Mel26
Unsere Kleine ist grad 2 geworden und hat immer wunderbar geschlafen. Auch das Einschlafen war nie ein Problem. Silvester fing es an; sie konnte nicht einschlafen, weil ständig irgendwo ein Knall zu hören war; erst nach Mitternacht, als das Geböller langsam nachließ, schlief sie in ihrem Bett ein. Seitdem fängt sie jedesmal, wenn ich versuche, sie in ihr Bett zu legen, an zu brüllen; richtig hysterisch. Wir haben feste Rituale, also immer das gleiche Lied, das mein Mann und ich singen, dann die Spieluhr an und wir gehen raus. Ich hab ihr auch ein Nachtlicht angelassen. Auch Radio hilft da nicht. Gestern konnte ich sie gut beruhigen, da ich dann nach einer halben Stunde zu ihr ins Zimmer bin und hab sie auf meinen Bauch gelegt, bis ich wieder versucht habe, sie in ihr Bett zu legen; wieder Gebrülle........... Aber das kann doch nicht Sinn und Zweck sein, dass ich jedesmal nachgeb und wieder hingeh. Das Schlafen hat doch auch sonst geklappt. Und laut ist es draußen auch nicht mehr. War doch nur Silvester. So langsam müßte sie doch raushaben, dass draußen nichts mehr ist. Bin drauf und dran, wieder reinzugehen; wie mach ichs richtig?? Ich fühl mich so schlecht, wenn ich sie brüllen lasse. Danke Mel
Dein Kind hatte offensichtlich an Silvester große Angst vor der Knallerei, und daran erinnert sie sich selbstverständlich auch jetzt noch. Woher soll sie denn mit ihren 2 Jahren auch wissen, dass a) nach Neujahr nicht mehr geböllert wird und b) die Böllerei völlig ungefährlich für sie ist? - Das kannst nur DU ihr vermitteln, indem du sie mit ihrer Angst ernst nimmst und für sie da bist! "Brüllen lassen" ist da mehr als kontraproduktiv!! - Ich bin ja generell sehr dagegen, sein Kind schreien zu lassen. Sie schläft noch im Gitterbett und kann nicht mal selber aus dem Bett und zu dir kommen, wenn du schon nicht zu ihr kommst? Dann ist es doppelt schlimm für sie! Sein Kind zu tösten und bei Bedarf in den Schlaf zu begleiten, noch dazu wenn es ganz offensichtlich und aus verständlichen Gründen Angst hat, hat doch bitte nichts mit NACHGEBEN zu tun?!? - Je mehr du "nachgibst" und je mehr Nähe du deinem Kind jetzt beim Einschlafen gibst, desto schneller wird sie ihr "Feuerwerks-Trauma" (ich nenne es jetzt man so ;-) überwinden und wieder problemlos und angstfrei schlafen! Indem du sie brüllen lässt und nicht sofort zu ihr gehst, machst du ihre Angst - und damit euer Problem - nur noch schlimmer!!!
Danke dir. Natürlich hab ich sie gestern dann wieder zu mir geholt und getröstet. Ich schaffs einfach nicht, sie lange brüllen zu lassen. Ich hoffe wirklich, dass sie bald keine Angst mehr hat. Nachts wird sie auch ab und an wach; dann rede ich beruhigend mit ihr und sie schläft dann auch wieder ein. Ich muss zugeben, dass ich nur mal von jemandem hören wollte, dass es kein Fehler ist, immer wieder zur Kleinen reinzugehen und sie zu trösten. Trotzphase hin oder her, aber Angst muss nicht sein. Viele Grüße, Mel
...und brüllen lassen kommt bei uns auch nicht in Frage. Klar, es ist zeitraubend und anstrengend, sein Kind in den Schlaf zu begleiten, aber ich fürchte, anders geht es nicht. Wir sich schon wieder normalisieren. Wenn es gar nicht anders geht, schläft sie bei uns im Bett. Das ist für alle Beteiligten noch die stressfreieste Methode. Allerdings versuche ich schon, dass sie zumindest in ihrem Bett einschläft. Wenn sie nachts weint und sich nicht gleich beruhigen läßt, darf sie in unser Bett. Bei uns hilft oft auuch eine "Ausrede". Ich sage z.B. dass ich mir etwas zu trinken hole. Das "erlaubt" sie dann wenn ich verspreche, später wieder zu kommen. Meist schläft sie dann aber ganz schnell ein. Bei uns ist es einfach so, dass unsere Maus definitiv besser einschläft, wenn wir nicht im Zimmer sind...
Ja, bei uns normalisiert es sich auch langsam. Genau der gleiche Trick funktioniert auch oft (dass ich mal schnell was holen geh oder mal Pipi machen muss etc.). Aber gestern hab ich wohl das eigentliche Problem gefunden; ein hinterer Backenzahn, der sich seinen Weg bahnt. Dass das schmerzhaft ist, wundert mich nicht. Trotz allem bin ich froh, meiner Intuition gefolgt zu sein. Danke euch nochmal. Mel
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