Mitglied inaktiv
Hi, schleiche mich mal aus dem Babyforum hier rein um an euren Erfahrungen teilzuhaben. Mein kleiner, jetzt viereinhalb Monate, schläft im Elternbett. Er hat seine eigene Decke, seine eigene Seite und von Knuddelanfällen mal abgesehen schläft er im großen Bett sozusagen im eigenen Revier. Wenn es nötig ist geht er auch mal gern ins Reisebett oder in den Babybalkon. Jetzt gibt es doch aber allenthalben die Theorie: einmal im Elternbett, immee im Elternbett. Wobei, das "immer" nur die Panik(?) forcieren soll denke ich. Was habt ihr das für Erfahrungen gemacht? Sind eure "großen" Babys irgendwann freiwillig gegangen? Vielleicht noch vor der Einschulung (o: gruß fusel
Hallo, natürlich wird das Familienbett zur lieben Angewohnheit für die Kinder. Unser Sohn lag 2 1/2 Jahre in unserem Bett und ist dann freiwillig zu seiner Schwester ins Etagenbett gezogen. Wenn er krank ist (so wie jetzt) will er wieder in unser Bett. Aber sonst gehts gut. Ich habe auch schon von Kindern gehört, die mit 10 Monaten freiwillig das Familienbett räumen. Ist wohl ganz verschieden. Falls es Euch nicht stört, lasst den Kleinen bei Euch im Bett, so lange er will. LG Kathrin
Hallo Fusel, unsere Tochter (inzwischen 4) schlief als Baby und Kleinkind auch im Familienbett. Der Umzug ins eigene Bett ist natürlich meist nicht ganz einfach - das ist er aber auch nicht, wenn man das Kind von Anfang an allein schlafen lässt. Weil Babies ja instinktiv zur Mama wollen, nur dort fühlen sie sich rundum geborgen und sicher. Babies im eigenen Zimmer schlafen meist lange Zeit nicht durch und kommen nächtens, sobald sie laufen können, andauernd zu den Eltern gedackelt. Das Familienbett ist viel nervenschonender, weil die Babies dort meist viel früher durchschlafen und man selbst auch nicht andauernd aufstehen und das Kind mehrere Male jede Nacht trösten oder (später) immer wieder zurück ins eigene Bett tragen muss. Unsere Tochter schlief zweieinhalb Jahre bei uns im Bett (das kann man natürlich auch verkürzen, jede Familie macht das so, wie sie sich wohlfühlt damit). Wir haben den Umzug ins eigene Bett dann so gestaltet: Erst schlief unsere Tochter in unserem Bett, dann haben wir ihr Bett zu uns ins Zimmer gestellt, dann kam ihr Bett in ihr eigenes Zimmer. Alles im Abstand von Monaten. Das hat ganz gut geklappt. Die Kids sind ja irgendwann soweit, dass sie gut allein schlafen können, nach einer kurzen Umstellungsphase geht das dann auch. Die Eltern, die vor dem Familienbett warnen und erzählen, ein späterer Umzug sei ganz arg schlimm, haben meist selbst nie das Familienbett praktiziert und praktizieren wollen. Dieses nicht totzukriegende Gerücht, Kinder schliefen dann fast für immer im Elternbett dient ihnen dann sozusagen als Entschuldigung vor sich selbst. Noch ein Hinweis zur Statisitk, vielleicht auch interessant: im ersten Lebenshalbjahr schlafen etwa 40 Prozent der Babies im Elternbett oder -zimmer, im zweiten Lebenshalbjahr sind es schon 60 Prozent (weil die Eltern irgendwann total übermüdet sind und merken, dass es viel harmonischer ist, wenn sie das Baby gleich zu sich nehmen, statt andauernd hinzurennen). Von den Kleinkinder bis zu drei Jahren und mehr schlafen sogar immer noch schätzungsweise 40 Prozent (!) bei den Eltern im Zimmer. Diese Zahlen sind wesentlich höher, als man glauben sollte, wenn man mit anderen Müttern spricht. Das liegt daran, dass viele Eltern das einfach nicht gern zugeben, aus welchen Gründen auch immer. Die Kinder haben dann offiziell natürlich ein eigenes Bett im eigenen Zimmer, schlafen aber tatsächlich überwiegend bei den Eltern :-) Liebe Grüße und hör einfach weiterhin auf Dein Gefühl, huh? Das Baby gehört nicht abgelegt in ein einsames, schick eingerichtetes Zimmer. Ein Baby will nur seine Eltern und deren Nähe, sonst nix. Bonnie
