Aixoni
Hey, Meine Große (19 Monate) ist seit ca einer Woche ein Fass ohne Boden. Sie hat schon immer gut gegessen und viel getrunken, aber langsam mache ich mir Gedanken. Normalerweise trinkt sie so 3-4 Becher, umgerechnet 900-1200ml Wasser bzw morgens etwas Milch am Tag. Derzeit sind es locker 2 Liter oder mehr. Außerdem isst sie gefühlt ununterbrochen und tut auch einiges dafür, es sich selbst zu beschaffen, wenn ich gerade keine Zeit habe, weil ich zB die Lütte stille. Alleine heute hat sie schon 2 Scheiben Vollkornbrot mit Belag, Gurke, kleine Tomaten, eine halbe Mandarine und eine Banane bei uns gegessen. Dann war sie unten bei Oma und hat ihr auch erzählt, dass sie Hunger hat - also gab es da noch ein Toastbrötchen, etwas Apfel und Maisstangen. Und trotzdem hat sie mir eben beim ins Bett bringen noch "Hunger" gesagt. Kann das einfach ein Wachstumsschub sein? Ich kenne es dann eigentlich nur, dass sie etwas mehr isst, aber nicht so viel mehr. Vor allem hat sie dabei auch normalerweise nicht so viel mehr getrunken... Kennt ihr das vllt von euren Zwergen?
An viel Essen kann man sich auch ganz einfach gewöhnen. Ein 19 Monate altes Kind kann sich doch nicht selbst Essen und Trinken besorgen. Das ist Deine Aufgabe, das zu begrenzen. Trinkt sie ausschließlich Wasser aus einem Becher? Oder hat sie eine Flasche und etwas anderes als Leitungswasser?
Naja, ich kann ihr ja schlecht verbieten weiter zu essen oder zu trinken, wenn sie mir zeigt, dass sie noch etwas will oder es mittlerweile sogar deutlich sagt. Man selbst isst ja auch wenn man hungrig ist. Sie ist auch für ihre Größe normalgewichtig und isst auch nicht weiter, wenn sie satt ist. Außerdem bekommt sie nur gesundes Essen oder höchstens mal einen Obstriegel oder selbstgemachte Babymuffins ohne Zucker. Oder eben bei der Oma Maisstangen oder zuckerfrei Baby Knabbereien. Doch, kann es. Der Stuhl wird einfach zB vor die Obstschale oder Brotbox auf der Arbeitsfläche geschoben, drauf geklettert und schon hat sie was sie will. Wenn ich gerade am stillen bin lässt sich das nur schwer vermeiden. Türen bekommt sie auch problemlos auf. Morgens bekommt sie einmal Milch, danach nur Leitungswasser aus einem normalen Glas oder einen Trinklernbecher. Ich habe auch mal versucht, ihren Becher außer Sichtweite zu stellen. Sie fing trotzdem recht bald danach an zu sagen/zeigen, dass sie Durst hat ("Duaaa" und ein Schlürfgeräusch). Generell halte ich auch nicht viel davon, einen Kind das Essen bzw Trinken zu verbieten. Bei Süßkram wäre das klar, aber nicht bei Obst, Gemüse, Brot oder ähnlichem.
Bekommt sie denn auch andere Dinge als Obst, Gemüse und Brot? Da fehlen ja wichtige Elemente ausgewogener Ernährung. Eiweiß und Fett sättigen besser und sind auch enorm wichtig für Kinder im Wachstum. Es ist ja schön und gut,dass sie so viel frisches isst, aber ausgewogen ist das einfach nicht. Ich würde pauschal auf Nährstoffdefizit tippen. Ich würde das Verhalten einem Arzt schildern und Schilddrüsen- und Eisenwerte bestimmen lassen. Ob was dahintersteckt, oder ob sie einfach einen Wachstumsschub hat, kannst du danach bestimmt besser einschätzen. Wie ernährt ihr euch sonst? Wie sehen die Familienmahlzeiten aus? Wird frisch gekocht?
Natürlich bekommt sie mittags auch ca 3x pro Woche Fleisch und 2x Fisch, wenn wir es auch essen. Gerade Fisch findet sie super.
Hähnchen und Lachs mag sie partout nicht, was ich aber nicht schlimm finde. An den Tagen gebe ich ihr dann morgens öfter mal Müsli und dazu Apfel o.ä.
Aufs Brot kann sie sich immer aussuchen, ob sie Frischkäse, Käse, Putenbrust oder einen Gemüseaufstrich möchte. Manchmal auch Salami, aber die haben wir nicht so oft da.
90-95% der Zeit koche ich frisch. Da habe ich auch schon lange vor der Kleinen Vollkornreis und -nudeln verwendet. Isst sie beides gern, auch wenn Kartoffeln ihr Favorit sind Restessen vom Vortag werte ich aber auch noch als frisch oder auch, wenn meine Oma zu viel gekochtes vorbei bringt. Gerade wenn ich weiß, dass am nächsten Tag wenig Zeit ist, mache ich oft etwas mehr. Ich koche also max 5x/Woche.
Wenn ich wirklich mal nicht dazu komme oder zB als wir beide krank waren und der Einfachheit essen bestellt haben, hat sie so ein Hipp Fertigmenü bekommen - nicht ideal, aber aus meiner Sicht immernoch besser als etwas von Chinesen.
Die Schilddrüse ist interessant, ich wusste nicht, dass sie vermehrtes Essen und Trinken auslösen kann. Sie ist dahingehend aber erblich vorbelastet.
“Derzeit sind es locker 2 Liter oder mehr“ Das würde ich zeitig abklären lassen, um einen frühkindlichen Diabetes auszuschließen.
Das war auch ein Gedanke
Ich muss am Montag eh beim KiA anrufen um einen Termin für die U4 der Lütten zu machen und frage dann mal nach.
Ich hatte gehofft, dass andere es gerade im Zusammenhang mit dem vermehrten Essen kennen - das wäre ja eigentlich nicht so typisch. Aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Gerade die Trinkmenge würde ich abklären lassen, in dem Zusammenhang aber auch die Essensmenge besprechen. Wenn plötzlich viel viel mehr getrunken wird als sonst, käme mir auch Diabetes als erstes in den Sinn (was es natürlich nicht sein muss!). Grundsätzlich erstaunt mich die Essensmenge nicht. Meine Tochter ist ähnlich alt und vernichtet auch beachtliche Mengen (wenn auch weniger), ist aber auch extrem aktiv und braucht die Energie.
Hast ja shon alles gehört ev würde ich nur noch bei dir in der wonung essen geben bei Oma nur noch wasser sonst nichts... ev milch weglassen und nur noch wasser gebn
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