ist es Alternativen zu bieten. Gibt es eine Möglichkeit, ihn seine Sprünge/Fälle in sicherem Rahmen zu ermöglichen? Bei euch zu Hause von... puh... Nachttisch auf Bodenbett? Im Sportkurs mit dicken Matten? Im Schwimmbad ins Becken rein? Oder kann er andere Dinge machen? Wild springen? Kusselköppe? Gerne auch aus einer völlig anderen Situation raus initiieren, also nicht "du wolltest gerade kopfüber aus dem Bett, daher wird jetzt gehoppst" sondern mehr "nach dem Mittagessen ist Tobezeit. Lass uns springen!" Ansonsten macht unter Umständen auch deine berechtigte Sorge das Ganze nochmal spannender. So kriegt er deine Aufmerksamkeit ganz schnell und nichts ist schöner als Mamas Mittelpunkt der Welt zu sein. Mein Mann wäre bei solchen Stunts schon beim Annähern ans Bett losgerannt um nach der Kleinen zu schauen und zu unterbrechen. Papas Spurt und anschließende Ablenkung ehe die vermeintliche Problemtat überhaupt stattfinden konnte, hat unsere Tochter einige Marotten erst so richtig entwickeln lassen. Zum Glück war es bei uns ehr sowas wie Möbel anmalen. Also je nachdem wie ihr bisher reagiert, da vielleicht auch nen bisschen runterfahren und gelassen, aber deutlich verbieten.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von JanaSt

Rückwärts runter ist oft eine gute Alternative, zum Beispiel beim Sofa. Wenn er Anstalten macht, runterzuspringen, schnell ihn sanft umdrehen und immer der gleiche Spruch wie „Rückwärts runter“ oder „Popo zuerst“. Dauert eine Weile, aber das macht zum Beispiel unsere Tagesmutter so, sie hat viele Treppen. Beim Bett: bei unserem konnte man halbhoch stellen und wir hatten einen stabilen Stuhl auf der anderen Seite. So konnte unser Sohn eigenständig raus. Viele Betten haben auch herausnehmbare Stäbe, das würde ich dann nutzen. Notfalls Kinderzimmertür zu und Babyphone an, falls ihr Angst habt, dass er unbemerkt auf Wanderschaft geht.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von JanaSt

ich hab das sozusagen im keim erstickt und direkt mit umdrehen und rückwärts!! rufen kombiniert. haben ein boxspringbett und da war mir das sehr wichtig. hat relativ schnell geklappt und er hat es dann auch draußen von sich aus angewendet.