Hallo, ich bin auch ein grosser Fan des Familienbettes, solange die Kurzen noch Babies sind. Wir haben es so gemacht, dass Wiege/ Kinderbett bei uns im Schlafzimmer, direkt an meinem Bett standen. Wir haben sie abends in ihr eigenes Bett gelegt und wenn das Baby in der Nacht Hunger hatte, ist es zu uns übergesiedelt. Eigentlich war das gar nicht geplant, aber ich bin beim nächtlichen Stillen immer eingeschlafen. Als die Kinder nachts durchschliefen, kamen sie auch nicht mehr ins Elternbett. Bei der Grossen war das mit ca. 1 Jahr, bei der Jüngeren mit 9 Monaten. Das Kinderbett blieb aber bei uns im Schlafzimmer, bis das Kind 1 1/2 bzw. 2 Jahre alt war. Trotzdem (oder gerade deswegen?) hat keine meiner Töchter jemals Anstalten gemacht, bei uns im Bett schlafen zu wollen, als die nächtliche Stillerei rum war. Auch im Krankheitsfall wollte noch nie eines der Kinder zu uns. Wir mussten es ihnen also gar nicht abgewöhnen, es hat sich von ganz alleine so ergeben. Aber morgens - da wird natürlich gerne noch ein wenig gekuschelt. Übrigens kenne ich auch eine Familie, bei der der Sohn bis zum Alter von 10 Jahren noch im Elternbett geschlafen hat. Für mich eine grauenhafte Vorstellung, aber die Eltern des Jungen hat es nicht gestört. Also, lass deinem Baby das Vergnügen. So lange sie noch soooo klein sind, brauchen sie das einfach. Viele Grüsse, Rio
Jonas schlief auch bis zu seinem 5.Lebensmonat im Familienbett. Dann zog er in sein eigenes Zimmer und damit war gut. Er jetzt, seit wir vor 3 Monaten umgezogen sind, kommt er fast jede Nacht zu uns ins Bett gekuschelt. Ich lasse ihn dann immer bei uns einschlafen und bringe ihn dann wieder zurück in sein Bett. So denke ich, dass er nicht ein dauerhafter Familienbettnutzer wird und alle zu seiner und unserer Zufriedenheit läuft. LG, Sandra
Hallo! Also, ich bin ein "Gegner" des Familienbettes. Bin keine böse Mami, die ihr Kind nicht liebt *gg*! Aber ich fühle mich nicht wohl und ich glaube, meine Kinder merken das auch. Denn noch nie, wirklich noch nie hat mein inzwischen 5-jähriger Sohn bei uns im Bett schlafen wollen und auch die Kleine, übermorgen 8 Monate alt, macht dazu keine Anstalten. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die Kinder nur dann, oder meistens nur dann im großen Bett schlafen wollen, wenn auch die Mamis es lieben. Aber ich kenne viele Fälle, wo die Mamis am Anfang glücklich und zufrieden damit waren und als sie es nicht mehr wollten (die Kinder, je größer sie sind, treten dann nämlich wie verrückt - werden selber nicht davon munter - aber die Eltern!!!), da bekamen sie die Kinder erst sehr spät aus dem gemeinsamen Bett. Zumindest würde ich vorschlagen, einen Babybalkon zu machen. Bei Bedarf kann das Baby schnell zu Mami ins Bett!!! Ich hoffe, ich steh nicht ganz allein mit meiner Meinung da! Übrigens, seit 1 Woche schläft Hannah bei Patrick im Zimmer und hat heute das 1x durchgeschlafen! Ohne Mami!!! LG, Claudia
Ne, da stehst Du nicht allein. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, mein Kind in meinem Bett (oder auch Zimmer) schlafen zu lassen. Er hat von Geburt an im eigenen Zimmer und Bett geschlafen, nie Probleme beim Ein- oder Durchschlafen gehabt und ist noch nie auf die Idee gekommen, in meinem Bett schlafen zu wollen (was anderes ist natürlich kuscheln morgens). Gruß, Renate
ot
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