FM1989
Guten Morgen. Mein Sohn, 13 Monate alt, soll jetzt 2 Monate lang mit dem Vortex inhalieren. Morgens und abends je 1 Hub von seinem Medikament, damit er nicht schnell atmet. Leider klappt es überhaupt nicht. Er will abhauen, überstreckt sich und weint dabei. So wirkt das Medikament sicher nicht, denn ich merke auch keine Verbesserung. Hat noch jemand solche Probleme und kann mir Tipps geben? Mit Musik und Fernseher habe ich es schon versucht
Hallo, Wie lange gibst du ihm das denn schon? Unser Sohn gewöhnt sich immer recht schnell an neue Medikamentengaben jeder Art. Wir erklären ihm was passiert, geben ihm Zeit sich darauf einzustellen, lassen ihn mithelfen/entscheiden wo möglich (z.B. in welches Nasenloch das Nasenspray zuerst kommt, mithelfen beim Auslösen vom Inhalierspray, ...). Wenn alles nichts hilft, muss ihn einer festhalten (Kind auf den Schoß setzen, mit einem Arm die Hände fixieren mit dem anderen den Kopf) und der andere verabreicht das Medikament. Inhalieren hat tagsüber für den ersten Hub sehr fix problemlos geklappt, der zweite Hub war schwieriger, das in der Nacht wecken und inhalieren alle 4h war eine Katastrophe (eh klar, er war krank und müde und wollte schlafen). Das wird bei euch sicher auch bald besser - wichtig ist, dass du das Medikament regelmäßig verabreichst (zur Not unter Zwang) und du selbst ruhig bleibst. Du quälst dein Kind nicht, es nimmt keinen Schaden, wenn du es festhältst und es ist absolut notwendig und wichtig, dass es das Medikament bekommt (und du musst diese Überzeugung ausstrahlen). Wünsche baldige Besserung :)
Das neue Medikament geben wir ihn erst seit einer Woche. Davor hatten wir schon mal Kortison für paar Wochen. Da war es genauso schlimm mit dem inhalieren. Es ist wirklich eine Katastrophe. Leider müssen wir es jetzt jeden Tag unter Zwang machen. Morgens muss ich es alleine machen und abends hilft mein Mann. Da klappt es aber auch nicht besser
Mein Sohn war bereits zwei, als er anfangen musste mit dem Spray, aberbei uns hat geholfen die Maske zum Spielen zu geben. Also die Inhalierhilfe ohne das Spray natürlich. Also das er das entdecken und untersuchen konnte zum kennen lernen. Dann habe ich es mir spielerisch mal vors Gesicht gehalten und dann ihm. Beim Inhalieren selber am besten auf dem Boden hinter dem Kind sitzen. Kind mit dem Körper fixieren und Maske dicht aufs Gesicht drücken. Ich weiß, es ist fies, aber es hilft ja nix. Einfach machen und nicht so ein Bohei drum herum. Das gibt dem einfach nur eine Bedeutung, die es nicht hat, und schürt eine negative Erwartungshaltung beim Kind. Ist ja das gleiche wie Zähne putzen, Nägel schneiden oder Augentropfen geben.
Also lieber keine Musik oder Fernseher zur Ablenkung benutzen? Dann werde ich es ihm mal zum spielen in die Hand geben. Wir haben zwei Vortex, einen als Ersatz. Dann könnte er ja damit spielen und in der Zeit bekommt er sein Medikament über den anderen Vortex
Hol dir ein Batterie betriebenes Inhaliergerät (z.B. Medisaner mit Mundaufsatz) Dort tust du in etwas Kochsalz Lösung das Medikament und verdampfst es vor der Nase deines Kindes. (Geht auch im Schlaf, weil flüstert leise)
Wir haben ein batteriebetriebenes Inhaliergerät, aber das ist nicht für sein Medikament geeignet. Er hat ein Spray mit 2 Medikamenten.
Was macht er denn gern? In dem Alter hab ich mit meinem Sohn gerne gezählt. Vorwärts und Rückwärts bis 10 (eben spannend aufgebaut, er wusste dann aber, es ist bald vorbei bzw hat mit "gezählt") oder du singst solange ein Lied das er mag und er weiss, wenn das Lied vorbei ist, dann ist auch das Ding wieder weg. Alternativ gibt es eben das Medikament in Tropfenform zum Schlucken, dann wirkt es allerdings wie Kaffe, macht die Kinder zittrig weil es dann im ganzen Körper landet, nicht nur dort wo es hin soll. Inhalation mit Vernebler "vor die Nase halten im Schlaf" womöglich noch ohne das Gesicht zu berühren, klappt leider nicht. Da landet das Medikament dann überall (Gesicht, Haare...) nur nicht da wo es hin soll. Wurde und deutlich gesagt von den Fachärzten, glaube es warenb5-10%, die in den Bronchien ankamen. Dann lieber mit Vortex und Kind brüllt einmal laut und atmet heftig ein, dann zieht es auch den Wirkstoff tief hinunter. Aber wir haben auch versucht, das Brüllen zu vermeiden. Klar.
Die Tropfen hat er ein halbes Jahr fast durchweg bekommen, aber es ist kein Dauermedikament. Deswegen sollen wir es nicht mehr geben. Er hat jetzt ein Spray mit 2 Medikamenten, darunter Kortison. Wir haben ihn sein Lieblingsspielzeug gegeben und auch gesungen, aber wenn er schon den Vortex sieht haut er ab
Oh okay, nehme an ihr habt auch das Viani... oder sind inzwischen auch andere Präparate für das Alter zugelassen... egal. Dann klingt es aber, als bräuchtet ihr wirklich eine Lösung, die auch wirklich langfristig hilft. Schwierig. Er scheint ja schon richtig Angst vor dem Vortex zu haben. Habt ihr hier das original von Pari, also den silber-blauen? Vielleicht (...) hilft es, wenn ihr einen anderen aerochamber ausprobiert , einen durchsichtigen mit irgendwelchen kindlichen Motiven drauf. Oder ihr lasst ihn Aufkleber auf den Vortex kleben . Dann mit dem Teddy o.ä. inhalieren... Bissl Spass an die Sache bringen. Versuchen. Nebenher Tablet spielen lassen (geht das in dem Alter überhaupt ....) Und ansonsten muss er halt leider leider durch. Wir hatten auch mal bei einem Kind eine Phase wo Zähneputzen maximal uncool war und nichts so wirklich geholfen hat. Dann wurde das auch kurz durchgezogen und fertig. So blöd das ist. Und Heilung der Bronchien ist mindestens so wichtig wie saubere Zähne...
Vielleicht hilft es, wenn ihr einem Kuscheltier auch behandelt. Bei meiner Tochter hat das ganz gut geklappt. Da haben wir gemeinsam erst mit dem Teddy inhaliert und danach war sie dran. Sie durfte dann meine Hände mit festhalten und hatte so ein Gefühl, dass sie das selbst etwas kontrollieren kann. Allerdings war sie auch schon fast 2.
Bei meinem Sohn mit 11 Monaten war auch 2 Tage großes Geschrei. Nach 2 Tagen hat er dann plötzlich schon gelacht, wenn er den Inhalator gesehen hat.
Wir haben ihn ohne Kartusche damit spielen lassen und ihm vorgemacht, wie wir die Maske aufsetzen, das hat ihn dann wohl überzeugt.
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